Beiträge von cica4

    Hallo,
    Mein Favorit mit dem D208 - raucht noch derart, dass ein Nachbar vorbei kam, weil er ein Feuer befürchtete!
    Spaß beiseite, er spuckt auf allen 4 Zylindern schwarze Dünnflüssigkeit, kein Wasser, kein Öl, also unverbrannten Diesel mit Russ. Deswegen will ich alle 4 Einspritzdüse tauschen.
    Wie funktionieren die, wofür ist die Rückleitung und welche Kniffe stehen nicht in den Reparaturanleitungen?
    Danke für Infos.
    Von der Kompression ist er derart gut, dass er ohne Vorglühen und mit einer defekten Hochdruckleitung kalt sofort ansprang. Das Thema Qualm sollte also reparieren sein.
    Viele Grüße
    cica4

    Moin,
    Das Thema hat nach meinem Wissensstand noch einen ganz anderen Aspekt:
    Früher wurden die Motorenöle danach ausgelegt, dass sie möglichst lange halten (was bei weitem nicht an heutige Standzeiten mit der modernen Additiv-Chemie reicht). Gleichzeitig gab es noch nicht die Filter, die kleinste Verschleißpartiekl aus dem Öl filtern konnten. Also hat man den Ölsumpf konstruiert, in dem das Schmiermittel lange genug verbleiben konnte, saodaß die Abriebpartikel sich absetzen konnten. Dann war das Öl wieder fit für den nächsten Einsatz.
    Schließlich gelang, es bessere Filter zu bauen und die Verschleißrückstände auszufiltern. Daher wurden dann die Öle umdotiert, sodaß sie nicht die Schwebstoffe absetzten, sondern im Filter los werden.
    Umstellung soll erfolgt sein nach dem Favorit 3, den ich wieder flott mache. Deswegen habe ich die alten Öltypen eingefüllt, damit das alte System funktioniert. Kippt man in die alten Motoren die neuen Ölsysteme bekommt man in die Lagerstellen die feinsten Abriebpartikel hinein, was auf Dauer mehr Verschleiß verursacht.
    Kurzum: entweder beim Öl mehr Geld ausgeben, oder bei der Lagerüberholung in kürzeren Zyklen, ist aber alles relativ zu sehen.
    Wer sich intensiver damit beschäftigen will sollte Tribologie (maschinenbauliche Schmierstoffkunde) betreiben, oder einen Petrochemiker fragen (den ich glücklicherweise in meinem Bekantenkreis zu Rate ziehen konnte).
    Das ist fast so wie bei Traubensaft, den bekommt man kaum klar, wenn man ihn filtert. Aber wenn er länger steht, oder man kipp Schwefel hinzu, dann setzten sich die Schwebstoffe gut ab.
    Viele Grüße
    cica4

    Hi,
    Und wie hast Du die Steckdose angeschlossen?
    Bei meinem Favorit 3 mache ich derzeit den gesamten Kabelbaum neu. Und die Anhängesteckdose bekommt die Normbelegung, also Bremslicht direkt vom Bremslichtschalter. Dann muss bei 2-Kammersystem am Anhänger (wie bei alten LOF-Anhängern) das Brems-Blinklicht funktionieren, und wenn mein PKW-Anhänger drankommt das Blinklicht beim Bremsen nicht leuchten.
    Derzeit plane ich einen Umschalter für die Steckdose.
    VG cica4

    Hallo, Danke für die Tipps, sie haben mich weiter gebracht.
    Also der
    Reihe nach, ich habe den Kühlkreislauf wieder bis Oberkante Block
    gefüllt und dann Tücher unter den offenen Motor gelegt, um Tropfen
    entdecken und dann die Abtropfstelle ausfindig zu machen. Erst einer,
    dann Motor etwas gedreht ganz viele Tropfen. mit der Lampe habe ich dann
    den Schaden entdeckt, wie das Bild zeigt:
    ein falsch montierter O-Ring!
    Wie kriegt man so etwas hin?
    Zur
    Reparatur: Der Werkstatthandbuch ist da sehr kurz, untere
    Pleullagerschale mit 2 Schrauben lösen, nach unten und oben den Kolben
    weg ziehen. Und dann mit Spezialwerkzeug die Laufbuchse nach oben
    rausziehen.
    Montieren in umgekehrter Reihenfolge
    @ zimmy ( und andere): Worauf muss ich dabei achten, gibt es Tricks?
    Danke für die Hilfe.
    cica4

