Holzöfen

  • vielleicht erkundigen sich die grünen Traumtänzer ja mal wie es in dem Ländlichen raum

    aussieht.

    Vielleicht machst du ab etwa November 2023 mal einen Ausflug hierher in das Ruhrgebiet. Dann kannst du dich mit eigener Nase davon überzeugen wie CO²neutral und umweltfreundlich Holzheizungen sind. Es gibt hier Stadtviertel, da laufen dir die Tränen nur so die Wangen runter, wenn du da abends zu Fuß durchläufst.

    Bevorzugte Viertel von Studenten. Bei so viel Intelligenz ist nichts mehr hinzu zufügen.


    Gruß Werner

  • Dann kannst du dich mit eigener Nase davon überzeugen wie CO²neutral und umweltfreundlich Holzheizungen sind. Es gibt hier Stadtviertel, da laufen dir die Tränen nur so die Wangen runter, wenn du da abends zu Fuß durchläufst.

    Hallo Werner,

    das CO2 dürfte wohl eher nicht für die Tränen verantwortlich sein, eher die (Un-) Fähigkeiten der Ofenbetreiber.

    Schau dir bitte an, wo und warum echte Holzheizungen genutzt werden und was alles dazu gehört. Damit meine ich die Arbeit wie auch der Beitrag zur Landschafts- bzw vor allem Waldpflege. Bestes Beispiel dafür sind die Waldbrände letzes Jahr in den Borkenkäferwäldern. Das Holz dort hätte raus gehört und verwertet, statt teilweise als "Mahnmal für den Klimawandel" stehen zu bleiben. Dann hätten ein paar Leute Heizmaterial gehabt und gut. So brannte Hektarweise Wald, die Feuerwehr hat ja sonst keine Sorgen und kostet auch nix.

    Falls jetzt noch kommt, daß das Holz gar nicht reichen würde, wenn alle im Land damit heizen würden: Wer selbst Brennholz wirbt und verarbeitet, weiß, daß sich die Frage niemals stellen wird, ein absolutes Scheinargument.


    Gruß René

  • :!: :thumbup: TOP ANSAGE :thumbup: :!:


    Bin voll bei Dir ;)

  • Schau dir bitte an, wo und warum echte Holzheizungen genutzt werden und was alles dazu gehört. Damit meine ich die Arbeit wie auch der Beitrag zur Landschafts- bzw vor allem Waldpflege. Bestes Beispiel dafür sind die Waldbrände letzes Jahr in den Borkenkäferwäldern. Das Holz dort hätte raus gehört und verwertet, statt teilweise als "Mahnmal für den Klimawandel" stehen zu bleiben. Dann hätten ein paar Leute Heizmaterial gehabt und gut. So brannte Hektarweise Wald, die Feuerwehr hat ja sonst keine Sorgen und kostet auch nix.

    Da hast du nicht ganz Unrecht mit dem Totholz ungenutzt in den Wäldern zu belassen. Da haben diese "Schützer" mal wieder nicht zu Ende gedacht, Genauso wie das Heizungsgesetz was kommen soll. Gedanklich mangelhaft und handwerklich ungenügend sind da meine Zensuren zu.

    Allerdings gibt mir eine Stellungnahme des Umweltbundesamt richtig zu Denken. Nämlich das die Umweltbelastung durch Gebäudeheizungen höher liegt wie die des Verkehrssektors. Eine Holzheizung verursacht 1200mal soviel Feinstaub wie eine Gasheizung. Und das treibt mich hier um am Rande einer Großstadt lebend.

    Umweltzone fix eingerichtet, dank der über 25 Prozent grüner Wähler als Universitätsstadt. Nutzen gleich "Null".


    Falls jetzt noch kommt, daß das Holz gar nicht reichen würde, wenn alle im Land damit heizen würden:

    Genau das wird geschehen, es kann gar nicht schnell genug nachwachsen wie das Holz entnommen wird. Der Trend zeichnet sich schon jetzt bei der Pelletproduktion ab.



