Hi,

so heute ging es mal ein Stück weiter.

Am Wochenende war der 611 eine gute Hilfe bei der Ernte, jedoch wie im anderen Fred schon zu lesen macht die Lenkung etwas Zicken.

Heute endlich mal den Anfang gemacht und mit dem einfachsten begonnen, Ölstand gecheckt und siehe da - es mangelt gewaltig .... ich bete das nach dem Auffüllen die Lenkung wieder ordentlich Dienst tut und einmal keine (teuere) Reparatur ansteht ...

Dann der nächste Akt - Druckluftkessel entwässern, nachdem die Kette zum Ventil abgerissen ist leichter gesagt als getan

Der Vorderachsblock ist wirklich zu 95% verschlossen und von vorne alles sehr verbaut, man kommt also unmöglich ran, also Frontmaske ab bzw. direkt ganzes Blechkleid um mehr Freiraum zu haben (den 611 nackig gemacht )

Nach viel wühlen ewig viel Dreck aus den VA Bock geholt, soviel Dreck hab ich in noch keinen VA Block gehabt ... dazu ein paar lose Schrauben, Muttern und einen alten Gummiknauf und wieder Dreck, Dreck, Dreck.

Dann endlich an das Ventil gekommen - nach einem viertel Liter "sauberen" Wasser ein unglaubliches Öl-Wasser-Sonstwas gemisch auf den folgenden Bildern zu sehen, wie gesagt Kessel entwässern und kein Ölwechsel ! Menge - ca. 1,5 Liter ... der Kessel wurde ewig nicht entwässert würde ich mal meinen

Am Wochenende will ich das alles vorne nun herauswaschen da es aussieht wie Sau, restliche Dreck raus und die Kette wieder ans Ventil.

Das wars für heute
Fendtman

Hi,

heute ging es ein kleines Stück weiter ...

Angefangen damit Öl für die Lenkung zu besorgen und den Schlepper ohne Blechkleid zur Tanke zu fahren um ihn dort gründlich zu waschen, dann in die heimische Werkstatt.

Schlepper wie im Handbuch beschrieben vorne aufgebockt, Lenkölbehälter geöffnet, Ölablass der Lenkung geöffnet und Motor im Stand laufen lassen, durch langsame leichte Lenkbewegungen das Öl aus dem System gedrückt, die Vorderräder per Hand zweimal komplett eingeschlagen um den Zylinder leer zu machen, das ganze Spiel so lange bis kein Öl mehr gekommen ist - wenn es hoch kommt konnte ich so ca. 2,5 Liter maximal aus dem 611er quetschen ... 4 Liter sollten im System sein

Dann Hochdruckfilte ausbauen zum auswaschen und ausblasen - DOCH WAS IST DAS !!!?

Ich möchte mal wissen welcher Volldepp diesen total kaputten Filter wieder eingesetzt hat ?!

Etwas Metalabrieb war am Filter ! aber an ein reinigen war nicht mehr zu denken.

Ich hoffe ich kann morgen Ersatz auftreiben damit der Fendt schnell wieder Fahrbereit ist.

Nachdem bei der Lenkung dann Ende war hab ich noch ein paar kleinigkeiten an der Elektrik erledigt, Traktormeterbeleuchtung neu verkabelt und Beleuchtung der Tankanzeige wieder i.o. gebracht und solche Späße.

Hi,

so weiter gings ... Schlepper ist wieder zusammen.

Wie erwartet natürlich kein neuer Filter auf die Schnelle zu haben und der 611 stand im Weg... nachdem es ja Metallgewebefilter sind die auswaschbar und eigentlich unkaputtbar sind geht auch ein gebrauchter - also ab zum Schlepperschlächter, ich weiß der hat 3 alte 610er stehen da müsste noch was dran sein.

Also von nem 610er einen guten Filter ausgebaut, ausgewaschen, ausgeblasen, verbaut - passt optimal und günstig wars auch noch

Wenn der gebrauchte Filter nicht wirklich Top gewesen wäre, hätte ich ihn natürlich nicht verbaut, aber so kann ich mit leben.