    Hallo,
    Main Favorit 3 mit D208.4-Motor habe ich "trocken" gekauft, weil er mitten in der Restauration abgegeben wurde und der Kühlkreislauf wegen defektem Kühler nicht gefüllt war. Nun habe ich ihn im letzten Herbst aufgefüllt, gestartet und gelaufen ist er mit Rauchfahne, die vom Überholen der Zylindeköpfe kommen sollte.
    Nun, vor einigen Wochen habe ich denn nochmals starten wollen, den Kühler "nachgefüllt" und den Ölstand kontrolliert.Und da war das Problem: Kühlwasser in der Ölwanne, geschätzt 2 Liter.
    Also: Wanne entleert und von Unten sauber gemacht, Kühlwasser abgelassen, leichten Luftdruck aufs Kühlsystem und unter Zylinder 3 tropfte das Kühlwasser langsam auf die Unterlage.
    => Zylinderkopf runter und festgestellt, dass eine Kühlbohrung extrem nahe an der Silikonraupe der Dichtung lag. Da vermutete ich, dass der Versatz das Leck erzeugt, mit neuer Dichtung nach Handbuch wieder montiert und ... der Fehler ist weiterhin da.
    Frage: Hat schon mal jemand ähnliche Probleme gehabt und eine Lösung dafür?
    Kann es sein, dass die Dichtungen zwischen Laufbuchse und Kurbelgehäuse schadhaft sind?
    Oder kommt das Kühlwasser aus dem Zylinderkopf, weil nach der erneuten Demontage die Ventilsitze feucht waren?
    Danke für die Hilfestellung.
    Viele Grüße


    cica4

    Hallo,
    Habe den Bolzen mit einer selbstgebauten Zugeinrichtung abgezogen bekommen. Kein Grat, keine Deformation, ... einfach nur sehr geringes Spiel. Und dann wird der Bolzen zum Hydraulikkolben :) !
    Mit Gedult und Kraft ging er raus.
    Zum Vergleich des intakten und zerstörten Bolzens beide noch auf dem Bild abgebildet.


    Und noch ein Nachtrag zur Pos 43: die habe ich nicht gemeint, soll eine Buchse sein.
    Die Sicherungsschraube ist Pos 28, selber noch einmal mit einer Blechscheibe gesichert. Und die ist nicht standard. Da werde ich eine M8-Schraube absägen, anschleifen und den Sechskant auf SW9 runterfeilen, damit man sie eingeschraubt bekommt. Denn der Bolzen sollte frei drehbar sein, sich aber nicht axial rausschieben lassen.


    "Ich ziehe meinen Hut vor den Konstrukteuren von Fendt, die sich so etwas ausgedacht haben!"

    Hallo,
    Habe bei der Revision des Differentialgetriebes feststellen müssen, dass ein Lagerbolzen für ein Ausgleichskegelrad im Ölsumpf lag und nicht an der Lagerstelle. Zum Vergleich versuche ich nun den gleichen Bolzen bei einem weiteren Kegelrad auszubauen, um den Bolzen als Vorlage für den nachbau Nehmen zu können.
    => Sicherungsschraube habe ich demontiert
    => Schraube M8 kann man in den Bolzen eindrehen zum bewegen
    => man kann den Bolzen drehen und ein wenig axial verschieben, bekommt ihn aber nicht gezogen, weil er irgendwo mechanisch anschlägt
    Hat Jemand Erfahrung damit und schon mal ein Differential zerlegt?
    Meine Bremsen habe ich gerade neu gemacht, da will ich den Achstrichter nicht noch mal abnehmen müssen!
    Danke für eine Hilfestellung
    cica4

    Hallo,
    Ich frage nochmal nach, ob nicht doch jemand ein Werkstatthandbuch für den D208.4-Motor hat. Da mein Motor kräftig raucht will ich erst einmal nachlesen und prüfen, woran es liegen kann.
    Danke für eine Rückmeldung.
    VG cica4

