Mein neuer - ein 611er ;)

  • Die Zwischenfrucht aus Gelbsenf und Phacelia

    … angebaut extra für Insekten:);) (sogenannte Bienenweide ist ja Phacelia) erhöht schon einmal die Anzahl derer die den Blüten Duft wahrnehmen.

    Mit Verweis auf das letzte Bild "von wegen Insektensterben" ...

    Aber dann kommt leider auch die wichtige Nutzung und einige müssen daher wieder weichen.

    So ist es zum Glück nicht der Fendt an dem sie kleben... ;);(^^

    Aber durch den Phacelia Anbau schon einfach auch das Umweltbewusstsein, macht es wieder wert. :thumbup:


    Dennoch schöne Beispiel Bilder... :thumbup:

  • Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort ... "du sollst den Feiertag heiligen"


    Um die optimalen Bedingungen zu nutzen wurde auch letzten Sonntag gesät.

    Beim Anbau der Geräte vergessen den Bolzen der Fronthydraulik am Steyr zu sichern ... auf gut 6HA ist das gute Stück dann irgendwo unauffindbar verloren gegangen ;( leider auch erst bei Feierabend bemerkt. Ohne exakt passenden Bolzen keine Arbeit mit der Fronthydraulik ?(


    Händler sagt ... kein Problem, für knapp über 90 EUR gibt es Ersatz

    Kumpel sagt ... kein Problem, mach ich dir bis morgen ... und gleich zwei damit du einen Reserve hast 8):thumbup: (DANKE !!!)


    Nachdem noch 2HA gepflügt waren und ich ein komplettes austrocknen der lehmigen Stellen vermeiden wollte, aber auch die angekündigten 4mm Regen "mitnehmen" wollte, musste der 512er ran 8)


    Die Drillkombi war natürlich absolut kein Problem für den 512er, wobei man im "Handling" die fehlende Tonne Leergewicht zum CVT schon merkt. Für den 512er dürfte die Walze gern 200kg mehr haben. Spaßfaktor dafür unschlagbar :love:


    Heute Nacht 3mm erhalten :thumbup:

  • Saat und Herbstfeld ist fertig, Maschinen einwintern ist angesagt … und dabei findet sich leider immer mehr zum reparieren als man will.


    Eigentlich erhält unser Kartoffelvollernter nur eine Reinigung via Druckluft und Hand, abdampfen würde wohl den vielen Lagern mehr schaden als helfen … dieses Jahr war nach den teils feuchteren Bedingungen ein waschen "unten herum" jedoch unumgänglich... dann wurde eingewintert.


    Beim Abschmieren weigerten sich dann auch noch einige Schmiernippel, ausbauen und reinigen war angesagt … zuletzt wurden Risse an der Verstrebung des Rollbunkers beidseitig entdeckt =Oausschleifen, schweißen, lackieren war angesagt. Wer weiß ob ich das ohne Waschen entdeckt hätte...


    Am Grubber war die Halterung des Striegels gebrochen … anfahrschaden … ausrichten, schweißen, lackieren.


    Am Pflug waren eigentlich nur neue Schare und Spitzen fällig … bissl wenig … zum Glück fand sich am Tiefenanschlag am Stützrad ein verbogener Bolzen der sich sehr weigerte seine Position zu verlassen, aber mit gut zureden gings dann doch.


    Und weil das Werkzeug eh schon griffbereit liegt wurde gleich noch ein alter Steinbock-Hubwagen heim gezerrt um den vorhandenen nicht immer zwischen Halle und Hof umsetzen zu müssen. Naja was soll man von einem wohl 20-30 Jahre alten Hubwagen für stolze 20 Euro erwarten … Rolle vorne fest und die Deichsel massiv ausgeschlagen, aber die Funktion war gegeben. Also auch hier reinigen, gängig machen, Bolzen aufschweißen und mit Wasserschleifpapier den Druckkolben entrosten. Die fünf mal im Jahr wo er benötigt wird, wird er schon Dienst tun …


    Sind wir froh, dass es trotzdem nur Kleinmist ist und keine großen teuren Reparaturen.


