Brennholzgewinnung

  • Hallo Chris,

    Danke für deine Meinung. Das hört sich gut an. Ich würde die Scheite mit einer Wippsäge mit Förderband dann im Wald direkt auf einen Anhänger schneiden. Dann habe ich zu Hause kein dreck. Jetzt muss ich nach dem Sägen den ganzen dreck wider in den Wald fahren.

  • Hallo in die Runde.

    Ich wollte auch einmal eine Wippsäge. Aber die Scheite bleiben zwar in der Wippe liegen und müssen ohne Förderband zuerst "hoch" gehoben werden um sie auf Haufen oder Anhänger zu werfen. Das ist bei der Rolltischsäge viel leichter und der rechte Arm wird geschont.

    Habe die letzten 35 Jahre jeweils ca. 30 Ster verheizt.

    Mit der Wippsäge geht nur Brennholz sägen. Mit der Rolltisch kann ich Scheiben schräg schneiden, Bretter säumen und absägen, eine Platte aufschneiden, Stickel spitzen, eben alles machen was anfällt.

    Ich brauche keine 2. Säge.

    Gruß Lore

  • Ich habe mir vor 20 Jahren eine Posch Wippsäge gekauft. Wir hatten vorher eine Kreissäge mit Schiebeschlitten, die noch vor dem 2. Weltkrieg von einem Zimmerer aus Holz gebaut wurde.

    Grundsätzlich war die Säge in Ordnung, aber das Problem war:


    1. Keinerlei Sicherheitseinrichtungen

    2. Motor separat auf einem Gestell, das man immer mit 2 Personen zur Säge tragen musste. Das kostete Zeit und Kraft. Der Motor war sehr schwer, garantiert 60 kg mit Gestell.

    3. Motor mit zu geringer Leistung 4 kW Leistung

    4. Flachriemen, der immer abgesprungen ist, wenn das Scheit einmal geklemmt hat

    5. Platzbedarf zu hoch


    Ich möchte meine Posch nicht mehr hergeben. Zu zweit säge ich an einem Tag zwei große Kipper voll. Ein Kipper reicht mir mindestens einen halben Winter. Wenn die Hänger annähernd voll sind, säge ich die Scheite in den Frontlader und kippe sie dann auf den Hänger. So werden sie richtig voll und es geht einigermaßen kraftsparend. Dennoch wäre eine Trommelsäge von Vorteil, da


    1. komfortabler

    2. schneller

    3. kraftsparender


    Nichts desto trotz schrecken mich die hohen Anschaffungskosten ab und für 2x im Jahr rechnet sich die Säge für mich nicht. Wenn man Brennholz zum Verkaufen hat, rechnet sich die Zeitersparnis schon, aber dafür braucht man den entsprechenden Durchsatz. Die Wippsäge hat einen 5,5 kW E- Motor und eine Nachrüstung für Zapfwellenbetrieb. So bin ich unabhängig und kann entweder mit Traktor oder Strom sägen.


    ... und wenn es trotzdem mal schneller gehen muss, kann ich mir jederzeit von meinem Cousin eine Trommelsäge leihen. Bislang bin ich aber mit meiner Wippsäge ausgekommen.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


    _________________________________________________________


    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • ich hab mir letzten Winter den Sägekorb zum Anbau am Frontlader gebaut. Inhalt ca. 0,75 Ster. Werd ich demnächst mal testen. Seitenwände hab ich so gebaut daß 3x33cm Scheite gesägt werden können. Mittig ein Spanngurt drüber macht das sägen sicherer. Auskippen direkt auf den Anhänger oder in Gitterboxen. Spart die Wipp- oder Trommelsäge mit Förderband und war wesentlich günstiger

    Das habe ich mir vorgestern auch gebaut. Allerdings aus einer alten Palette und bisschen Holz was herumlag.

    Meine Idee dahinter ist: Ich will kein unfertiges Holz mehr nach Hause holen, möchte schnell und mit möglichst wenig Handgriffen das Feuerholz fertig haben.