Für das Loch im Armaturenbrett war es einfacher ne gute VDO Uhr zu beschaffen als einen passenden Deckel zu bekommen - Uhr eingebaut geht.

Bin heute nur bisher kurz gefahren aber das Lenkspiel ist auf normalmaß geschrumpft, ich hoffe der Fehler ist nun beseitigt und taucht auch Betriebswarm nicht mehr auf. Wenn der Fehler wirklich weg ist, wird der Filter nach ein paar Betr.Std. nochmal ausgewaschen.

Beim Schlepperschlächter war heute noch der alte 6 Ender JD zu sehen - optisch super Zustand, echt schade drum ...

Nochwas ...

Am Lenkorbitrol (ZF) habe ich alles abgesucht konnte keinen Filter finden - weder unten noch seitlich ...

Kann mir jemand einen Tipp geben wo genau ich gucken muss ?!

Hi,

so neues Druckluftmanometer heute geholt und verbaut - wieder einmal sehr Überrascht ... statt den erwarteten 50 EUR kostet der Spaß 120 Tacken ...

Naja ... dafür geht die Lenkung wieder Tipp - Topp !

Falls jemand noch den Hinweis auf den Orbitrolfilter hat ... wär gut.

Und ein Bild gibts auch wieder dazu.

Spaßhalber versucht den Nagelneuen Lemken-Variopal 5 Scharer mit Steinsicherung eines Kumpels zu heben - keine Chance - selbst mit ausreichend Frontbalast wäre hier der wohl ne Nr. zu groß aber schöner Pflug

Hi,

der Versuch war auch nur just for Fun - war klar das der 611 keine Chance hat den Pflug zu packen, stellt ja unser V&N 4 Scharer (der sehr lang ist) schon die Grenze dar.

Die 600er Bauen nach hinten sehr weit aus, Geräte sind weit von der HA weg, daher wird er viel früher "leicht" als man erwarten würde, leider passen daher die meisten Zapfwellen nicht

Das mit dem Prospekt habe ich natürlich orschinol vorliegen und hab mir das nach meinen eigenen Erfahrungen bisher auch schon mal gedacht.

Gestern haben wir auch einen erneuten Versuch gestartet den letzten Weizen zu packen - keine Chance, für heute war Regen gemeldet, es hat aber bisher nur getröpfelt, wenn es bis Ende der Woche aushält probieren wir es nochmals, ansonsten kann man den Weizen runtermulchen.

Saat - noch garnichts gemacht und für Raps ist es fast zu spät - wird keinen mehr geben dieses Jahr bei uns, war aber eh am überlegen mal mit Raps auszusetzen.

Edit:
Noch schnell 2 Bilder angefügt damit es wieder was zu sehen gibt

Wenig neues - aber mal wieder paar Bilder für euch damit ihr was zum ansehen habt

Hatte letztes Wochenende das Vergnügen etwas Baggerfahren zu dürfen, fast so ein tolles Spielzeug wie der 611er ;).

War ein Cat Bagger mit gut 28 Tonnen, ein ganz schöner Apparillo, ist vorallem nicht mal so einfach zu fahren, der Hirsch hat auch ordentlich geschnauft, hatte schon bissl was geladen

Ein paar Felder habe ich wieder mit der Scheibenegge bearbeitet, der 611 durfte dann wieder mit dem Grubber die Feldränder und ein paar Spuren vom Dreschen einebenen und Güllefaß fahren (Fäßle mit 6m³ sieht schon arg mikrig aus hinterm 611 )

Wenn Interesse besteht kann ich immer mal wieder Bilder von den Arbeiten bei uns am Hof einstellen, ist halt dann nicht immer der 611

Am Wochenende war wieder volles Programm, hauptsächlich Kartoffelernte.

Samstag hatte ich aber etwas Zeit um endlich mal das Holz vom letzten Winter vernünftig zu stapeln, angeblich soll es als Kreuzstoß am besten abtrocknen da die Zwischenräume größer sind (Luft kann besser rein) und Rinde sowie tauender Schnee im Frühjahr besser durchfallen können, aus dem ganzen Spaß sollen dann mal Hackschnitzel werden.

