Beiträge von Deejay

    Moin,


    mein Tipp wäre auch der Magnetschalter. Einfach mal zerlegen und gucken wie es darin aussieht.


    (Manchmal kann es auch helfen während des Startversuchs mit einem Hammer einen leichten Schlag auf den Anlasser zu geben.)

    Moin,


    zum Montieren des neuen Simmerings würde ich immer die Anwendung einer Hülse oder eines Rohrs bevorzugen.

    Z.B. ein Rohr nehmen, dass vom Durchmesser über die Welle passt und möglichst weit außen am Simmerring anliegt (je dickwandiger, desto weniger tuts dem Simmerring weh ;) ).

    Am einfachsten geht es, wenn das Rohr lang genug ist, so dass Du vor das Rohrende schlagen kannst. Dann hast Du rundum eine gleichmäßige Kraftwirkung auf den Simmerring und dieser verkantet nicht.

    Falls die Möglichkeit vorhanden ist, kann man ggf. auch eine geeignete Montagehülse anfertigen, z.B. mit der Drehbank auf Maß runterdrehen...

    Moin zusammen,


    an meinem Fendt Favorit 615 LS wurde leider das Frontgitter vorne vor dem Kühler durch ein Frontgewicht etwas in Mitleidenschaft gezogen. Einige der Kunststoffstreben waren zum Teil herausgebrochen. Da ich das selbst verbockt habe und es nicht wirklich schön aussah, habe ich heute mal ein kleines Fendt-Logo / Emblem auf meiner CNC gefräst:



    Bei dem Material handelt es sich um eine 1,5mm starke Gravier-Kunststoffplatte weiß-auf-schwarz. Der gravierte bzw. weggefräste Teil erscheint somit schwarz.

    Die Abmessungen habe ich so gewählt, dass der beschädigte Bereich des Frontgitters überdeckt wird. Größer macht bei meinem Fendt wenig Sinn, da sich aufgrund der Fronthydraulik zwei Scheinwerfer oben vor dem Gitter befinden. Montiert sieht das dann so aus:



    Mir gefällt es sehr gut. So schaut man von vorne nicht mehr direkt auf die zuvor unschöne Stelle. :)

    Ich bin auf Eure Meinungen und Kommentare gespannt!

    Hi Marc,


    den W940 hab ich an meinem Favorit 615 LS auch dran. :)

    Dem Foto nach sieht der Erstere für ~16€ nach original Agco/Fendt aus, der zweite vermutlich ein anderer Hersteller.

    Ich persönlich würde den preiswerteren Filter nehmen.

    Moin,


    im Bremsgehäuse ist radseitig ebenfalls noch ein Wellendichtring verbaut, den ich auch erneuern wollte. Dazu musste die Seitenwelle aus dem Bremsgehäuse ausgebaut werden. Das heißt: Das Achsrohr mit dem Planetengetriebe musste vom Achstrichter getrennt werden.

    Also Öl ablassen, die Schrauben entfernen und vorsichtig beide Gehäuseteile auseinander drücken. Bei meinem 615er (Getriebe Baumuster T-3550) sitzt ein Planetenträger samt zwei Sonnenräder auf der Welle (siehe erstes Foto). Der Planetenträger samt einem Sonnenrad lässt sich komplett nach Entfernen einiger Sicherungsringe von der Welle ziehen. In dem Sonnenrad befindet sich ein Kugellager der Größe 6210. Dieses sah einwandfrei aus und zeige keinerlei Verschleiß (läuft ja auch im Ölbad).



    Um die Welle aus dem Gehäuse zu bekommen, muss auch das zweite Sonnenrad abgenommen werden. Nach Entfernen des bremsenseitigen Sicherungsrings konnte ich die Welle samt eines weiteren Kugellagers (6212) herausziehen.

    Bremsenseitig sitzt vor dem Wellendichtring noch ein Schutzring. Dieser hat meinem Verständnis nach folgende Funktion: Sollte der Wellendichtring doch mal undicht sein, verhindert der Schutzring, dass das Öl ins Bremsengehäuse laufen kann. Zwischen Schutzring und WDR befindet sich im Gehäuse ein kleines Loch, welches das Ablaufen des Öls ermöglicht. Ich habe mich dazu entscheiden diesen Schutzring ebenfalls zu erneuern. Der Schutzring muss zur Bremse hin heraus. Den WDR kann man dann entweder zur Bremse oder zum Planetengetriebe hin austreiben.



    Den neuen WDR (63x80x11/12, F283101150070, F184108150010) habe ich dann mit einer selbstgefertigten Montagehülse von der Bremsenseite her eingetrieben, so dass er bündig zur Seite des Planetengetriebes sitzt (Lippe wie immer zur Ölseite hin). Den neuen Schutzring (Maß: 85x62,5x6,5mm, F184108150020) sollte man laut Werkstatthandbuch außen mit Dichtungsmittel einstreichen und dann bündig zur Innenseite eintreiben.