    Mein Palettensägebock hat ca. 2,4m³ und wird von beiden Seiten mit der 560XP 50cm Schwert gesägt. 6 Schnitte a 40cm sind geplant. Da soll das dünne Zeug aus den Kronen rein bis ca. max. 15cm Durchmesser.

    Dann hochheben und in den Anhänger schütten. Zuhause abkippen und mit dem Radlader und 2m Schaufel in das Feuerholzlager schieben (Haufenprinzip).

    Die dickeren Stücke so bis ca. 20-25cm will ich dann vor Ort mit der BGU Zapfwellen Wippsäge sägen, Stücke in die Schaufel und ab auf den Anhänger.

    Als letztes werden das spaltbare Material auf 35-40cm gesägt, die ganz dicken Stücke werden vor Ort am Boden liegend mit dem Radlader-Spalter gespalten, dann alles auf den Anhänger und dann zu Hause direkt vom Anhänger ohne zu bücken auf den kleinen, handlichen Spalter.

    So hoffe ich dass ich das Holz möglichst wenig in der Hand habe und keinen Mega-Haufen unfertiges Holz liegen habe. Das hat mich schon immer angekotzt. Erst die großen Stücke aufladen und zu Hause hast dann den Mega Haufen und musst dich nochmals mit den großen Stücken abkämpfen.

    Trommelsäge ist nix für mich, Knickholz ist nie gerade genug. Nur krummes Zeug.

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    Hallo,


    ich arbeite seit jahren mit Wippsäge und Förderband. Das Bild (#26) hatte ich schon früher mal eingestellt.

    Damit kann ich relativ zügig arbeiten..und Säge (noch zu DM Zeiten gekauft) und das Förderband haben zusammen nicht viel gekostet...

    Eine Trommelsäge mit angebauten Förderband wäre für mich jenseits aller Rentabilität...und hätte auch gar nicht den Platz das irgendwo hinzustellen..



    Gruß Uli


    Die Säge hat sich übrigens gut gehalten....

  • Mal was Interessantes für den kleinen Geldbeutel. Ob das Teil hält was es verspricht?


    scheppach Holzspalter »HL3000GM« online kaufen | LIDL

    Ja Holzspalten kann der auch und so schlecht verarbeitet sind die auch gar nicht,sind relativ robust, aber ich denke mal mit einem 30 Tonner von Growi, Posch oder Binderberger kommt das Ding nicht mit, schon alleine wenn ich mir den Hydraulikstempel anschaue der ist bei meinem 12 T Growi fast dicker, und der ist auch sehr langsam schaut mal die Spaltgeschwindigkeiten an....

    Oh je....

    Die Zielgruppe für die der Spalter gemacht wurde benötigt normalerweise auch keine 30t Spaltkraft, ( ob er die überhaupt drückt bezweifle ich eh).

    Vielleicht lieber nur einen 13 oder 17/18 Tonner kaufen und dafür was vom Premiumhersteller, das ist auch nicht so viel teuerer....🤷‍♂️

  • Über die Qualität des Spalter für die Discounter kann ich nichts sagen.

    Aber wir haben vor 7 oder 8 Jahren einen 18 Tonnen Scheppach Spalter gekauft. Strom und Zapfwelle kombiniert.

    Das Teil spaltet im Jahr 250 - 300 Festmeter durch, Birken, Erlen, Buche und Eiche.

    Das Teil hat bis jetzt jedes noch so dickes und verwachsenes Meterstück gespalten. Und das einzige was bis jetzt kaputt ging, war die 16A Steckdose, die gebrochen war.


    Ich weiß nicht wirklich, was ein Posch für das doppelte Geld da sooo viel besser können soll.


    Gruß

    Harry Vorjee

  • Hallo Harry,

    Posch ist halt ein Eisenbatzen für die Ewigkeit gebaut...😉

    Qualitativ mit Sicherheit der stabilste von allen...

    Nein aber wenn ich jetzt in der Regel Holz zwischen 20 und 60cm. Stärke spalten möchte würde ich da schon wieder lieber auf den 12 Tonner Growi zurückgreifen als auf die sen von Scheppach, der Growi läuft nämlich 3x so schnell, und hat auch 2 Bedienmöglichkeiten, ist sehr durchdacht und Qualitativ top, der Preis war auch nicht so viel mehr als bei dem...

