Es ist tatsächlich "etwas" Zeit ins Land gegangen, was aber eher mit familiären Gründen zu tun hatte. Wie auch immer, die Motivation ist wieder da und es hat sich was getan: Der Zylinderkopf ist unten, Kolben hat eine kleine Delle, sieht aber sonst frisch aus. Das Auslassventil ist verbogen und die Stößelstange ist auch unbrauchbar.

Mittlerweile wird bereits ein neues Ventil eingeschliffen, eine neue Stößelstange ist auch dabei und der Dichtsatz ist auch gefunden. Wenn alles gut klappt, wird er nächstes Wochenende (hoffentlich) wieder laufen .

Ölwechsel mit Filter und Dieselfilter wechseln hat der Fendt sich nach über 10 Jahren Zwangspause auch verdient, denke ich...

Gibt es sonst noch was wichtiges zu beachten, bevor er wieder zum Einsatz kommt?

Viele Grüße

Leider nächste Woche kein Urlaub mehr, das ganze wird sich also defintiv verzögern .

Die Stange, die den "Venilhebel" steuert ist gestaucht und verbogen...was hängt da unten eigentlich dran? ich vermute, dass das Teil auch das zeitliche gesegnet hat.

Nächstes Ziel ist erstmal Zylinder runter!

Viele Grüße und gute Nacht

So jetzt ist Licht in die ganze Geschichte gekommen!

Er läuft nur auf zwei Zylindern. Nachdem ich den Zylinderkopf den streikenden Zylinders abgenommen habe, dauerte es keine zwei Sekunden, um zu wissen warum...

Es hat sich dieser zweiteilige "Sprengring" gelöst, die Hebel für die Ventile war somit nicht mehr in der Führung . Das wird durch den Vollgaslauf passiert sein...

Fakt ist, der Ring ist ab, und deformiert ist er auch...viel wichtiger: macht es jetzt noch Sinn als Laie weiter zu machen? Sind die Ventile jetzt kaputt? ICh könnte mir diesen Ring sowie die Platte, die sie hält besorgen, nur bringt das nichts, wenn das Ventil schon das Zeitliche gesegnet hat.

Ein paar Bilder:

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Leider kein Handbuch mehr vorhanden. Ich kümmer mich mal um die Düsen und melde mich später noch einmal.

Eventuell muss noch das ein oder andere gemacht werden. Ich schaue vorerst mal nach den Düsen, vielleicht ist es wieder nur eine Kleinigkeit. Der Auspuff soll später gesandstrahlt und neu lackiert werden...von daher muss er eh irgendwann ab.

Merkt man das denn beim fahren, wenn ein Zylindern nicht richtig läuft? Also leistungsmäßig zieht er wirklich gut.

Hamburg ist 40km entfernt von mir, Ahrensburg liegt ja noch im Norden Wohne in Lüneburg

Wie prüft man den Druck am Besten? Habe kein Equipment für eine Druckmessung .

Ja, der weiße Qualm kommt schon stoßweise.

Könnte eine Düse verstopft sein? Oder ist die ESP nicht korrekt eingestellt?

Ich filme nachher mal die Abgase in HD (sowas hab ich auch noch nicht gefilmt ).

Dieses "klocken" kommt übrings vom Ansauger, nicht von den Zylindern

Also nach brrrrrrrr hört sich das nicht an...kenne nur die schönen 3 Zylinder von Triumph, aber das ist leider nicht vergleichbar.

Für mich hört es sich eher nach V2 an. Habe gestern ein Video gemacht, evtl. hört das dort schon jemand

http://www.youtube.com/watch?v=zJjowdo2WPw

Gruß

Chris

//edit: mir kommts so vor, als fehlt beim Luftfilterkasten noch ein Rüssel...liege ich da richtig?!

Er lebt, gleich beim ersten Startversuch (ca. 20 Sekunden Anlasser gezogen) fing er ganz langsam an zu zünden . Qualmt noch sehr stark, und mein Opa mein, er läuft nicht richtig.

Bin dann mal kurz auf die Straße gefahren, hört sich gut an, fährt sich gut (hat Leistung und zieht gut durch). Wie kann man feststellen, dass er ganz sicher auf allen drei Zylindern läuft? Hört sich jetzt nicht unrund an, aber mit Sicherheit könnte ich das auch nicht sagen... Wann sollte er das starke qualmen einstellen bzw. wie viel Qualm ist normal?

Bald kommen noch ein paar Fotos hier rein, wenn er komplett fertig ist.

Ich würde euch gerne allen ein Bierchen ausgeben, da das leider nicht durch die Leitung passt: vielen Dank an alle Helfer, ihr seid super!!! .

Ich komme garantiert noch mit ein paar Fragen zu euch!

Viele Grüße

Chris

Leider richtig, wohne bei Hamburg .

Nochmal zum Thema: Vor dem Starten muss man doch irgendwie den Diesel in die Leitung bekommen oder? Ich hab da eine kleine Pumpe bei der Dieselpumpe entdeckt...wie genau muss man da vorgehen?

Sonst ist der Luftfilter sauber, Getriebeöl ist wie neu, Batterie läd gerade...

Noch was zu beachten?

Den gibt mein Opa wohl nicht her, allerdings haben wir noch alte Hänger und Pflüge, die er nicht mehr braucht und verkaufen möchte...ist nur schwer solche Sachen zu verkaufen, da sie für die moderne Landwirtschaft schlicht zu klein oder alt sind.