    Danach habe ich alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammengebaut. Bevor man die beiden Gehäuseteile wieder zusammenschraubt, sollte man die Dichtflächen gut säubern und mit Flächendichtung versehen (in meinem Fall Loctite 574), da hier keine weitere Dichtung vorgesehen ist.

    Somit ist der Achstrichter samt Achsrohr mit dem Planetengetriebe wieder ein Stück.


    Der Plan ist nun den Achstrichter wieder anzubauen sowie das Steuergerät für die Regelhydraulik und alle Rohre/Leitungen/Gestänge/Abstützungen usw. wieder hinzuschrauben. Dann ist die andere Seite dran...


    Nachtrag:

    Der Achstrichter ist wieder angebaut - der Rest fehlt aber noch. :)


    Moin,


    bevor ich alles wieder zusammenbaue, habe ich mich noch dazu entschieden die Dichtungen zu erneuern, welche die Demontage des Achstrichters erfordern. Dafür ist die meiste Arbeit ja ohnehin schon gemacht.


    Also habe ich den Lagerdeckel vom Ausgleichsgetriebe losgeschraubt und vorsichtig herausgehebelt. Ohne den Deckel kann man ins Getriebe schauen (erstes Foto).

    Auf der Innenseite des Lagerdeckels befindet sich ein größerer O-Ring. Beim lokalen Dichtungsexperten hat man mir einen Ersatz-O-Ring herausgesucht (240 x 3mm, 245mm Durchmesser war schon zu groß). Ebenso bekam ich dort einen neuen Wellendichtring (WDR, 65 x 85 x 13/9,5). Es handelt sich um einen WDR komplett mit Gummi umhüllt und mit Staubschutzlippe (Bauform AS). Die Vergleichsnummer dafür müsste F283101150080 sein.

    Für die Montage des WDR habe ich mir eine passende 'Montagehülse' gefertigt - dazu habe ich Stück Rohr auf den passenden Außendurchmesser abgedreht (zweites Foto, links im Bild). Damit konnte ich den WDR vorsichtig von der Getriebeseite in den Lagerdeckel schlagen. Die Lippe des WDR zeigt zur Ölseite, also zum Ausgleichsgetriebe.


     


    Den neuen O-Ring habe ich mit etwas Fett eingestrichen und den Lagerdeckel wieder ans Getriebe geschraubt. Anschließend konnte ich die Teile für die Handbremse montieren (neue Bremsbacken, Federn einhängen, Betätigungshebel/Bremsnocke). Hinter dem Sicherungsring, der die Bremsnocke auf der Welle hält, fehlt noch eine passende Beilagscheibe. Hatte leider keiner mehr da ?( , wird also nachträglich hinzugefügt :)


    Weiter geht es dann voraussichtlich in den nächsten Tagen.

    Moin,


    nachdem ich die neuen Bremsbacken sowie den Radbremszylinder bekommen habe, geht es weiter.

    Zunächst noch drei Bilder vom Inneren des Achstrichters ohne Bremsenteile und der Bremstrommel:



    Meine Bremstrommel hat fußbremsseitig 270mm Innendurchmesser (entsprechend die Bremsbacken 270 x 80mm) und handbremsseitig 250mm (Bremsbacken 250 x 30mm). Die Reibflächen der Bremstrommel habe ich gründlich mit Bremsenreiniger entfettet und gesäubert.


    Dann habe ich den Radbremszylinder für den Einbau vorbereitet. Das heißt die beiden Bremsleitungen sowie das Schutzblech auf der Oberseite montiert (auf dem linken Foto unter dem Bremszylinder). Das Ganze habe ich dann in den Achstrichter geschraubt und die Bremsleitungen am Zwischenstück angeschlossen. Über dieses Zwischenstück werden die Bremsleitungen nach außen geführt - die obere Leitung ist für die Entlüftung der Bremse, an die untere Leitung kommt der Bremsschlauch.

    Die beiden runden Aufnahmepunkte für die Bremsbacken habe ich mit Montagepaste eingeschmiert, dann die Bremsbacken eingesetzt und mit den Sicherungsringen versehen. Beim Einhängen der Feder sollte man darauf achten, dass die Bremsbacken oben in der Nut vom Kolben des Bremszylinders liegen.
    Schließlich wurde die Bremstrommel aufgeschoben, mit einem Sicherungsring versehen und die Buchse samt neuem O-Ring wieder bis zum Anschlag aufgepresst.



    Fortsetzung folgt...

    Schönes Wochenende!