Brennholzgewinnung

  • Hallo Wolfgang,


    Ahorn ist ein hervorragendes Holz. Egal ob zum Heizen oder zum Schreinern. Ahorn hat allerdings ein paar Eigenschaften, die man kennen muß:
    Brennholz auf jeden Fall ab einem Durchmesser größer 12 cm einmal durchspalten und trocken lagern. Wenn Ahorn nicht trocken unter Dach gelagert wird, fault es sehr schnell, ähnlich wie Birke. Ansonsten ist der Brennwert ähnlich wie Buche oder Eiche sehr gut.


    Zum Schreinern ist Ahorn ein schönes und gefragtes Holz. Sehr feine Maserung, weißlich gelbes Holz. Allerdings muß das Holz sehr trocken bei der Verarbeitung sein, da es sich schon bei geringer Feuchte sehr stark verzieht und reißt. Ahorn als Bretter im trockenen Zustand sind sehr teuer und selten. Allerdings müssen die Bretter im Stapel gelagert werden und ca. alle 1 bis 1,5 meter mit einer Querlatte abgestützt werden damit sie gerade bleiben und pro cm Dicke mindestens 1 Jahr unter Dach langsam getrocknet werden, damit die Spannungen im Holz nicht zu groß werden und das Holz reißt. Beim Hobeln müssen die Messer sehr scharf sein, da das Holz langfasrig ist und sonst die Oberfläche nicht sauber glatt wird. Ahorn neigt zum "Schüsseln". Das heißt Platten aus Ahorn werden hergestellt, indem man Stäbe aus den Brettern sägt und dann wechselnd einmal die Jahresringe nach oben und nach unten verleimt. So bleibt die Platte halbwegs gerade. Das macht man auch bei Eichenholz so.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Gestern war ein Wetter zum Helden zeugen, oder zum im Flächenlos arbeiten. :D Klasse Wetter, blauer Himmel, Sonnenschein und 15 Grad.


    Gruß


    Andreas

    1.) Ein Fendt ist zwar nicht alles, aber ohne Fendt ist alles nichts!
    2.) Ein Leben ohne Fendt ist möglich - aber sinnlos...
    3.) Nur wer einen Fendt besitzt, weiß, was allen anderen fehlt

  • Ich wollte auch ein paar Bilder im Wald von mir teilen.


    Der Hänger und der Spalter ist von mir selbst gebaut. Spalter ist mit Kühler gebaut. Das Öl wird bei Erreichen von 42 Grad gekühlt. Im Frühling bzw. Sommer ein gute Sache.


    Gruß


    Andreas

  • Hallo Andreas,


    wie bist Du mit der MS 261 zufrieden? hab mir auch erst kürzlich eine gekauft als Ersatz für meine alte 028 mit der ich immer sehr zufrieden war.
    Im direkten Vergleich hat die 261er schon etwas mehr Kraft, aber gefühlt leichter ist sie auch nicht.


    Gruß


    Musiktrekker

  • Hallo,
    schöne Eigenbauten :thumbup: von der Stange kaufen kann ja jeder bei uns wird auch viel selbstgebaut ( zb. Liegentspalter auf Achse mit Hubarm zum Stämme anheben, Heckcontainer, 2 Einachsanhänger, Schneeschild und noch unzählige andere dinge...)


    MfG Felix

    Der Motor brennt er hat genug der arme Claas vorm Einschaarpflug 8) :thumbup: 8o


    Wer gut schmiert der gut fährt. :thumbup:


    Sabbel nich dat geit :thumbup:

  • Hallo,


    mit der MS261 bin ich sehr zufrieden. Leicht und mit 4,1 PS doch recht kräftig.


    Gruß


    Andreas

  • Da kann ich auch meinen Beitrag leisten.
    Ich habe in Summe vier Benzinmotorsägen, Hochentaster nicht mitgerechnet:
    Stihl 023 mit 30er und 35er Schwert
    Stihl 026 mit 37er Schwert
    Stihl 031 mit 40er Schwert
    Stihl 044 mit 50er Schwert


    Die 026er entspricht der 261 heute, ist einen Tick leichter bei gleicher Leistung. Das ist meine Universalsäge zum Fällen von kleinen und mittleren Bäumen und asten. Meine 023 neheme ich nur für Schwachholz zum Fällen und zum asten. Die 031er ist noch ein alter Bleibatzen aus den 70er Jahren. Unkaputtbar aber leider ohne Kettenbremse aber dafür mir odentlich Leistung. Mir ist sie inzwischen zu schwer und ich nutze sie nur noch selten.
    Die 044er ist eine Säge zum Starkholz fällen und ablängen. Das Gewicht ist etwa gleichauf mit der 031er aber mit deutlich mehr Leistung.


    Mein Onkel hat beim Rückwärtsfahren mal die 031 mit den Hänger die Säge ca. 10 meter zurückgeschoben, da mein Vater immer die dumme Angewohnheit hatte die Säge hinter den Reifen zu legen. Außer einem Bruch in der orangen Druckgussabdeckung und einem abgebrochenen Griff ging noch alles. Die Säge wurde wieder mit alten Ersatzteilen von einer guten Gebrauchten zusammengeflickt und geht bis heute. Allerdings ist sie einfach nicht mehr mit einer modernen Kettensäge vergleichbar, da die meißten Komponenten aus Metall sind, daher auch das hohe Gewicht. Allerdings war das halt damals so.