Danke für die tollen Antworten!

Nach 1,5 Dosen WD-40 bewegen sich die 3 Stangen wieder (oben am "Kopf", wie beschrieben).

//edit: Es geht jetzt von ganz links bis zur Mitte, dann brauch es etwas Nachdruck mit der Zange (ich vermute auf der Stellung den Rost) danach geht es butterweich bis ganz rechts.

Hat man eine Möglichkeit direkt Öl auf diese Zahnstange aufzutragen? Eventuell über die 3 Schlitzschrauben genau über dem Deckel (siehe Foto oben)?

Zitat von F12

Moin
Musst weiter oben schauen in der Öffnung,da sieht man die Hülsen der Elemente,auch die kannste drehen......dahinter steckt die Stange.

Schande auf mein Haupt! Hätte ich gesehen, dass der Thread mehr als eine Seite hat, hätte ich auf der 2. Seite festegestellt, dass Video und Bild zu meiner Frage vorhanden ist .

Das Gestänge lässt sich nichtmal mit einem Schraubendreher bewegen...*WD-40 such*

Ich berichte...

Ich habe jetzt mal den Lösungsansatz von diesem Link http://www.deutzforum.de/thread.php?threadid=7312&hilight=motor+dreht+hoch hergenommen und das Zahngestänge gesucht:

Zitat deutz-forum

Zitat

mach man den Deckel ab, und dahinter befindet sich eine Zahnstange.diese wird wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit angerostet sein und klemmen. Diese musst du gangbar machen mit z.B. WD40 oder ähnlichem. Sie setzt sich fast immer durch Rost nach längerer Standzeit fest.
mit einem kleinen Schraubendreher die Stange solange nach links und rechts schieben, bis sie leicht läuft.Wenn die klemmt,kann der Regler unmöglich auf Standgas regeln.
auf dem Bild nur die blauen Pfeile beachten.

Als ich den besagten Deckel abgemacht habe, konnte ich nicht direkt ein "Zahngestänge" ausmachen. Ich denke, das Modell unterscheidet sich doch von meinem?

So siehts bei mir aus:

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[Blockierte Grafik: http://img641.imageshack.us/img641/7537/kimg0207.jpg]

Zahngestänge Fehlanzeige, oder?

Zitat von 123schlueter321

Aber der muss das ja schon gehabt haben wie der weggestellt wurde oder? sowas geht ja nicht von heut auf morgen.. Oder haben die Ratten oder sowas irgentwas kaputt gemacht?

Als er abgestellt wurde, lief er einwandfrei...ich guck mal nach Ratten in der Einspritzanlage

Vielen Dank für die sehr heißen Antworten!

Die Geschichte von dem Leidgenossen könnte direkt aus meiner Feder stammen .

Das werde ich vorher alles prüfen, bevor ich mich mit dem Bosch-Dienst in Verbindung setze...das würde eine Menge Geld sparen, um genau zu sein so 100%!

Gasgestänge hab ich schon überprüft, geschmiert und einwandfrei i. O.

Hab fäschlicherweise von Bezin gesprochen, ist natürlich Diesel drin...schraube ausschließlich an Motorrädern und stand bei der Eingabe neben einem...

//edit: Der Farmer wurde immer gut gepflegt, daher der optisch doch noch schöne Zustand, allerdings sind schon ein paar Sachen zu machen. Einige kleinere Roststellen, der komplett aufgerissene Sitz und der Himmel vom Dach um nur einige Sachen zu nennen.

Hallo liebe Community,

ich habe mich in diesem Forum registriert, um einem alten Farmer 200 S wieder auf die Räder zu helfen. Der Traktor stand die letzten 10 Jahre in einer Scheune, da meine Großeltern in Rente gegangen sind und nur noch ihren größeren Fendt hobbymäßig genutzt haben (hatte Frontlader usw.). So wurde der 200 S ziemlich vernachlässigt. Schießlich habe ich das gute Stück entstaubt, und wollte eventuell etwas voreilig schauen, ob er noch läuft...Fehler! Motor startete, Drehzahl kam, höher...noch höher, ohoh...nicht kontrollierbar! Panik! Hebelchen gezogen, ging nicht aus...noch mehr Panik, Benzinzufuhrhebel...klemmt!! In meiner Panik (der komplette Raum stand schon im Qualm, keine Sicht mehr) hab ich den Bolzenschneider genommen und hab die Bezinleitung gekappt und abgeknickt. Danach war Ruhe .

Soviel zu der Vorgeschichte. Leider sind sämtliche Unterlagen für den Trecker nicht mehr vorhanden und selbst das Bj. kann ich als Laie nicht nachvollziehen.

Da ich technisch von Traktoren absolut keine Ahnung habe, werde ich das Teil/ die Teile dann zum Spezialisten bringen und aufarbeiten lassen, ausbauen/einbauen wollte ich gerne selber erledigen.

Meine Frage ist nun, was der Fehler des Hochdrehens sein könnte. Mittlerweile habe ich die ganzen Benzinleitungen erneuert, Tank sieht von innen auch sauber aus. Auf was sollte man noch achten, bevor wieder so eine Paniksituation entsteht ?

Anbei noch ein paar Bilder, auch wenn diese nicht sehr aussagekräftig sind:
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[Blockierte Grafik: http://img193.imageshack.us/img193/4411/kimg0202.th.jpg]
[Blockierte Grafik: http://img88.imageshack.us/img88/3336/kimg0204.th.jpg]

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Grüße Chris