Spalten wäre klar die Ideale Lösung zum trocknen jedoch setzt das ein schneiden auf Meterstücke vorraus, und genau das wollte ich mir mit Hackschnitzeln sparen.

Ansonsten war nur 2 HA Grubbern angesagt, hat der 611 erledigt nachdem er noch am Grubber hing

Anbei auch zwei Bilder von unseren Lohner mit seinem 930ger vom letzten Häckseleinsatz, hier wurde von einem Haufen alter Obstbäume das brauchbare verwertet.

Nachdem wir dem Wetter nicht so wirklich trauen wollen und befürchten das erneuter Regen die Ernte massiv erschweren würde, und die Lagerfähigkeit stark beeinträchtigen würde (Erdverschmutzung) wird derzeit gerodet was nur geht, tagsüber roden, abends einlagern.

Die Bilder (letzte Saison) zeigen unter anderem die Dammaufnahme des Vollernter mit Dammwalze und dahinterliegenden Siebband, hier erfolgt ein erstes Aussieben von Erde, Kartoffeln und Störstoffe wie Erdklumpen und Steine wandern nach oben zum Förderrad am Heck des Roders.

Das Förderrad bringt die Kartoffeln und Störstoffe nach oben auf das Igelband, hier erfolgt nochmals eine gute Trennung zwischen Kartoffeln und Störstoffen, die Kartoffen gelangen auf das Verleseband, der Rest auf das „Abfallband“, an beiden Bändern muss natürlich nachsortiert werden.

Die Kartoffeln wandern am Verleseband weiter über eine Rollensortierung in den Bunker mit Rollboden, an der Rollensortierung werden nochmals automatisch zu kleine Kartoffeln aussortiert und in einen separaten Bunker aufgefangen.

Sämtliche Bänder werden per Ölmotoren angetrieben, somit lässt sich von allen Bändern die Geschwindigkeit stufenlos auf die Erntebedingungen anpassen, die Geschwindigkeiten welche beim Roden gefahren werden schwanken stark nach Bodenbedingungen, nachdem wir unsere Kartoffeln sehr sauber ernten müssen liegen die Geschwindigkeiten zwischen Atemberaubenden 0,5 – 3,0 KMH, meist im Mittelfeld davon.

Der Roder ist übrigens ein Samro Master Farmer, Schweizer Fabrikat und läuft sehr gut, nur die Elektronik zickt ab und an.

Heute steht noch der letzte Versuch an den Winterweizen zu dreschen – bin schon gespannt.

Hi,

zum Wochenende wieder ein paar Bilder, diesmal zeige ich die am Threadanfang erwähnten anderen Schlepper welche ich besichtigt hatte.

Kandidat 1 - 612 S aus Würzburg welcher Optisch Traumhaft war aber technisch nicht ...
Kandidat 2 - ein 612 S aus Straubing der weder optisch noch technisch gut war

und hier ist ihr Herzblatt

Kandidat 3 der bekannte 611 S aus dem Schwarzwald

Der Straubinger war relativ schnell verkauft, der Würzburger ist scheinbar nun auch an den Mann gebracht (würde mich interessieren wohin der ging).

Schönes Wochenende

Zuckerrübensaison ist angelaufen - hier ein Grimme Maxtron im Einsatz.

Ein ganz schönes Ungetüm, läuft aber sehr sehr ruhig.

Hi zusammen,

wenig neues - Kartoffelernte immer noch am laufen.

Die Flächen welche beim Dreschen unsere Sorgenkinder waren sind leider immer noch nicht befahrbar - nicht ans Grubbern, Pflügen oder Säen zu denken ... ein Mist !

Nächste Woche steht Maissilage an - aktuelle Bilder folgen dann.

Anbei heute mal Bilder vom Eicher "vorher-nachher".

Wurde 2006 von uns hergerichtet ... Motor überholt, viele Dichtungen ersetzt, geschweißt, lackiert ... seit er wieder Fit ist wird er immer wieder hier und da gebraucht und vorallem im Winter bei der Waldarbeit.

Hi,

naja extra Thema Aufmachen lohnt nicht, ich zeig hier halt immer mal wieder diverse Bilder dacht ich mir

Gruß