Wer kennt diesen Wagen?

  • Tach zusammen :)
    ich habe mir kürzlich diesen Wagen für meinen Schlepper neu gekauft. Allerdings gab's den ohne Brief, Betriebserlaubnis o.Ä.
    Daher meine Frage: Wer kann mit diesen Bildern/Firmen etwas anfangen? Ich wäre natürlich daran interessiert, herauszufinden um was für einen Typ es sich handelt, eigentlich sollte der Wagen auch zugelassen werden, da wäre sowas sicherlich auch von Vorteil. :D
    Kann irgendjemand nähere Angaben machen zu Daten, Gewichten /Wartung etc??
    Danke schonmal
    Gruß aus Hessen

  • Abend zimmy,
    danke erstmal für die schnelle Antwort :)
    Hersteller ist klar, mir ging es dabei eher um den genauen Typ, hab ich vielleicht nicht so klar ausgedrückt.
    Die Typenschilder, die ich fotografiert habe stammen von der Deichsel, soweit ich das sehe, lässt sich daraus aber nur ablesen, dass der Wagen komplett auf keinen Fall über 4,4 to wiegen darf, für mehr ist die Deichsel nicht ausgelegt. Aber für welches Gewicht ist die Pritsche geeignet? Bzw. mich interessiert natürlich, was ich zuladen kann.
    Auf den Achsen hab ich jetzt keine Schilder entdeckt, werde aber nochmal auf die Suche gehen, danke für den Tip!
    Hast du Erfahrung damit, was da beim TÜV passiert? Ich hab sowas noch nie gemacht, immer nur mit "ordentlichen" Papieren...
    Gruß

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  • Nabend,


    manchmal wurden die Typenschilder auch mit überlackiert auf den Achsen...schau einfach mal nach...


    Dein Anhänger ist ein 4,4Ter...der dürfte keine 800Kg Leergewicht haben darfst also ca.3,6T azufladen.


    Mach da einfach ein Kennzeichen drann hinten und dann ist gut,kannste dir den ganzen Tüvkram sparen.



    MFG

  • Moin Moin,



    ich habe meinen Anhänger auch zugelassen... (Diedam 5,7t)


    Zuerst musst du die Rahmennummer (Fahrgestellnummer) haben und dann damit zur Zulassungsstelle !
    Dort wird geprüft ob der Anhänger als gestohlen gemeldet ist....


    Das Leergewicht des Anhängers muss auf einer öffentlichen Waage gemessen werden !


    Wenn du das OK von der Zulassungsstelle hast dann muss der Tüv eine Hauptuntersuchung machen !
    Der schaut nach Bremsen, Reifen, Aufbau (Größe, Art...) und trägt die Daten in ein Typenblatt ein.


    Mit dem kram vom Tüv wieder zur Zulassungsstelle und dann bekommste ein Kennzeichen und Kfz Brief + Schein.



    Der Spaß kostet an die 230 €



    Ich nutze meinen Anhänger meist außerhalb von LoF (Schnittholz, Baustoffe, Brennholz, Gartenschnitt ect..) da ist die Zulassung einfach besser ! Wenn da mal was passiert.... !



    Die Versicherung für den Kipper kostet 36€ im Jahr !




    Grüße,


    Julian

  • Hallo,


    Julian, außerhalb der LOF ist eine Zulassung nicht nur besser, die ist schlichtweg notwendig! ;)


    Das "ärgerliche" an der Geschichte ist eigentlich nur die Steuer für solche "schwarze" Wägen. Dann ist noch zu beachten das, bei einem zul. Gesamtgewicht von mehr als 3.5 Tonnen, auch noch höhere Tüv Prüfgebüren für die 2 Jährliche HU fällig werden. Wegen dem zul. Gesamtgewicht wurde mir, sogar vom Finanzamt, geraten meinen Anhänger technisch Ablasten zu lassen. Ursprünglich hatte der mal 4 Tonnen, jetzt läuft der als 3.2 Tonner. Bei ca 700 Kg Leergewicht verbleiben damit 2.5 Tonnen Zuladung...das reicht in meinem Falle.
    An dem Wagen mußte dazu nichts geändert werden, es steht einfach nur das geringere zul. Gesamtgewicht in den Papieren.



