Beiträge von Der Schwarzwälder

    Hallo,


    mien Betriebsstundenzähler funktioniert nicht mehr. Kann mir jemand einen Tipp geben wie die Dinger gesteuert werden? Zählen die die Dauer einer anliegenden Spannung (z.B. bei eingeschalteter Zündung oder ladender Lichtmaschine)?
    Bin für jeden Tipp dankbar der mir hilft den Fehler zu lokalisieren.


    Danke

    Noch als Nachtrag: Wenn man eine neue Kopfdichtung einbaut gehe ich davon aus, dass die Stehbolzen, Muttern und Scheiben sich in einem einwandfreien Zustand befinden. Sprich sie sind entweder neu (das kostet nun wirklich nicht die Welt) oder noch neuwertig (nicht verformt, verrostet oder überdehnt). Denn nur dann ist eine saubere Verpressung und ein korrektes Anzugsmoment möglich. Vom "Dichtungsgeschmiere" an dieser Stelle halte ich nichts, da hierdurch das Problem nur zugeklebt aber nicht gelöst wird.


    @Ingo: Ursache meiner Meinung nach ist die fehlende Anpresskraft die notwendig ist um die Zylinderkopfdichtung sauber und auf der ganzen Fläche zu verpressen => Drehmoment geht ohne Öl entweder über Reibung zwischen Mutter, Scheibe und Auflagefläche verloren. Hat nichts damit zu tun dass der Kopf und Block plangeschliffen werden muss. Davon gehe ich nicht aus, es sei denn er ist wirklich krass verzogen aber dann hiflt Dir Deine Dichtmasse auch nix....


    peter: Habe ich das richtig verstanden? Du hast die Köpfe noch einmal abgebaut und dann die gleiche Kopfdichtung noch einmal verwendet? Wenn ja, hast Du Glück wenn die jetzt dicht sind. Normalerweise sind die sobald sie einmal komplett entlastet werden im Eimer. Deshalb hatte ich ja auch empfohlen die Muttern nur nacheinander/kreuzweise zu lösen, einzuölen und wieder anzuziehen....


    In diesem Sinne - froehliches Dichten.....:-)

    Wie fest hast Du die Muttern angezogen? Zieh mal mit 5-10 Nm mehr an.... das muss dicht werden sofern Du die Dichtungen nicht komplett entlastet hast (nach dem ersten Pressversuch) und Du sie richtig herum eingebaut hast. Das mti der Dichtungsmasse ist nicht wirklich gut, da Du hiermit nicht die Ursache beseitigst sondern nur das "Leck stopfst". Auf Dauer bleibt Dir Deine Kopfdichtung so nicht dicht sondern wird vielmehr auch an anderen Stellen noch undicht....

    Wír hatten das gleiche Problem (sprich Kühlwasseraustritt an neumontierter Kopfdichtung) und uns dann beim Dichtungshersteller Rat geholt: Man muss vor dem Anziehen die Scheiben und Muttern einlölen damit diese gut aufeinander laufen da sonst bis zu 20% des Drehmomentes dort in Reibung verloren gehen und somit der Kopf nicht fest genug angezogen ist sprich die Dichtung nicht verpresst wird. Nun aber NICHT alle Muttern gleichzeitig lösen, einölen und wieder festzeihen. Dann ist die Dichtung im Eimer. Eine nach der anderen vollständig lösen, einölen, anziehen (in drei Stufen bis 140 Nm) und dann die nächste (kreuzweise). Hat bei uns bestens funktioniert und jetzt schnurrt's Motörle nicht nur sonder ist auch noch dicht!.....

    Das ist mit den richtigen Maschinen relativ einfach: Man besorgt sich einen Rohling (Schleuderguss) und dann dreht man die Büchse auf Maß. Das braucht zwar einige Arbeitsgänge da das Material nur in dünnen Schichten abgetragen werden kann aber letztendlich geht das ganz gut. Eigentlich müsste man dann die Lauffläche noch hohnen aber darauf haben wir aus Kostengründen verzichtet. Wir haben das nur von Hand ausgeschliffen. Die Maße haben wir entweder vom Orginalteil abgenommen oder aus dem Werkstatthandbuch.


    Leider blicke ich nicht wie man hier Photos hochlädt sonst könnte ich dir noch ein paar details zeigen.


    Gruß der Schwarzwaelder

    Also wir haben den Favorit 1jetzt gekauft und den Motor komplett überholt (bis auf die Kurbelwellenlager). War gar nicht so einfach da nicht nur die Kolben/Zylnder ausgelaufen waren sondern auch alles andere entweder komplett verdreckt, verstopft oder defekt war. Letztendlich mussten wir fast den kompletten Motor zerlegen, reinigen, überarbeiten und wieder zusammenbauen (u.a. haben wir die Laufbüchsen selber hergestellt). Aber jetzt läuft er wie ein Uhrwerk!!
    Wer also Tipps, Tricks oder Antworten auf Fragen zur Überholung eines KD412 Motors von MWM braucht, kann diese gerne stellen. Ich glaube wir haben inzwischen auf fast alles eine Antwort.....:-)

    Hallo,


    ich könnte günstig an einen Fendt Favorit 2 kommen. Allerdings hat er einen nicht näher definierten Motorschaden... hat wohl weiss geraucht und springt seitdem nicht mehr an. Der Schlepper ist sonst in einem Top Zustand und deswegen bin ich schwer am überlegen ob ich ihn nicht kaufen soll. Ist halt leider so ein bisschen "die Katze im Sack" mit dem Motor. Sind irgendwelche Schwachstellen/"generelle Krankheiten" der Favoritmotoren bekannt? Zum Beispiel Probleme mit Kolben oder Laufbuchsen? Oder generelle Probleme mit der Kompression?


    Vielen Dank für Eure Tipps