Wasser im Motor???

1. offizieller Beitrag

    Hallo
    Ich habe mein Dieselroß ca 6 Wochen im Freien stehen lassen bei schlechtem Wetter. Ich habe ihn normal abgestellt und gestern wollte ich ihn starten, Aber er hat nur eine Umdrehung gemacht, dabei blubberte es im Zylinder als ob Wasser drinnen wäre.
    Dann habe ich den Zylinderdeckel abgeschraubt und die Ventile mit dem Schraubenzieher angehoben, dabei hat es in einem Ventil wieder genauso geblubbert. Wenn ich den Gang einlege lässt sich der Fendt nicht schieben, es ist so als wenn der Kolben festsitzen würde.
    Kann das sein?? Beim anlasen?? was soll--- was kann ich tun????
    danke vorab für euere Hilfe
    Heinz

    • Offizieller Beitrag

    Moin
    Dann gibt´s nur zwei Möglichkeiten:
    Erstens,man nehme die Köpfe runter und schauen was los ist.
    Zweitens,Düsen oder die Glühkerzen raus und mit Anlasser orgeln bis Wasser raus ist.Vieleicht haste Glück und der Läuft wieder.
    Ich würde zu ersteren Raten,ich denke in dem Fall kann das Wasser nur vom Motor stammen und die Kopfdichtung ist durch.

    ....also wenn es sich um einen luftfilter handelt wie beim f12, bei dem man das oberteil abnehmen kann, kommt das wasser höchstwarscheinlich auf diesem wege in den motor: das filteroberteil wird durch eine flügelschraube festgehalten. durch häufiges und zu festes anziehen bildet sich hier eine vertiefung, manchmal auch risse (wie bei meinem f12). regenwasser kann sich in der vertiefung sammeln und an der flügelschraube vorbei direkt ins saugrohr und dann in den motor fließen. bei der regenmenge in der letzten zeit kann da was zusammen kommen. abhilfe: passende stabile u-scheibe (karosseriescheibe) aufkleben oder auflöten, dass sich keine vertiefung mehr bildet und fiberdichtring unter die flügelschraube legen. ich würde auf jeden fall möglichst schnell den kopf abbauen. anders kommt das wasser nicht raus und du vermeidest weitere korrosion. selbst wenn man das meiste rausbekäme, wäre das starten eine gefahr: durch wasser im brennraum gab es schon fälle, bei denen das pleuel verbogen wurde!
    nach dem "trocknen" einen ölwechsel!
    gruss
    ingo

    • Offizieller Beitrag

    Moin
    Wäre schön gewesen,wenn das gleich mit drinne gestanden hätte,welcher Motor.
    Die Beschreibung des Luftfilters kenne ich von unseren 12er GT,der auch auch Wasser übern Lufti bekommen und so innerhalb eines Monat´s den Kolben bombenfest im Zylinder rosten lassen.(Beim Vorbesitzer)
    Ich würde den Motor so schnell wie möglich aufmachen.

    • Offizieller Beitrag

    Moin
    Sag mal,welcher Schlepper isses denn?Vorglüh-Kerze?AKD 412 aus den Fix,oder?
    Also,Kopf runter,Seitendeckel ab,Pleuellager lösen,Zylinder mit den festen Kolbn abnehmen.Schau mal was los ist.
    Wenn verrostet,neu machen.
    Oder kannste ja auch mit Gewalt probieren,zB. durch Anschleppen,Folgen wirste dann ja sehen,laufen könnte er,kann aber auch genauso gut den Garaus machen.Gut für den Motor ist es jedenfalls auf keinen Fall.
    Wegen der Drehmomente musste halt mal Schreiben,welcher Motor,Daten haben wr in der Regel.