    Der 512er ist dafür aktuell - wieder - in der Werkstatt.

    Die neuen Hinterreifen sind nicht zufriedenstellend, zumindest einer davon läuft massiv unrund und der Schlepper schaukelt wie ein Schiff … mit schwerem Anbaugerät ist bei 30kmH Ende des erträglichen. Bin gespannt was der Servicemensch des Herstellers morgen feststellt … die Werkstatt hat bei einem vorherigen Termin den mangelnden Rundlauf schon bestätigt durch Vermessen.


    Der letzte Kandidat hat es mir zum Glück leicht gemacht … :love:


    Endlich konnte ich einen Fendt Favorit von Rolly-Toys mit originaler Bereifung finden … wirklich nicht einfach da die meisten dieser "Spielzeuge" längst entsorgt wurden oder verschlissen sind.


    Der Favorit stammt aus erster Hand und war "Zweitwagen", er war nur im Dachboden im Einsatz und hat eigentlich kaum Straße/Pflaster gesehen und scheinbar auch kaum Sonne. Der Kunststoff ist wie neu, nichts brüchig und kaum ausgeblichen und auch die Reifen und Laufringe darauf sind 1a. Wirklich toll der Zustand … nach einer gründlichen Reinigung hat er schon seinen Platz im warmen gefunden :love:


    Jetzt fehlt mir nur noch ein dritter - komplett original mit Frontlader :)

  • Maschinen einwintern endlich abgeschlossen ... :thumbup:... ihr auch schon?

    (Am Bild steht der Spritze das einwintern noch bevor ...)


    Auch der 512er ist aus der Werkstatt zurück, mit den (nochmals) neuen Hinterreifen läuft er nun akzeptabel.

    Zwar hüpft er nun bei genau 38km/h etwas, dies legt sich bei steigender Geschwindigkeit wieder... wird man damit leben müssen.


    Am Sonntag in der filigranen Kunst des Kartoffelschnitzen probiert ... war gut 8o

  • Leider bin ich noch nicht mit einwintern fertig, Mähwerk und Schwader waren am Samstag nochmal im einsatz. aber bis ende der Woche will ich auch fertig sein!


    Zu deinen Schnitzübungen:

    Zahnstocher kannst du schon ganz gut schnitzen! Was Probierst du als nächstes? nen Würfel?:D:P


    PS: Spaß muss sein!

  • Und über den Winter hat man dann ja Zeit für Reparaturen … und mein Mechaniker des Vertrauens hatte auch Zeit 8):thumbup:


    Am 512er war zuerst insbesondere an der Bremse zu schaffen.

    Die Kardanbremse hatte vor wenigen Stunden von mir neue Beläge erhalten, da war dann schnell klar das die Scheibe auch neu muss....

    Normal hätte dies in einem Aufwasch sein sollen, die ständige Warnmeldung nervte und die neuen Beläge werden mir die paar wenigen Stunden auf der alten Scheibe verzeihen.


    Baustelle 2 war die Druckluftbremse da die Ansteuerung der Anhänger nicht passte.

    Bei leichter Bremsung öffneten die Wägen nicht mehr vollständig, bei starker Bremsung schon … so machts keinen Spaß.

    Verdacht lag auf dem Anhängersteuerventil... Ersatz liegt bei gut 800 EUR aufwärts.


    Die Hoffnung stirbt zuletzt, also erst einmal alle anderen Möglichkeiten geprüft, welche rund um die Bremse sein könnten.

    Die elektrische Vorsteuerung und die Relais wurden gecheckt, ohne Ergebnis.


    Die Einstellung der Handbremse wurde bei Montage der Reifen in der Fachwerkstatt geprüft und für passend beurteilt.


    Nach etwas Überlegung war... etwas erstaunlich, dass die Handbremse die Druckluftbremse überhaupt nicht ansteuert :/

    Durch fachkundigen Blick wurde schnell ein loses Gestänge gefunden … der obere Kugelkopf war auseinander8|.

    Also zwei neue Kugelköpfe auf das Gestänge.