    Ich habe das schon mal geschrieben glaub ich, meine wichtigsten Kaufgründe für den waren, Gewicht ( sollte der kleine Eicher noch heben)

    Geschwindigkeit, Deutsches Produkt Bedienfreundlichkeit, Preis.

    Posch kam nicht in Frage da der viel zu schwer war und zu langsam, und die Bedienung hat mir auch nicht gefallen...

    Oehler hab ich auch angeschaut war aber schwerer als Growi und auch langsamer, wäre aber billiger gewesen.

    Binderberger hat mir auch nicht so gefallen.

    Viele sagen immer das ich ja die Geschwindigkeit vom Growi nicht brauche bzw. das nicht ausnützen kann, ja ich lasse den schon etwas langsamer laufen aber dafür läuft der Schlepper mit sehr wenig Drehzahl und ist dann nicht so nervig laut, ich garantiere dir wenn du mit dem mal gespalten hättest wolltest du keinen Scheppach mehr, gerade bei eueren Mengen....😉

    Schlecht ist der mit Sicherheit auch nicht....

  • ich hatte früher einen 9t Rau-Spalter, seit 2 Jahren einen 14t Thor. Der Thor hat für das Holz was ich mach ausreichend Kraft, zur Not wird das Meterstück halt mit der Motorsäge einmal der Länge nach eingesägt. Letzten Winter hatte ich astige Buche mit ca. 80cm Durchmesser, die hat er klaglos gespalten. Also wenn ich immer von mind. 25t Spaltdruck lese frag ich mich was für Holz die Leute verarbeiten

  • Hallo zusammen,


    wir benutzen so ca. 14 Jahre einen Woodline Meter Spalter mit 13t Spaltdruck. In den 14 Jahren hatte sich das Spaltmesser einmal

    festgefahren. Für unsere zwecke reichen die 13t völlig aus. Der Spalter wiegt so ca. 330kg, das reicht auch für meinen Traktor.



    Als Kurzholzspalter benutzen wir seit 1994 einen Posch mit 6t Spaltdruck, der geht schon öfter mal gegen das Überdruckventil

    und klemmt.



    Grüße aus Hessen

  • Mein Radladerspalter hat auch schon mal verweigert. Waren 70cm knastige Eschen ca. 10 Jahre abgelagert.

    Hat ca. 16t Spaltdruck.

    Mein kleiner hat ca. 10t, auch der macht bei trockenen knastigen Stücken mal dicke Backen, aber zum Schluss bekomm ich doch alles klein.

  • Hallo ,

    Wir haben uns vor zwei Jahren einen 16T Robust zu gelegt. Für das was wir damit machen reicht er völlig aus. Gestern noch eine dicke Buche gerissen. ( Stammdurchmesser auf 1 m Länge war ca. 1,25 m ) ohne Probleme!

  • für was brauchst du den Kurzholzspalter?

    Mit dem Kurzholzspalter wird das Brennholz für den Kachelofen nachgespalten.

    Dann wird das Holz welches wir in Ofenlänge vom Stamm sägen damit gespalten.

    Als wir 1993 de Kachelofen eingebaut haben hat das Brennholz ein Holzschneider

    auf Ofenlänge gesägt. In der Zeit war die Auswahl an Holzspaltern überschaubar.

    Der Posch Spalter hatte mich zu der Zeit überzeugt und wurde 1994 angeschafft.

    Dann ist der Posch Spalter sehr handlich, er ist einfach da.



    Grüße aus Hessen

  • Wir haben jetzt gestern auch angefangen ;)


    27 Fichten / Buchen / Ahorn mit 20-25m stehen an.


    Da unserer Holz direkt am Feld liegt und es uns nicht gehört, haben wir in Absprache mit dem Nachbarn bis Mitte März Zeit.


    Unser 309er mit Winde und Zange schlägt sich sehr tapfer :)