Beiträge von Trekkerfahrer77

    Hallo,

    Ich habe auch Stoll-Konsolen am Fendt montiert, die den Zugang zum roten Deckel etwas behindern. Ich nehme dann eine Wasserrohrzange, damit komme ich an den Deckel und kann ihn damit öffnen.

    Hallo Leute,


    Endlich habe ich positive Nachrichten, die Odysee hat ein Ende…


    Ich hab die neue gebrauchte Lenksäule eingebaut und was soll ich sagen, schon im kalten Zustand ein unterschied wie Tag und Nacht. Jetzt lässt sich der Traktor wirklich spielend leicht lenken.


    Und ich bin mir sicher, dass er im warmen Zustand genau so leicht zu lenken ist…


    Ich danke noch einmal allen hier, die mir so viele Ratschläge gegeben haben, und nicht zuletzt Wolfgang für das rettende Ersatzteil.

    Hallo,


    Das Hydrauliköl wird rechts vor der Verkleidung an dem roten Deckel eingefüllt. Unter dem Luftfilter. Besorge dir eine Bedienungsanleitung, da stehen viele wichtige Sachen drin.


    Hallo,

    es kommt so allmählich Licht ins Dunkel.


    Ich hab die Lenkung zunächst ausgebaut. Im ausgebauten Zustand drehte sich die Lenkung zwar, aber ich konnte an gewissen Punkten feststellen, dass da etwas schleift oder leicht schwergängig ist.


    Also habe ich die Lenksäule weiter zerlegt. Zuerst ging das alles relativ nach Plan, Lenksäule raus, Lengrad abgezogen, Seegering raus, das obere Lager rausgenommen, das offenbar schon bessere Zeiten gesehen hat, dann den 2. Seegering entfernt, und dann, ja dann fing das Gewürge an. Die Welle konnte ich nur mit ziemlich viel Gewalt davon überzeugen aus der Lenksäule zu kommen. Dazu kommt noch, dass im unteren Bereich schon mal jemand geschweißt hat, da rieb sich dann die Kunststoffbuchse zusätzlich dran, daher die Striemen auf dem Kunststoff, als ich die Welle nach unten rausgetrieben habe.


    Tja, ich denke, da hat schon mal jemand die komplette Buchse erneuert und hat es zu gut gemeint und dieses riesen Teil von Kunststoffbuchse aufgezogen. Da ist es durchaus möglich, dass sich der Kunststoff der Länge nach unterschiedlich erwärmt und klemmen kann. Vielleicht ist auch durch die Schweißaktion die Lenksäule etwas verzogen.

    Was denkt ihr, soll ich diese lange Buchse entfernen und eine Ersatzbuchse aufziehen? Das wäre wohl mit etwas Aufwand verbunden. Oder könnte ich die Buchse noch verwenden indem ich sie sie etwas mit Schleifpapier bearbeite und den unteren Grat vom Schweißen wegfeile?

    Hier irgendwo hat mal ein User beschrieben, dass seine Lenkung - dauerhaft - klemmte, und es stellte sich heraus, dass die Lagerung der Lenkwelle in diesem Rohr mit Textilklebeband verschlimmbessert wurde… er konnte es dann reparieren.


    Ich denke ich baue als nächstes die Lenkung aus und nehm Sie auseinander.

    Hallo Uli,

    Bei kalt war die Lenkung normal, bei warm war die Lenkung dann schwergängig. Wie du richtig sagst reagiert sie vom Druck her aber offenbar normal.


    Beim Erreichen des Maximaldrucks höre ich nichts, aber der Motor ist da auch zu laut…


    Ich hab schon gedacht, ob es im warmen Zustand irgendwas am Lenkrad gibt, ein mechanischer Widerstand, dort gibt es ja Lager, die es auch gerne mal zerlegt. Das Lenkrad hatte ich aber auch schon mal ausgebaut und es ließ sich problemlos drehen und hatte auch kein Spiel…


    Und dann wollte ich noch überprüfen ob die Tankentlüftung frei ist.

