Guten Abend,

ich bin Benedikt, 29 Jahre alt, und stamme aus Nordhessen. Sowohl privat als auch beruflich bewege ich mich vorwiegend eher im Bauwesen. Der Umgang mit Traktoren- und Landmaschinentechnik war für mich bislang eher nebensächlich. Mechanik interessierte mich nur dann, wenn es notwendig wurde. Mein Wissen über Schlepper ist entsprechend begrenzt.

Mein Großvater hat mir aus Altersgründen seinen Schlepper anvertraut, und ich möchte dieser Verantwortung so gewissenhaft wie möglich nachkommen. Daher bin ich dankbar, dass es Foren wie dieses hier gibt.

Zum Traktor: Es handelt sich um einen Fendt Farmer 104 LS, Allrad mit Frontlader und 3000 Stunden auf der Uhr. Der Traktor befindet sich seit den frühen 80er Jahren im Familienbesitz. Mitte der 90ern hat mein Opa seine Nebenerwerbslandwirtschaft auslaufen lassen, und ich vermute, dass der Traktor seither keine schweren Arbeiten mehr verrichten musste. Zuletzt wurde er hauptsächlich für den Holzerwerb, die Pflege der Streuobstwiese und die Hobbyimkerei im kleinen Umfang genutzt. In den letzten Jahren wurde er jedoch sichtbar vernachlässigt, weshalb ich die Winterzeit(en) nutzen möchte, um notwendige Arbeiten durchzuführen. Leider bleibt mir dafür ab dem Frühjahr selten Zeit.

Langfristig beabsichtige ich, den Traktor für Arbeiten rund um Haus und Hof zu nutzen, als Helfer bei kleineren Baumaßnahmen und für die Holzgewinnung. Ich gehe davon aus, dass sich mit der Zeit weitere Verwendungszwecke ergeben werden.

Mein Ziel ist es, den Traktor in einen betriebssicheren und technisch gepflegten Zustand zu versetzen. Der Fendt soll langfristig eine gepflegte Arbeitsmaschine werden.Die Optik und die Details sind mir nicht egal, müssen aber nach und nach erledigt werden. Das Leben kommt zuoft dazwischen,- man kennts. Im Anhang ist ein Bild von heute Morgen. Einige Schwachstellen sind mir bereits aufgefallen und konnten teilweise sogar schon behoben werden. Die Hand meines Opas, einem Bauhandwerker vor dem Herren, konnte ich auch an verschiedenen Stellen des Schleppers entdecken. Verständlicherweise betrachtete er den Traktor mehr als Arbeitsgerät als ich es plane. Die Art und Weise, wie er Reparaturen angegangen ist, würde ich nach erster Inspektion als zielorientiert und pragmatisch bezeichnen, was mich bisher schon des Öfteren zum Schmunzeln gebracht hat. Der Schlepper wird bei mir aber ehrlicherweise auch nicht zum Ausstellungsobjekt.

Kommentare zu den Vorderschlappen braucht es nicht, die sind schon abmontiert.

Ich stöber dann mal durch die Rubriken, denn ich hab da heute so ein paar Hydrauliktropfen unter dem Kraftheber gesehen, was das wohl sein kann....

Euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit!

Benedikt