    Am Samstag gehts bei mir auch ab in den Forst und ein paar Bäume fällen. Darunter zwei große Fichten mit je 2 m³. Deshalb werde ich auch meine Winde und drei Sägen mitnehmen. Die große zum Fällen, die mittlere zum Asten fürs Schwachholz und die kleine zum Asten. Die 023 ist für ihre Größe doch sehr Leistungsstark und man mit ihr auch mittlere Bäume fällen. Aber sie ist zum Asten einfach ideal: wendig, drehfreudig und leicht.


    Ich freue mich schon darauf. Jetzt gehts im Anschluß noch raus, da ich an die Winde noch einen Kugelkopf für den PKW- Anhänger montieren möchte um das ganze Werkzeug zu transportieren. Im Auto wird der Kofferraum immer so schmutzig und mit meinem kleinen Weinbergschlepper kann ich sonst nicht viel mitnehmen. Ist mir gestern gekommen und möchte ich gleich mal ausprobieren.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA


  • Jetzt gehts im Anschluß noch raus, da ich an die Winde noch einen Kugelkopf für den PKW- Anhänger montieren möchte um das ganze Werkzeug zu transportieren. Ist mir gestern gekommen und möchte ich gleich mal ausprobieren.

    Habe ich mir auch gebaut. Aus einem U-Eisen eine Halterung gebastelt und ein 3,5 t Kugelkopf mit Gewinde (kostet ca. 10 Euro) verschraubt. Klappt super. Von der Straßenzulassung sehen wir jetzt mal ab, fahre es nur auf Privatgelände. Darauf achten, dass die Halterung möglichst tief sitzt, die Winde wird ja beim Fahren noch gehoben. Ich konnte wegen der Nutzung der vorhandenen Bohrungen nicht tiefer.

  • Hallo HCI,


    so in etwa habe ich das auch gemacht. Ein dickes Flach in der Mitte an dem der Kugelkopf befestigt ist. Links und Rechts zwei dünnere Flacheisen angeschweißt. Meine Winde hat in der Mitte vom Schild ein eingeschweißtes U, wo man ein Zugmal und die untere Umlenkrolle befestigen kann. Da hab ich Kugelkopf samt Halterung mit zwei 16er Schrauben befestigt.
    Eben wie du schon geschrieben hast den Kugelkopf möglichst tief, da man die Winde ja noch anheben möchte und der Hänger dabei möglichst waagerecht sein sollte. In zwei Stunden war alles fertig.

  • Hallo zusammen,


    im Jahr 2013 habe ich meine Motorsäge Stihl MS 026 gegen eine MS 261 getauscht.
    Nachdem ich mit der MS 261 einen Tag gearbeitet habe ist mir aufgefallen, diese
    überträgt die Vibrationen nur noch sehr wenig auf den Nutzer gegenüber der MS 026.
    Die Motoraufhängung wurde verbessert und die Leistung ist etwas angehoben worden.
    In Sachen Komfort hat sich da einiges geändert, auch sind die Mutter für den Seitendeckel
    zur Kette hin fixiert und können nicht verloren gehen. Von den Motoraufhängungen habe
    ich zwei Fotos angefügt, das erste MS 026 und das zweite MS 261.


    Grüße aus Hessen


  • Die Sägen der neueren Generationen sind schon gelenkschonender.
    Meine erste war eine Partner 385 AV (Bj.1992), klar, kein Vergleich zu den neuen Maschinen.
    Aber die war schön leicht, ich konnte sie mit ausgestrecktem Arm halten und führen, eine optimales Teil zum Ausästen der alten Obstbäume.
    Was ich aber heute immer noch tue, wenn ich weiß, dass ich längere Zeit mit den Motorsägen arbeite, dann kommt immer eine Stützbandage
    ums Handgelenk. Das hatte mein Großvater schon vor Jahrzehnten so gemacht, da war nichts mit Sehnenscheidenentzündung sich mal ausruhen.
    Die Lederbänder hatte er im Winter immer selbst angefertigt, innen mit einem dünnen Feinfilz gepolstert, da müsste sogar noch eines irgendwo herumschwirren.

  • Hallo,


    bei meiner 026 sieht das Kabel für den Abstellknopf auch so aus. An der Scheibe, die den Gummipuffer hält hat sich das Massekabel leicht angescheuert. Wenn ich etwas beim Fällen am hinteren Griff gedrückt habe, ist die Leistung plötzlich weg gewesen.
    Es hat ganz schön lange gedauert bis ich draufgekommen bin, dass das Massekabel leicht angescheuert war und die Säge bei härterer Beanspruchung immer sich selbst abgestellt hat.
    Lösung: Schrumpfschlauch drübergezogen, anschließend einen Glasseideschlauch und nochmals einen Schrumpfschlauch.
    Seitdem ist Ruhe.


    Mir reichts auch heute, nachdem ich den ganzen Tag mit den Sägen geschnitten habe tun mir doch die Arme ziemlich weh. Da hilft auch nichts, dass ich zum Fällen und Ablängen nur die große Säge und zum Asten die 023er benutzt habe.
    Ich liebe die Waldarbeit, aber körperlich anstrengend ist sie doch im Vergleich zu meiner Schreibtischarbeit.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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