    Hallo Uli,


    Okay, ich werde das mit dem Aufbocken mal ausprobieren.


    Sowohl im kalten wie im warmen Zustand war es (nicht aufgebockt) so, dass der Zeiger vom Manometer mit zunehmendem Lenkeinschlag langsam nach oben gewandert ist, dabei aber bei weitem noch nicht mal 100 bar erreicht hat, und wenn ich dann den Anschlag erreicht und dagegen gehalten habe, der Druck sprunghaft auf 150 bar angestiegen ist.

    Hallo Uli,


    Den Maximaldruck habe ich wie in der Anleitung gemessen, indem ich die Lenkung ganz eingeschlagen und gegen den Anschlag gedreht habe.

    Vorne Aufbocken könnte ich auch noch machen, ich bin aber sicher, dass sich die Lebkung genauso schwer wird drehen lassen…

    Im kalten Zustand geht das auch mit einem Finger.

    Hallo und danke für die Unterstützung!


    Fjm1986: wenn die Lenkung innerlich undicht wäre, würde der Traktor beim fahren im wieder ausbrechen, das macht er ganz und gar nicht, die Räder bewegen sich exakt so, wie gelenkt wird.

    Dass irgendwo in den Steuergeräten etwas innerlich undicht sein kann, kann ich mir schon vorstellen, der Kreuzhebel war, als ich den Traktor übernommen habe, extrem ausgeschlagen, will heißen, diese beiden Steuergeräte müssen ziemlich oft benutzt worden sein. Den Kreuzhebel habe ich dann überholt, und beide Steuergeräte habe ich im Einsatz, sowohl für den Frontlader als auch an den Anschlüssen hinten, aber das muss ja nichts heißen.

    Das Ew Steuergerät links vom Mengenverteiler habe ich sogar komplett getauscht, weil es an mehreren Stellen undicht war und mir das Zerlegen zu aufwendig war. Die ganze Problematik war übrigens schon da bevor ich die Steuergeräte zerlegt habe…


    Uli: ich habe jetzt direkt am Lenkzylinder keine Anschlüsse zu Messen und bin deshalb am überlegen, den Zylinder auszubauen, und in eine Fachwerkstatt zu geben, die könnten erst mal ohne auseinanderschrauben überprüfen, wie der Zylinder sich bei warmen Öl verhält. Was denkt ihr?

    zu deinem letzten Abschnitt: ich denke nicht dass es sich hierbei um die Notfunktion handelt, wenn trotzdem noch 150 bar Maximaldruck bei heißem aufgebaut werden? Oder verstehe ich dich falsch?

    Hallo,

    Es gibt Neues an der Hydraulikfront. Neues, aber nichts Gutes. Heute war wieder Holz machen angesagt, dass heißt eine knappe Stunde mit dem Kipper durch die Lande fahren, bei frühsommerlichem Wetter (ca. 22 grad), und wieder eine Stunde zurück fahren.


    Vorher habe ich doch noch das Öl gewechselt und hlp46 aufgefüllt und den Filter gewechselt. Ich hab noch gedacht, das Öl ist ja echt dünnflüssig, dawird man schon einen Unterschied merken. Aber Pustekuchen, die Symptomatik war genau die selbe. Die Lenkung wurde wieder nach und nach immer schwergängiger.


