Beiträge von OWL-GT

    Hallo Fan und Manuel.


    Ja, ihr habt Recht, meine Fehlerbeschreibung ist lausig bis nicht existent. Ich wollte euch nicht langweilen damit . . .


    Der GT hat Zweikammerleuchten und soll zur HU und eigentlich funktionierte die Lichtanlage, bis wir bei der mechanischen Montage an den Kabelbaum zur Anhängersteckdose und zur rechten Seiten hinten gekommen sind. Es sind Sicherungen im rechten Kasten durchgebrannt und wir haben dann einige Kabel in diesen Strängen gefunden, deren niO-Zustand wir vorher nicht entdeckt hatten . . .


    Die defekten Kabel haben wir ersetzt, jedoch haben wir jetzt kein Bremslicht mehr (der Bremslichtschalter wurde bereits vorher ersetzt).


    Die Signalleitung vom Bremslichtschalter zum Sicherungskasten ist ok und es liegt bei geschlossenem Bremslichtschalter Spannung an der Sicherung an. >> Ab dort müssen wir also die Fehlersuche mit dem Stromlaufplan fortsetzen . . .


    Der aktuelle zustand ist also: defekte Kabel ersetzt, Sicherungen bleiben heile, Blinker geht, Bremslicht nicht.


    Verschneite Grüße, Klaus-Peter

    Hallo Thorsten.

    Ich denke, dass es das gleiche Bremssystem sein müsste und dass die Stifte und Klammern passen müssten. Wenn du also zwei entbehren könntest, könnten wir ja irgendwie zusammenkommen, oder?


    Grüße, Klaus-Peter

    Hallo zusammen.


    Bei unserem Patienten hat jemand irgendwann einmal vergessen, auf einer Seite den Stift und die Klammer wieder einzubauen, welche die Bremsbacken an der Ankerplatte sichern. - Hat zufällig jemand 2 Stück in einem Kästchen rumliegen, die er nicht mehr benötigt?


    Grüße, Klaus-Peter

    Hallo.

    Heute Nachmittag haben wir die Kurbelwelle noch ein paar Mal hin- und herbewegt. - Vorsichtig formuliert sieht es danach aus, als wenn die Wangen der KW gegen die Lagerplatte laufen. - Ich befürchte, dass ein Lager im Übermaß von Nöten sein könnte. Das wird man sehen, wenn die Brocken auf der Werkbank liegen.


    Ernüchterte Grüße aus NRW, Klaus-Peter

    Erst einmal vielen lieben Dank für euren Antworten.


    Kurz zur Historie des Schleppers (ich kenne das Gerät seit Ende der 70er): Seit dem Kauf 1963 wohnt der GT auf einem kleinen Hof mit Milchkühen, der allerdings Mitte der 70er auf Gemüse-Anbau umgestellt wurde. Der GT bekam Unterstützung durch einen Fendt Farmer 105 (den es nicht mehr gibt).

    Ende der 90er Aufgabe des Gemüse-Anbaus. Seitdem ist der GT im Prinzip im Ruhestand, seit 2006 hat er den Hof nicht mehr verlassen, sporadische Einsätze mit abnehmender Frequenz.


    Schwer zu sagen, wann der Schaden entstanden ist. Die Betriebsstunden sind sicherlich im Wesentlichen vor der Jahrtausendwende angefallen. Eine Beurteilung von möglichen Folgeschäden ist ohne Zerlegen des Motors sicher nicht möglich.


    Ignorieren ist wohl keine echte Option, denn ich befürchte, dass man beim "Rumfahren" mit dem Schlepper früher oder später einen größeren oder gar kapitalen Schaden herbeiführen würde. Es widerspricht auch meiner Grundhaltung gegenüber Technik.


    Aber der Ring bleibt für mich dennoch mysteriös:

    - deutliche Verschleißspuren, Fressen, Bruch

    - nicht auf den MWM-Explosionszeichnungen

    - es gibt aber Ersatzteile mit Verweis auf den Motor (228-AGSAKD1 & 228-AGSAKD2)


    Insgesamt ist meine Ratlosigkeit also noch nicht ausgeräumt. - Verstehe ich eure Einschätzung richtig, dass es vermutlich nicht sofort knallt, wenn man nicht non-stop nach Gibraltar fahren möchte? - Mittelfristig ist eine Überholung des Motors wohl unumgänglich, wenn das Gerät langfristig erhalten werden soll. - Mit einer Motorüberholung macht man natürlich ein kleines Fässchen auf, nicht wahr?


    Liebe Grüße, Klaus-Peter



    Guten Morgen.

    Gestern habe ich einen Montierhebel zur Hand genommen und habe durch den geöffneten Seitendeckel geprüft, ob sich die Kurbelwelle axial verschieben lässt. >> Zunächst "visuell gemessen" würde ich sagen, dass das Axial-Spiel > 1mm ist. Die Kurbelwelle lässt sich also mit hübschem "Klong"-Geräusch munter hin- und herschieben. Ich gehe davon aus, dass dies zu viel ist und sich durch den fehlenden Ring erklären lässt. :(

    Moin Thorsten.


    Bei einer bekannten "Garage" gibt es im Sortiment für den AKD 12 & 112 *Ausgleichsscheiben* in 0,1 und 0,2mm Dicke, deren Durchmessermaße genau passen. Unser Exemplar ist aber mit 1,0mm viel dicker.


    Ausgleich-Scheiben von Kurbelwellen-Längsspiel kenne ich von anderen Motoren in deutlich kleineren Durchmessern, daran gedacht habe ich auch schon.


    An das "Hinein-Plumpsen" von Bauteilen habe ich auch schon gedacht, in 60 Jahren kann ja so einiges passieren.


    Ausgleich-Scheiben für die Höhe der Zylinder-Laufbuchsen kamen mir auch in den Sinn, bei 98mm Zylinder-Bohrung passt das aber auch nicht so recht.


    Das MWM-Heft mit Explosionszeichnungen war meine Hoffnung, aber ich bin bei mehrmaliger Suche nicht fündig geworden.


    Jetzt werde ich durch den geöffneten Seitendeckel mal prüfen, ob sich die Kurbelwelle in Längsrichtung um einen Millimeter verschieben lässt.


    Ratlose Grüße, Klaus-Peter

    Hallo liebe Fendt-Freunde.


    Wir sind im Moment dabei, einen 63er GT 225 wieder ins Rollen zu bringen. In den vergangenen Jahren ist der Schlepper vom Besitzer nur gelegentlich genutzt worden.


    Den Weg in unsere Werkstatt hat er problemlos geschafft. Beim Öffnen des linken Seitendeckels bzw. des unteren Deckels des Motors kam ein "3-teiliger", messing-farbener Ring zum Vorschein, Maße 119 x 110 x 1mm.


    Zu meiner Verwunderung kann ich diesen Ring in Betriebsanleitung und Teileliste von MWM nicht finden. Kann uns bitte jemand auf die Sprünge helfen, was es mit diesem offensichtlich kaputten Ring auf sich hat?


    Grüße aus Ostwestfalen, Klaus-Peter