    Hallo Lukas,
    Diesen Sommer habe ich diese Dichtung bei meinem Fendt getauscht. Sie war Ursache für die verölte Bremse. Und wenn ich mir die alte Dichtung ansehe ist der Querschnitt oval, nicht rund.
    Im Anhang siihst Du die alte Dichtung noch montiert. Zur demontage nur die Betriebsbremswelle abziehem, aufpassen mit dem 2-teiligen Nadellager und dann kommt einem das Tellerrad vom Differential entgegen (innerhalb des Getriebeblocks).Für den Einbau gibt es einen Trick, damit man nicht den Kraftheberblock demontieren muss, um das Tellerrad wieder richtig zu positionieren:
    -alles vorab soweit vorbereiten, Betriebsbremswelle vormontieren und soweit aufschieben, dass man noch an das tellerrad mit den Fingern kommt
    - Tellerrad richtig positionieren, Zähne in richtige Kämmung bringen und durch den Lagerkäfig einen Schweißdraht schieben, mit dem das Tellerrad auf position gehalten wird.
    - Bremswelle vorsichtig aufschieben bis in Endposition
    - Trommen aufsetzen und vorsichtig drehen als Prüfung, ob aller richtig läuft (Dichtungen legt man hier sinnvollerweise nicht ein)
    - und dann den Rest montieren
    Bei mir hat es beim ersten Versuch geplappt, eine dritte Hand ist aber sinnvoll
    Wenn Du noch mehr Infos brauchst bitte kontaktiere mich per Mail.
    Viel Erfolg

    Hallo,
    Für meinen Favorit 3 habe ich mir Ersatzteilliste und Montagehandbuch besorgt. Leider sind beide auf dem Stand, als noch der alte Motor KD210.5 verbaut worden sind. Und bei mirist glücklicherweise bereits der D208.4 eingebaut!
    Kann mir jemand sagen, welche Ausführung von Werkstatthandbuch und Ersatzteilliste ich für diesen Motor brauche? Oder kann mir jemand aus vorhandenem Bestand eine Kopie zukommen lassen.
    Danke und gute Fahrt


    cica4

    Hallo, Habe meinen teilrestaurierten Favorit 3 wegen noch offener Arbeiten an anderen Stellen nicht gestartet. Habe das aber bald vor. Was muss ich beachten, insbesondere bezogen auf die Einspritzpumpe?
    Da sind 3 Hebel dran, klar, eines ist der Gashebel.
    Welche Funktion haben die beiden anderen (einer hinten und einer unter der Dieselpumpe (siehe Foto)?
    Danke für die Hilfe.
    cica4

    Hallo, Habe bei meinem Favorit 3 die Vorderachse rausgenommen, um sie durchzusehen und richtig zu lackieren / konservieren. Dabei kommt die Frage, was man sinnvoll mit den Blattfedern macht, da sie arbeiten müssen?
    Zwischen den Federn kommt Fett und kein Lack. Und wie macht man den Übergang (auf Fett hält kein Lack!)
    Kann einer der "alten Hasen" mir dazu einen Hinweis geben?
    Danke und Grüße in die Runde
    cica4

    Hallo,
    Für meinen Favorit 3 habe ich einen Ölbadluftfilter in der Garage stehen. Restöl soll noch drin sein, müsste ich vor dem Verbau also noch sauber machen. Und da fehlt mir die Erfahrung:
    -Wie geht man mit diesem System um?
    - Welche Teile muss man nach langer Standzeit tauschen (Verschleißteile)?
    - kann man alternativ auch einen anderen Luftfilter integrieren, so wie bei modernen PKW's , mit Membranen, ...?
    Mit dem Öl umfüllen und entsorgen ist das heute ja nicht mehr so einfach uns sinnvoll.
    Danke für einen Hinweis


    VG
    cica4

    Hallo, Auch von meiner Seite herzlichen Glückwunsch,
    Und es ist auch interessant, mein Favorit 3 hat fast die gleiche Fahrgestellnummer, muss also zeitnah zugelassen worden sein. Mein Vorbeseitzer konnte leider nicht weitere Vorbesetzer herausfinden. Daher meine Frage, wann hat er den die Erstzulassung bekommen?
    Viel Freude beim fahren, reparieren, ...

    Hallo miteinander,
    Habe mir einen Favorit 3 zugelegt, teilrestauriert und mit noch einer Menge Arbeit. Er hat noch das erste Lenkrad, so wie es aussieht (Risse, abgegriffen, vergammelt). Und da man das beim Fahren ständig in der Hand hat, wollte ich mir ein was Gutes tun und ein neues kaufen. Und da fängt meine Frage an:
    Es wird angeboten das Dreispeichenlenkrad mit Konus 21.5 mm Durchmesser. Beim Alten habe ich nachgemessen und festgestellt, das das kleine Maß am Konus 23,5 mm beträgt, am großen Ende 24,5 mm. Also ein Konus ist es, nur das falsche Maß? Oder ist die Bezeichnung 21,5 er Konus doch passend?
    Wer hat das gleiche Problem schon mal gehabt und kann mir helfen?
    Danke und Grüße


    cica4