Beiträge von Nils_Heinen

    Hallo Leute,


    am Samstag war ich in der Pfalz einen Fendt Farmer 3S von 1966 abholen. Der Traktor läuft leider nicht. Angeblich wäre der Motor festgerostet durch die lange Standzeit. Ob das wirklich so ist, oder ob er vielleicht gefressen hat muss ich noch rausfinden. Es ist ein Schnellläufer. Die allgemeine Substanz ist nicht schlecht, mit Verdeck, den 36er Rädern hinten, vorne leider verschiedene Felgen. Gekauft hab ich ihn zum ausschlachten und dann vielleicht nen besseren 3S zu holen den meine Freundin fahren kann, da sie damit ganz gut zurecht kommt. Mal sehen. Möchte euch Fotos nicht vorenthalten.

    Hi, das kommt ganz auf das Übersetzungsverhältnis an, damit der Vorlauf der Achse passt. Ich hab auf meinem 4S vorne die 440/65 R24 drauf, hinten aber 520/70 R38. Mein Übersetzungsverhältnis ist 1:1,55 ergibt nen Vorlauf von ca. 6 %. Das ist gerade so an der Grenze. Optimal wäre zwischen 1-5 %

    Könnte doch wirklich schlimmer sein...


    Seitenbleche findet man noch gebraucht (hätte übrigens noch eins zu verkaufen), die Kotflügelhalter auch, Kotflügel gibts neu, Lenkrad gibts neu, jede Menge anderer verbastelter Teile auch. Wobei ich die Kabine gar nicht mal so schlecht finde. Aber für den Preis ist er nicht lohnenswert...

    Die letzten Tage hatte ich nicht viel Zeit hier zu schreiben, da sich echt viel getan hat. Am Mittwoch hatte ich nochmals wegen der Kupplung geschaut wie ich das mit dem Einstellen anstelle, da die Werkseinstellung des neuen ZF-Sachs Automats nicht zum Ausrückweg passte. Über das frisch verzinkte Gestänge bekam ich es aber dann hin. Das habe ich dann nochmals versucht indem ich die Ärmchen fürs Drucklager auf Werkseinstellung zurück gedreht habe und die Kupplung abermals einbaute. Wieder kein Erfolg. Also alles nochmal raus, Ärmchen komplett zurück gedreht und alle Sicherungsscheiben und Schrauben verschraubt und Kupplung wieder rein. Davor hatte ich bereits angefangen die Stehbolzen der Zylinderköpfe in den Block einzudrehen. Als ich damit fertig war und die Kupplung drin war motivierte mich das so, dass ich den Motor noch "schnell" einbauen wollte. Leider war an dem Abend keine Zeit mehr dazu, so dass ich das am Donnerstag gemacht habe. War alleine zwar etwas mühselig, da der Motor zunächst nicht hoch genug war und ich durch die Vorderachsaufhängung die ich ja bereits montiert hatte mit dem Hubwagen nicht ganz unter die Palette kam, aber nach zwei Stunden in denen sich die Verzahnung der Antriebswelle noch etwas wehrte war auch diese Hürde genommen, so dass ich am Freitag noch die Vorderachse einbaute und die Räder vorne aufstecken konnte. Das ging sogar besser als erwartet mit meinem Motorkran. Donnerstag war ich übrigens auch noch die fertig überholten Düsen beim Motorenbauer abholen. Bei einer war ja die Überwurfmutter gerissen, welche ich sündhaft teuer bei Granit Parts neu bestellte, allerdings stellte sich dann als die Düsen instand gesetzt wurden heraus dass diese Mutter nicht passt (passt für die 226er Motoren...). Ersatz fand sich bei meinen Freunden in Frankreich. Ein paar Tage später dann ein erneutes Problem, denn der Düsenstock mit der geplatzen Mutter war undicht (weswegen die Mutter beim Vorbesitzer wohl so fest angezogen wurde, dass sie aufplatze). Nachdem im Internet nichts passendes zu bekommen war, wurden abermals die französischen Freunde kontaktiert, welche einen Düsenstock für mich hatten von ihrem Favorit 3SA, der mal vier neue erhielt. Mit dem Stock, der Mutter und dem neuen Düsenseinsatz arbeitete die Düse einwandfrei bei der Überprüfung.


    Die Arbeiten der letzten drei Tage sehen jetzt natürlich erstmal nach viel aus aber jetzt kommen die "Details" welche mehr aufhalten wo man wohl nicht so viel sieht nach zwei bis drei Stunden Arbeit, aber der Anblick den er jetzt bietet ist ein großer Motivationsschub :) Zumal auch die 440/65 R24er Reifen super ins Gesamtbild passen und er damit gerade steht. Die 480/65 R28 waren da damals doch zu übertrieben...