    Das Problem war aber immer noch nicht gelöst, also ging es ans Ventil selbst … mit einstellen war leider auch nichts zu bewirken.

    Einmal neu 800 EUR oder Dichtsatz 130 EUR … nehmen wir den Dichtsatz.


    Das Ventil wurde ausgebaut und zerlegt … es war innerlich total verschmutzt und verklebt, ein Wunder das es überhaupt noch etwas geregelt hat.

    Es ist aber sicherlich auch ein Indiz dafür, dass die Druckluftbremse an dem Schlepper laaaange nicht verwendet wurde.


    Nachdem das Ventil gereinigt und der hydraulische und pneumatische Bereich neu abgedichtet war, wurde es wieder verbaut und mit dem Entlüften der Anlage begonnen … mit einem Gerät, ein Kinderspiel.


    Mein Spezi Patrick hat schon einiges an den Favorit 500er geschraubt, da sitzt einfach jeder Handgriff :thumbup:


    Bei der Frage ob meine Vorderachsfederung noch wirklich anständig federt, war meine Antwort "ja eigentlich schon" - wohl nicht überzeugend genug.

    Sicherheitshalber wurden die beiden Stickstoffblasen überprüft und siehe da … die große war hinüber und spritzte Öl beim öffnen.


    Ich habe den 500er früher fast ausschließlich nur mit Frontlader gefahren und naja … das ist auch schon über 13 Jahre her … da dachte ich ehrlich, an dieser Federung ist nicht mehr drin, ein Irrtum.


    Eine neue Stickstoffblase war somit fällig, der Druck wurde eingestellt (55bar) und ab damit in den Schlepper … die vordere kleinere Blase war i.O. und wurde auf passenden Druck (120 Bar) gebracht.


    Die Federung wurde zuletzt noch neu kalibriert...und fertig.


    Probefahrt - Traumhaft :love:


    Nebenher noch erwähnt, dass scheinbar bei Maschinen von Horsch identische Stickstoffblasen verbaut sind welche als Ersatzteile zu deutlich günstigeren Preisen zu haben sind/waren als eine passende von Fendt8| ... gut zu wissen.


    Statt wie von mir geplant den ganzen Tag, waren die vorgenannten Arbeiten in einem Vormittag erledigt … abgesehen von der Bremsscheibe, die wurde vor ein paar Tagen bereits verbaut.


    Nachdem noch Zeit über war, wurde am Ci noch schnell die Handbremse eingestellt und am Fliegl-Kipper die ALB-Regelung da der Wagen leer zu stark bremste.

  • Die Waldsaison 2020 wurde gestartet …


    Bislang wurden ca. 2,5Ha durchgearbeitet, Ergebnis waren ca. 4 Fuhren Brennholz.

    Insgesamt schätze ich es aber etwas entspannter als letzte Saison ein....


    Der Rückewagen liegt dank Astwanne immer voller Rinde... jetzt habe ich doch endlich eine Besenhalterung angebastelt um im Forst abkehren zu können.


    Wie man auf Bild 1 sehen kann fahren wir nun auch ganz umweltfreundlich elektrisch … nur das Kabel nachziehen nervt auf die Dauer :D;)

    (Natürlich die Motorvorwärmung ;))

  • Man wird ja wohl noch träumen dürfen ...


    Im Internet findet man ja inzwischen für alle möglichen Aufgaben günstige Werkzeuge zur "do it yourself - Reparatur".


    Irgendwann konnte ich der Werbung nicht widerstehen und habe mir ein günstiges Dellen-Reparatur-Set für PKWs zugelegt.

    Nachdem der 512er eine Delle an der Haubenfront hat, war der Wunschgedanke eine schnelle einfache Reparatur.


    Delle reinigen, passenden Zuganker mit speziellem Heißkleber aufkleben und härten lassen und dann ganz einfach die Delle mit dem Zugwerkzeug ausziehen, Kleber entfernen und siehe da ... wie neu.


    In der Realität lässt sich - wie eigentlich erwartet - die doch massive Schlepperhaube im Bereich der Rundung nicht beeindrucken von diesem Werkzeug.

    Beim PKW mit dünnerem Blech könnte ich mir gut denken, dass es - irgendwie - geht.


