Beiträge von FL114

    ...also ich habe zwei fl114. mit ersatzteilen siehts schlecht aus. vom motor ist bei fendt eigentlich nichts mehr lieferbar. einzelne getriebeteile haben sie noch. der dl661 unterscheidet sich vom dl660-motor z.b. durch ein anderes schwungrad, einen anderen lüfter (lima angeflanscht) und ein anderes kurbelgehäuse (fendt-emblem und stehbolzen-angüsse für die vorderachse), die innereien passen meines erachtens aber in den dl661-motor. hin und wieder wird bei ebay ein dl660-motor angeboten, so selten sind die gar nicht. ich habe zwei davon bei ebay erstanden, einer war als bootsantrieb und der andere für eine wasserpumpe verwendet worden.
    einen gravierenden konstruktionsfehler dieser motoren will ich hier nicht verschweigen: die kurbelwellenlager waren unterdimensioniert. früher oder später laufen deshalb bei JEDEM motor bei vergleichsweise geringer laufleistung die lager aus. beim vorderen kw-lager tritt dann im endstadium öl vom reglergehäuse ins kurbelgehäuse über. schließlich werden durch schräglauf der kurbelwelle die nadellager des pleuels zerstört, ein kapitaler motorschaden ist die folge.
    deshalb rate ich jedem fl114-besitzer DRINGEND, die lager zu überprüfen. beim hinteren lager muss dazu der schlepper auseinander gefahren werden und die kurbelwelle radial in allen richtungen auf spiel untersucht werden (die lager laufen nur an der stelle ein, an der der höchste verbrennungsdruck herrscht). zur untersuchung des vorderen lagers muss das reglergehäuse abgenommen werden, da die kurbelwelle ganz vorne (hinter der keilriemenscheibe) noch einmal gelagert ist.
    gruss an alle fendt-besitzer
    ingo

    ...leute, jetzt begebt euch doch nicht auf das niveau von diesen oberbauern. dieses forum ist doch nicht dazu da, sich gegenseitig zu beleidigen oder jemandem, der unruhe stiften will, ein portal zu geben.
    gruss

    ... wichtig ist halt, dass der obere rand, wenn vorhanden ausgedreht oder ausgeschliffen wird. sonst hämmert der neue, unverschlissene ring dagegen und der bruch ist vorprogrammiert. wichtig dabei ist, dass nur an der unverschlissenen stelle geschliffen wird.
    gruss

    ...also ein bild habe ich leider von dem schlepper nicht. es ist halt ein f15g, bj. 1950. der schlepper hat ein fendt-getriebe mit 8/2 gängen und 6-loch-radnaben. später kam das 6/2-getriebe, da hieß der schlepper dann f15g6 oder h6 mit den hohen rädern. die allerersten hießen f15 (also ohne "g"), die hatten das zf-getriebe.
    nun doch noch ein bild: der schlepper ist der gleiche typ wie der auf nachfolgendem bild, meiner hat leider keine gussräder und ist (optisch)unrestauriert:
    http://upload.wikimedia.org/wi…selross_F15_15PS_1950.jpg


    gruss
    ingo

    hallo,
    ich besitze einen f15g mit dem achtganggetriebe (schnellgang). das interessante daran ist, dass durch schalten des vorschaltgetriebes die übersetzung um einen "halben" gang schneller wird, es handelt sich beim vorschaltgetriebe also um eine splitgruppe. noch ne andere frage: bei welchen typen vom f15 wurde die getriebehandbremse verbaut?
    gruss
    ingo

    hallo frederik,
    wirklich sauber restauriert, dein ross. auf deine gefederte vorderachse bin ich etwas neidisch, meine ist ungefedert. entsprechend übel sehen auch die vorderen felgenhörner aus, die 4.00-15 reifen sind richtige schlaglochsuchgeräte. mein fix1 ist gefedert - in verbindung mit 5.00-16 - ein deutlicher zuwachs an fahrkomfort.
    gruss
    ingo

    ...also das thema zugkraft kann man meiner meinung nach nicht marken-pauschal abhandeln, man muss die schlepper hinsichtlich gewicht, gewichtsverteilung, bereifung (durchmessser, breite und profiltiefe), vorhandensein eines allradantriebes vergleichen. beim anhängen von anhängern ist zudem die stützlast und die höhe des anhängemauls des schleppers entscheidend.
    ich äußere mich mal zum f12:
    -fast das gesamte gewicht auf der HA
    -hohe bereifung
    -schmale bereifung
    -top abgestimmtes getriebe
    viele jahre war der schlepper für mich der retter in der not, wenn es z. b. galt, vollbeladene anhänger aus dem schnee zu ziehen. an stellen, wo sich ein deutz d4005 hoffnungslos festgefahren hatte und sich ohne anhänger nur mit mühe "befreien" konnte, zogen f12 oder fix1 (ähnlich gebaut) die anhänger mühelos raus. übertreiben darf man es natürlich nicht.
    hohe stützlasten mag der f12 gar nicht, dafür ist er auch nicht gebaut. ich habe ihn mal zum ballenladen an einem mengele lw21 ladewagen eingesetzt. leer hatte der schlepper sichtlich mühe und mit 1/4 (von vorne nach hinten) beladenem wagen bin ich gar nicht mehr weggekommen, weil der schlepper beim anfahren sofort vorne hoch ging. gut ist auch der schnelle rückwärtsgang der doppel-h-schaltung, der direkt gegenüber den 4. liegt. hier kann man den schlepper leicht wieder "freischaukeln" wenn man sich doch mal im walr festgefahren hat.

    hallo zusammen,
    nachdem ich heute schon ein paar beiträge geschrieben habe, möchte ich mich kurz vorstellen: mein name ist ingo, ich bin 34 jahre alt . mit dem schlepper-hobby habe ich angefangen, als ich 15 jahre alt war. damals hatten wir zuhause (und bis vor einem jahr) noch eine nebenerwerbslandwirtschaft (11 ha). weil die schlepper damals günstig zu bekommen waren, habe ich nach und nach schlepper erworben, zunächst mit dem vorwand, sie in der landwirtschaft nutzbringend einsetzen zu können. den anfang bildete ein f12hl, bj. 1954.
    an fendt-schleppern nenne ich heute mein eigen:
    2x FL114 (Ilo-zweitakter)
    1x F12HL
    1x FL116 (fix1)
    2x F15G
    1x F22 Bj.1939 (für den suche ich immer noch passende (ähnliche) kotflügel, wer was weiß, bitte melden)
    1x F220GT (mein liebster schlepper, weil er so vielseitig einsetzbar ist).


    grüsse an alle fendt-freunde!!!

    ...also, ersatzteile gibts,wie ich schon in anderen beiträgen geschrieben habe, bei der fa. bracht, tel. 08349/232, die haben mir meistens helfen können und das müsste ja ganz in der nähe sein. überholsätze für die pumpe gibts noch original bei fendt (bei der baywa nachfragen), sind aber nicht billig. wichtig bei der überholung der pumpe ist, dass das schaufelrad mit einer geeigneten abziehvorrichtung abgezogen wird (über die gewinde in den beiden bohrungen, evtl neu nachschneiden) und die gegenlauffläche ggf. geplant wird. falls es mit den teilenummern probleme geben sollte, kann ich die nachschlagen.
    gruss
    ingo