    Also es ist recht unterschiedlich was ich machen lasse. Normal waren es immer ca. 2 € pro Kilo. Letztes mal hatte ich relativ wenig und hatte 60 € am Bein, wobei da auch 6 Ventildeckel und der Dieselfilterflansch dabei waren welche aus Alu sind und in ein anderes Tauchbad kommen, daher wohl der Preis. Ich bin jetzt bis auf eine kleine Tour mit Teilen anfürsich fertig mit dem entlacken und verzinken all meiner Teile und das war ja wirklich viel. Ich schätze ich werde beim entlacken am Ende auf Gesamt 800 kommen und beim verzinken auf 600. Habe ja viele Teile die ich lackiert habe auch entlacken lassen wie z.B. den Tank, wo ich mit weiteren Teilen 120 € bezahlt habe. Vorletztes Mal waren die Seitenbleche und noch einige Sachen dabei für 70 € usw.


    Beim Verzinken kann ich noch keinen Anhaltpunkt nennen, bewegt sich aber meist 10-20 € höher als das entlacken bei entsprechend gleicher Menge.

    Letzte Woche Samstag hab ich bereits die Seitenbleche von innen lackiert sowie die Motorhaube von innen. Vorgestern folgten dann die Außenseiten der Seitenbleche, die Verlängerungsbleche der Kotflügel und die Halter der Arbeitsscheinwerfer vorne. Außerdem hab ich das Getriebe, die Turbomatik und die Achsen mit Öl befüllt. Die Ventildeckel wurden nochmals chemisch entlackt, ebenso Ölvorfilter und Dieselfilterflansch.


    Heute hab ich dann die Haube gespachtelt, geschliffen und nochmals grundiert, da sich die Grundierung an vielen Stellen mit abgeschliffen hatte. Während die Spachtelmasse aushärtete hab ich noch die Lichtmaschine vollständig montiert, die Spanner vom Batteriekasten ausgebohrt und gerichtet bzw. den festgegammelten Haken von dem einen ausgebohrt sowie die Favorit 4 S Schilder der Motorhaube angepasst und neue Löcher gebohrt. Übermorgen werden dann die letzten kleinen Dellen verspachtelt und verschliffen und die Haube dann lackiert :love:

    Ich mach mich mal schlau. Der hat auch eins mit Superkriechgang. Bereifung ist bei ihm 16.9-34. Die hatten wir schon vor dem Schnellgang-Umbau bei ihm drauf gemacht. Mit bisschen Drehzahlerhöhung machte das dann ca. 25 km/h. Richtig flott wurde er erst mit den schnelleren Zahnrädern.


    Meiner ist ein originaler Schnellläufer mit Superkriechgang und läuft bei 13.6-38er Reifen 36 km/h

    Hab einen Bekannten der seinen von 20 auch auf Schnellläufer umgebaut hat. Läuft nun gute 40 km/h. Hat ca. 1000 € gekostet. Da wird der Triebling vorne und das Gegenrad geändert soweit ich das mitbekommen habe. Gemacht wurde das von einer Firma im Schwarzwald.

    Hi, es hat sich wirklich kaum was getan in der Zwischenzeit. Sei es weil ich andere Sachen zu machen hatte, krank war oder es wegen der Arbeit zeitlich nicht klappt wie z.B. in dieser Woche.


    Einziges was ich in der Zeit gemacht habe, war das Frontgitter anständig zu lackieren (von dem einfachen Felgensilber meines Lackierers war ich sehr enttäuscht). Hab das mit Spritzspachtel, Autospraylack und Klarlack behandelt und jetzt ist es nach dem dritten Durchgang zufriedenstellend. Die Scheinwerfer habe ich dieser Prozedur auch unterzogen, allerdings ohne Klarlack, da dieser ja den Lack darunter anlöst um sich mit ihm zu verbinden und darauf hielt das dann nicht mehr auf dem Kunststoff. Die Holzschuhe welche ich in Panningen gekauft habe und dort auch gravieren ließ habe ich mit Befestigungslöchern und Löchern zum Ablauf von Wasser versehen und mein "Sex Cylinder" Schild ist auch dran :P Das hatte ich mal in meiner Ausbildung gefunden und ich wusste ich würde es mal brauchen ;) Das Fendt Emblem ist wie man unschwer erkennen kann auch montiert.


    Die Scheinwerfer liegen jetzt nur so drin. Die durchgegammelte Stelle von der Frontmaske ist ja bereits geschweißt worden und jetzt werde ich sie sobald ich nochmal EP Verdünner habe grundieren, dann spachteln und Farbe drauf :)

    Ich war nochmal ein bisschen fleißig !


    Die Ölpumpe hatte ich die Woche ja schon beim Instandsetzer abgeholt, nachdem diese nachgesehen und für gut befunden war. Um meine Düsen war es leider nicht so gut bestellt. Fünf von sechs waren Schrott...hielten den Druck nicht und dann zerstäubten sie nicht mehr richtig. Sechs neue hab ich schon hier liegen um sie am Montag hin zu bringen.