    Die Delle wurde dann mit Karosseriehämmern und Holz ausgeklopft so gut es eben ging, ist nun deutlich besser.


    Ich hätte evtl. vorher den Lack noch anwärmen sollen, dieser hat es mir mit ein paar Rissen übel genommen.

    Die Risse wurden geöffnet, loser Lack entfernt, die harten Kanten mit dem Schleifpilz gebrochen und dann mit Lack ausgetupft um Korrosion zu vermeiden.


    Die Haube hat vorne eh ein paar Kratzer welche ebenso von mir zum Korrosionsschutz getupft wurden... insgesamt ist also zwecks Optik noch Handlungsbedarf.

    Am Ci hat dies alles sehr gut geklappt, bin also guter Dinge...

  • Weiter geht's mit Reparaturen …


    Am Dominator wirkte die Bremse stark einseitig. Der Pedalweg für rechts war zu lang, während man links in leere stiefelte.

    Ein Entlüftungsversuch mittels Pedal drücken und Entlüftungsschraube öffnen brachte leider keine wirkliche Verbesserung, leider sind die Bremsleitungen auch relativ lange.


    Kurzum eines dieser günstigen Druckluft-Entlüftungsgeräte geordert mit einem Koffer voller Adapter. Das es sich bei einem Preis unter 90 EUR inkl. Versand um Chinaware handelt, muss man nicht extra erwähnen … eine Fahrt in die Werkstatt kommt aber sicher sehr schnell teurer.


    Es wäre natürlich zu einfach, wenn einer dieser mitgelieferten Adapter auch am Bremsflüssigkeitsbehälter vom Claas Dominator passend würde :wacko:.


    Mein Senior hat alle möglichen Deckel mit Schraubverschluss zusammengesammelt und siehe da … ein Deckel mit PCO28 Gewinde ist passend … kennt ihr oder? ;)

    Kannte ich vorher auch nicht, aber es handelt sich um ein Gewinde wie es wohl bei den meisten Getränkeflaschen verwendet wird.


    Es galt also einen robusten Deckel zu finden, welcher für einen Adapter geeignet ist und bei den angepeilten 1,5 bar des Entlüftungsgerätes noch Dicht hält.

    Die Lösung war dann eine Flasche Jack Daniels … naja … zumindest der Deckel davon.


    Das Entlüften der linken Seite ging relativ gut, mein Adapter war erstaunlich gut dicht, nur der Anschluss des Gerätes selbst hat etwas gesifft … naja … Chinaware.

    Mal reklamiert den Spaß … gucken wir mal.


    Nachdem die Bremse entlüftet war, wurde der Drescher erst links dann rechts aufgebockt und die Bremse jeweils nachgestellt bis ein passender und gleicher Pedalweg vorhanden war. Nach einer kurzen Probefahrt wurde auf Erwärmung kontrolliert und nochmals minimal nachjustiert.


    Jetzt gucken wir mal ob sich wieder Luft ins System schleicht bzw. wie lange dies braucht … ein Wechsel der Geberzylinder wäre relativ einfach machbar, bei den Nehmerzylindern wird der Aufwand wohl deutlich größer.


    Samstag ging es wieder in den Wald, der 512er durfte mit um die Druckluft zu testen … geht 1a.


    Die stolze Tagesausbeute ging gerade so auf den Rückewagen … eine einzige Fixlänge 5,1m, der Rest alles Brennholz :(

    Bei der Mittagspause erschien plötzlich ein Marienkäfer … mitten im Januar. :/


    Mitten im Weg musste ich dann noch ein Loch von über 50cm Tiefe zuschieben … möchte nur wissen, wer oder was hier seinen Spaß am buddeln hat:/

    Im letzten Jahr musste ich an selber Stelle bereits solch ein Loch zuschieben … evtl. gehört es einem Dachs???

    Falls ja … sorry Dachs … aber umfahren geht nicht und die Vorderachse vom Eicher überlebt sowas nicht.


    Zuletzt noch ein kleines Rätsel im letzten Bild … was macht solche Abdrücke?