    Und da es heute ja noch wärmer als letzten Samstag war, war die Schwergänge Lenkung schon viel früher zu spüren. Was mir außerdem noch auffiel: die Steuergeräte unter dem Lenkrad werden extrem heiß, und zwar so heiß, dass die Kabine erwärmt wird… das kann doch nicht normal sein? Ich muss dazu sagen, dass es auch eine lange Steigung hoch ging, da kam auch der Motor gut auf Betriebstemperatur. Am Holzplatz angekommen greife ich dann mit der Hand an die Hydraulikpumpe und die war so heiß, dass ich da nicht dauerhaft die Finger drauf lassen konnte. Allerdings war der Motorblock daneben oder auf der anderen Seite (mit den Fingern gefühlt) genau so warm. Tja, nun ist ja warm und warm immer subjektiv, vielleicht entspricht das auch normaler Betriebstemperatur? Ich weiß es nicht. Die Hitze von den Steuergeräten kam mir allerdings schon extrem vor, es roch einen Moment auch noch verschmortem Plastik oder Gummi, wobei ich da an die Verkleidung vor den Streuergeräten dachte. Als ich die lange Steigung überwunden hatte, verflog der Geruch wieder.


    Tja, wo können die Ursachen jetzt noch liegen? Wenn die Ursache der Lenkzylinder wäre, würde das Öl dann so warm werden? Oder wird das Öl aus einem anderen Grund heiß und wirkt sich dies deshalb negativ auf die Lenkung aus? Kann an irgendeiner Stelle im Hydrauliksystem vielleicht doch ein Druck erzeugt werden, z.b. irgendwo im Bereich der ehr?


    Ach so, den Hydrauliköltrmperaturschalter an der Pumpe habe ich überprüft, er funktioniert, wenn ich ihn gegen Masse halte. So heiß war das Öl dann wohl auch nicht?


    Als ich dann mit meiner Fuhre Holz zu Hause war - ich hatte schon dicke Arme vom lenken - hab ich sofort den Druck gemessen. Der Maximaldruck von ca. 150 bar wurde auch bei heißem Öl erreicht.


    Tja jetzt ist guter Rat teuer…

    Hallo,

    Hier ein kurzes Update: zunächst habe ich mal den Ölkühler sauber gemacht, die Lamellen waren komplett verstopft mit Öl und Erde. Ich hab das mit Bremsenreiniger und Druckluft gut gereinigt. Da hatte ich bisher nie hingeschaut…


    Dann hab ich den Druck gemessen an dem Anschluss unter dem Tritt. Ich glaube die Ergebnisse sind nicht so aussagekräftig. Für den Umlaufdruck (der soll ja bei 20 bar liegen) ist die Skala von meinem Manometer zu groß. Der Maximaldruck liegt bei 150 bar, es sollten ja bis 156 bar sein. Messungenauigkeit? Druck zu niedrig? Ich weiß es nicht. Am Wochenende bin ich noch mal länger unterwegs, ich werde das Öl auffüllen und sehen, wie es läuft…

    Hallo Uli,

    Da geb ich dir Recht, die Lenkung ist absolut sicherheitsrelevant und damit ist nicht zu spaßen. Ich hab bisher auch nur Komponenten der Lenkung getauscht, nie Teile davon auseinander geschraubt, das würde ich nie tun, da lasse ich die Finger weg.

    Der Anschluss in der Druckleitung ist bei mir unter dem Tritt vorhanden, ein entsprechendes Manometer habe ich da, anschließen und den Umlaufdruck und den Maximaldruck bei Lenkeinschlag messen kann ich ja machen. Das würde ich dann gerne im kalten und warmen Zustand tun.

    Was mir dann die Werte sagen, keine Ahnung, wahrscheinlich würde ich dann noch das hlp46 ausprobieren und wenn ich dann mit meinem Latein am Ende bin bleibt nur noch der Gang in die Fachwerkstatt.

    Hallo,

    Der Bedienungsanleitung zufolge kann man durchaus auch Stouöl reinkippen. Ich werde vielleicht morgen mal den Druck messen und sehen was rauskommt. Wer weiß was für Öl schon in dem Schlepper gelaufen ist, vielleicht probiere ich auch noch das Hlp 46 aus…

    Wobei ich denke, dass ich vor einem Ölwechsel zuerst den Druck messen werde zuerst im kalten und dann im warmen Zustand.