    Heute hab ich nochmal ein bisschen grundiert und lackiert. Die Zylinderköpfe, die Oberseite der Motorhaube, die zweite Hälfte vom Tank, das Trennblech zwischen Batterien und Motor und ein Teil von der verstellbaren Hubstrebe. Außerdem hab ich die Außenseiten der Seitenbleche grundiert.


    Am Montag soll ich die Ölpumpe und die Düsen zurück bekommen. Dann gibts nochmal größere Stücke am Motor.

    Heute habe ich wieder etwas weiter machen können. So hab ich für die TK den fehlenden O-Ring und den neuen Seegering gekauft und sogleich alles verbaut. Die TK mit den 36 Schrauben war der mühseligste Akt. Mit dem heute Mittag gekauften Gewindebohrersatz in M18 habe ich die sechs Löcher im Motorblock nachgeschnitten wo die Stehtbolzen für den Vorderachsträger dran kommen. Da gingen die schon gleich viel besser rein :D Die Platte vom Herzbolzen hab ich fest verschraubt und auf Drehmoment angezogen.


    Die Dichtung des Wasserpumpenflansches kam heute über Granit Parts (dennoch original AGCO) und damit konnte ich den Flansch nach entfernen der alten Dichtung wieder verbauen. Den Stirndeckel vorne hab ich vorübergehend angeschraubt damit er "aus den Füßen" ist.

    Hi,


    ja es kommen noch zwei weitere Scheinwerfer hinzu und die auch auf die Kotflügel. Wo genau dort bin ich noch am überlegen. Sollen auf jeden Fall runde mit Blechgehäuse und Schutzgitter sein. Wenn ich dort auf die Leuchtenhalter die Scheinwerfer drauf mache sieht man genau so viel Kabel wie oben auch? So 10 cm sind immer zu sehen. Die hinteren Scheinwerfer am Bügel befestigt und von der anderen Seite kommen die Halter für die Rundumleuchten dran. Nach vorne hin lege ich das Kabel so weit wie das Vollmaterial vom vorderen Bügelteil reinragt und bohre dort ein Loch. Dann bleibt nur noch ein kleines Stück vom Kabel sichtbar.


    Den linken Kotflügel hatte ich alleine in einem einstündigen Akt montiert...das war eine sch...Beim rechten hat Kumpel Felix mir geholfen, da wars in fünf Minuten erledigt ;) Sobald die Rohre zur Verbreiterung eingesetzt und geheftet sind wird alles nochmal abgebaut und richtig verschweißt und anschließend lackiert. Dann beul ich die Kotflügel auch fertig aus.


    Gestern hab ich am Motor den hinteren Stirndeckel montiert, den Nockenwellendeckel mit neuem O-Ring verbaut, die Glockenhälfte montiert, Schwungmasse angebaut und auch schon die Hälfte der TK drin, bis ich bemerkte dass ich nen Seegering und nen O-Ring vergessen hatte. Da es schon halb fünf war hätte ich es sowieso nicht mehr rechtzeitig geschafft die entsprechenden Teile zu besorgen weswegen ich das heute mache und dann gleich die Öle bestelle. Anlasser, zwei Halter für den Tank und ein Teil vom Gasgestänge sind auch wieder dort wo sie hingehören.


    Mit der Kupplung muss ich mich nochmal auseinander setzen. Hatte gestern versucht den Ausrückweg einzustellen weil nach anschrauben des Automats an die Gegenplatte kein Ausrückweg mehr vorhanden war. Nun hab ich vom Pedal her zwar leichtes Spiel vor allem im Vergleich zu vorher, aber die Kupplung trennt nicht mehr. Da geh ich heute nochmal dran.

    Es hat sich wieder einiges getan. Ich hab die Leuchtenhalter für hinten lackiert und die eine Seite der Kotflügelverlängerungsbleche, nachdem ich diese ja vor kurzem angepasst und grundiert hatte. Des weiteren habe ich aus einem alten Winkeleisen Halter für die vorderen Arbeitsscheinwerfer angefertigt. Diese werden an den ehemaligen Scheibenhaltern vom Käfig montiert.


    Heute war es dann sogleich wie Weihnachten, denn ich konnte endlich meinen Motor abholen! Als ich ankam war man noch dabei die Schrauben auf Drehmoment anzuziehen. Nachdem das erledigt war hat mir der Motorenbauer noch die ESP auf OT eingestellt und als die Rechnung beglichen war konnte ich das gute Stück mitnehmen. Vorhin habe ich nur noch abgeladen und werde Morgen mit dem weiteren Zusammenbau beginnen !
    Des weiteren habe ich heute die entlackten Teile abgeholt welche ich am Montag zum entlacken gebracht habe.