Seit inzwischen über vier Jahren stand der F12GH nun aufgrund des rostigen Tanks still (siehe hier)
Zumindest der Wille war 2017 erkennbar, der Tank und das Lenkgetriebe wurden demontiert und das Lenkgetriebe soweit einbaufertig aufbereitet.
Nachdem ich mir langsam um weitere Standschäden sorgen machte, musste der kleine diese Woche betriebsbereit gemacht werden.
Der Tank hat mir gut Arbeit gemacht
Nach einiger Zeit am Betonmischer gefüllt mit Spax und Kieselsteinen war der Tank noch nicht wie erhofft. Es folgte dann eine Füllung mit heißem Wasser und darin gelöster Zitronensäure welche über ein paar Tage einwirken konnte. Der Rost war folgend verschwunden aber eine "Beschichtung" bis knapp unter halben Füllstand blieb bestehen. Ich war anfangs erstaunt, dass der Tank scheinbar einmal eine Beschichtung erhalten hat ... aber warum nur bis zur Hälfte?!
Heiko hat mir dann den Hinweis gegeben, dass dies keineswegs eine Beschichtung ist sondern Satz vom alten Diesel!
Muss man erst einmal draufkommen...!
Zum Glück ist die Tanköffnung groß genug um in den Tank fassen zu können.
Erste versuche mit dem Schaber verliefen ernüchternd
Nachdem mir die Beschichtung wie eine Art "Bitumen" vorgekommen ist, dachte ich mir ich probiere es mit der Heißluftpistole... das Zeug also etwas angewärmt, schon konnte ich es deutlich besser mit dem Schaber lösen.
Ich brauche nicht erwähnen, dass es einige Zeit gebraucht hat, bis der Tank ausreichend sauber war...
Beim ausrichten des Kraftstoffhahnes zur Leitung, ist dieser dann auch prompt abgebrochen, leider hatte das Messing schon eine Macke und der letzte Drücker war einer zuviel.
Nachdem ein neuer passgenauer Hahn nicht so einfach greifbar war, wurde beim eine Dieselleitung auf 45cm gepresst und kurzerhand verbaut.
Ein neuer Kraftstofffilter wurde eingesetzt, alles montiert und die das System entlüftet und schon lief der kleine 12er, als ob er gestern erst abgestellt wurde