    Gruß Uli

  • Hallo an alle,


    FW150

    Ich nutze meinen Anhänger meist außerhalb von LoF (Schnittholz, Baustoffe, Brennholz, Gartenschnitt ect..) da ist die Zulassung einfach besser ! Wenn da mal was passiert.... !

    sind doch LoF Zwecke.


    Forstwirtschaft: Schnittholz, Brennholz;
    Landwirtschaft: Gartenschnitt. Naja kommt darauf an was du meinst.


    Baustoffe haben wir auch schon transportiert (Zement, Ziegel). Diente ab nur für die Landwirtschaftliche Gebäudeinstandsetzung (neuer Betonboden in der Scheune).


    zimmy


    Mach da einfach ein Kennzeichen drann hinten und dann ist gut,kannste dir den ganzen Tüvkram sparen.

    das würde ich dir nur bei einem Anhänger mit grünen Kennzeichen und 25-Schild raten. Sonst kann das sehr teuer werden.

  • Hallo zusammen,
    danke euch allen für die vielen Antworten!!


    @ zimmy: Danke für deine Einschätzung, dann weiss ich jetzt wenigstens was ich ungefähr aufladen kann :thumbup:


    Das mit dem grünen Kennzeichen und 20Kmh Schild ist momentan der Zustand, allerdings wollte ich den Wagen halt wenn möglich normal anmelden. Ich hab noch einen kleineren Einachser, der läuft auch weiterhin so. Nur der große Wagen sollte halt doch angemeldet werden, wird manchmal auch für andere Tätigkeiten und weitere Strecken genutzt. Da ist das Risiko, dass doch mal was passiert einfach größer...


    @ Julian: Danke für die Beschreibung! Ich werde, wie gesagt, mal auf die Suche nach Typenschildern/Fahrgestellnummern gehen und dann mal versuchen deine Liste abzuarbeiten :thumbup:


    @ Uli: Kannst du ungefähr sagen, wieviel das ausmacht?


    Braucht man mit grünem Kennzeichen am Anhänger und 20Kmh Schild eine Betriebserlaunis für den Wagen?


    Gruß

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  • Hallo,


    ja in dem Falle brauchst du auch für das Grüne Kennzeichen eine BE da der Wagen, soweit ich das erkennen kann, Baujahr 1966 ist...oder? Zumindest steht das so auf der Deichsel. (Vor Baujahr 1961 wäre die für das Grüne Kennzeichen nicht notwendig)


    Die Steuer kostet für so einen Wagen pro 200 Kg 7.46 Euro. Einachser haben da allerdings den Vorteil das die Stützlast der Deichsel nicht Bezahlt werden muß!
    D.h. mein Einachser hat bei 3.2 Tonnen zul. Gesamtgewicht eine Stützlast von 800 Kg, d.h. Versteuern muß ich demnach nur 2,4 Tonnen. Das ist beim 2 Achser (Drehschemel) leider nicht so, da ja die Deichsel keine Stützlast überträgt.
    TÜV Gebüren weiß ich jetzt nicht macht aber sicher ein "paar" Euro aus, bei einem Gewicht von mehr als 3.5 Tonnen.


    Stell mal den Anhänger ins www.Deutzforum.de mit ein, es könnte sein das da jemand den Wagen erkennt und evtl. sogar eine alte ABE auftaucht...würde die Geschichte beim TÜV erheblich erleichtern...


    Gruß Uli


    P.S. Ich würde dir auf jeden Fall auch raten in die Papiere ein zul. Gesamtgewicht von weniger als 3.5 Tonnen eintragen zu lassen...für die Wagengröße würden sogar 3 Tonnen reichen, das sind immerhin dann noch gute 2 Tonnen Zuladung! (z.B. 3-4 Ster Weichholz)

  • Tach auch,



    @ Fendt GT Sammler, mir war das alles zuviel hin und her ! Was man fahren darf und was nicht....
    Da muss man nur mal an einen falschen geraten, dann kommt`s dicke: Steuerhinterziehung, fahren ohne Versicherungsschutz, fahren ohne gültige Abe und und und... das ist am Ende teurer als eine Zulassung !
    Eine normale Abe braucht sowieso jeder Anhänger in LoF !


    Die Brennholzproduktion gilt nur, wenn du ein gemeldeter Forstwirtschaftlicher Betrieb oder Waldbesitzer bist.


    Da mein Gewerbe auch viele andere Aufgaben bereit hält, habe ich ihn zugelassen.... Jetzt kann ich machen, was ich will :D



    @ Uli, JA die Steuer ; was will man machen :huh:


    So long,


    Julian

  • Hallo,


    und befindet sich dann ein Folgekennzeichen von einem anderen Schlepper, "Befreundeter Landwirt", am Anhänger, hinter dem eigenen "Schwarzen" Schlepper, bekommt der Landwirt auch noch Schwierigkeiten! Befindet sich ein "Schwarzes Folgekennzeichen", was es so nicht gibt, vom eigenen Schlepper am Anhänger kommt der "Kennzeichenmißbrauch" auch noch dazu!


    Gruß Uli


    P.S. "Grüne" Anhänger sind nur in ganz bestimmten Ausnahmefällen hinter "Schwarzen" Schleppern erlaubt....siehe Deutzforum
    Da man, in der Regel, selbst kein Landwirt ist wenn man einen "Schwarzen" also Versteuerten Schlepper zugelassen hat, greift da die z.b. die "Nachbarschaftshilfe" nicht! Diese "gilt" nur zwischen "gleichen" Personen also z.B. Landwirten untereinander!

  • haha lustig... :thumbup:
    ich hatte nämlich auch schon nach der firma gesucht, aber da die anscheinend keine homepage haben hab ich die ergebnisse alle als werbung abgetan...hab ich wohl übersehen :rolleyes:
    aber danke, dann werd ich nächste woche da mal anrufen :thumbup:

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  • sooo, nach längerer zeit melde ich mich dann auch mal wieder :D
    ich hatte einfach sehr viel zu tun die letzte zeit, da ist das alles ein bisschen liegengeblieben...
    Immerhin habe ich mittlerweile versucht, diese Firmal Schwarz anzurufen, allerdings existiert diese unter der Telefonnummer nicht bzw. ich konnte auch keine andere Nummer herausfinden :(
    Aber es gibt auch gute neuigkeiten! ich habe nämlich, halb verdeckt hinter einer metallplatte, das typenschild gefunden :thumbup:
    allerdings hat irgendein vollprofi hier eine dicke schraube mittendurch geschraubt, sodass man bei der fabriknummer leicht raten muss... außerdem ist das schild ziemlich dreckig bzw. hat so eine art rostkruste und ist dementsprechend schlecht lesbar.
    Hat jemand erfahrung mit dem säubern von typenschildern? normalerweise würde bei so einer art schmutz die drahtbürste am besten helfen, dann könnte ich das schild allerdings auch gleich in die tonne kloppen...
    Wie krieg ich das sauber bzw. lesbar???


    Gruß


    Nachtrag: Wenn man genau hinschaut kann man das Schild sogar auf dem zweiten Bild in meinem ersten Beitrag erkennen. Es ist an der zweiten Planke von oben, rechts von der großen Metallplatte.

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  • ok, danke für den tip mit dem diesel, das probier ich mal aus!
    kann man solche schilder mit stahlwolle bearbeiten oder macht das mehr "kratzer" rein als dreck weg?
    hast du eine ahnung, was neue schilder ca. kosten bzw. wo man so etwas machen lässt? gibt's da nicht auch gesetze und vorschriften, dass man typenschilder nicht so einfach herstellen darf oder verwechsel ich das jetzt?
    Gruß

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  • Ich hab vom TÜV Mann zu meinem Anhänger neue Typenschilder dazu bekommen, und das auch noch umsonst. Müssten eigentlich nur noch die Werte eingestanzt werden :D


    PS: Das Typenschild sieht aus wie wenn es mal überlakiert worden ist. Auf keinen Fall mit Stahlwolle oder ähnlichem reinigen.
    Würde mal vorsichtig an einem Eck mit einer nicht so aggresiven Verdünnung probieren das sauber zu bekommen. Etwas "einweichen" lassen und mit einem Lappen vorsichtig abreiben.