    Wer selbst Brennholz wirbt und verarbeitet, weiß, daß sich die Frage niemals stellen wird, ein absolutes Scheinargument.

    Ja klar, man muss nur fest genug daran glauben. Ich habe genügend Kumpels die mich gerne fragen, ob ich deren Holzerei nicht unterstützen möchte. Da steht ordentliche Technik zur Verfügung. Funkwinde ; Spalter usw. für Scheitholzgewinnung. Schlepper mit 200 PS und Hacker für 80 cm Stammstärke. läuft in der Nachbarschaftshilfe. Und noch einmal : Holz ist ein zu langsam nachwachsender Rohstoff und daher viel zu Schade um in Massen verheizt zu werden.


    Gruß Werner

  • Eine Holzheizung verursacht 1200mal soviel Feinstaub wie eine Gasheizung.

    Ein sauber verbranntes Gasgemisch kann kaum Feinstaub verursachen. Wenn man fast null mit was größeren in Verhältnis setzt, kann nur so eine erschreckende Zahl rauskommen. Was soll die aussagen? Und vor allem, ist hier wirklich die Rede von einer Holzheizung oder von irgendwelchen Öfen?

    Pellets sind kein Brennholz, sondern ein Brennstoff für Grüne, die glauben damit Umweltfreundlich zu heizen ohne einen Finger krumm zu machen.


    Wenn man ernsthaft 80cm Stämme zu Brennholz verarbeitet, gebe ich dir vollkommen Recht. Das geht so nicht und alle die das betreiben sollten erfrieren. Oder halt an Feinstaub ersticken.

    Davon habe ich aber nicht gesprochen. Mein Brennholz steht oder liegt im Wald am Ortrand, der Förster weist mir zu, was ich verarbeiten darf, ich hole das heim und räume im Wald auf. Wegen mir fährt kein LKW aus Osteuropa her, noch ein Öltanker von wo auch immer und wenn die Heizung läuft, verbraucht sie 100W wie auch immer gefärbten Strom. Und das handhaben eben nur 10% oder so in D in dieser oder ähnlicher Weise.


    Gruß René

  • Pellets sind kein Brennholz, sondern ein Brennstoff für Grüne, die glauben damit Umweltfreundlich zu heizen ohne einen Finger krumm zu machen.

    Ehrlicherweise muß ich dazu sagen, ich hab eine Scheitholz-Pellet-Kombi. Pellets für den Fall, daß ich mal keinen Finger krumm machen will. Wie die Grünen. :whistling: 8) Oder kann...

    Ich wünsche ebenfalls einen schönen Feiertag! 🍻


    Gruß René

  • Nabend Rene;

    Pellets sind kein Brennholz, sondern ein Brennstoff für Grüne, die glauben damit Umweltfreundlich zu heizen ohne einen Finger krumm zu machen.

    Die ach so hoch gelobten "Grünen" können Märchen schreiben und philosophieren, aber in der Realität kommen die gerade erst und viel zu spät an.


    Wenn man ernsthaft 80cm Stämme zu Brennholz verarbeitet, gebe ich dir vollkommen Recht.

    Was willst du machen, wenn so eine Buche im Gewittersturm umkippt und in ein Gebäude kracht. Die Feuerwehr geht da nicht zimperlich mit um und nach der Freigabe durch den Stadtförster kam dann der Hacker zum Einsatz. Gesund war der Baum im Wurzelbereich nicht mehr, aber von außen leider nicht erkennbar.

    Ich war selbst bei dieser Hau-ruck-Maßnahme dabei und habe die Stammteile mit dem Minibagger in den Einzug des Hackers geschoben.


    Das geht so nicht und alle die das betreiben sollten erfrieren.

    Da urteilst du etwas zu voreilig. Wenn das Holz so gut wie nichts kostet, dann muss und soll es nur fix weg. Egal, ob Stadtforst oder Autobahn GmbH oder LEG oder Vonovia.


    Davon habe ich aber nicht gesprochen. Mein Brennholz steht oder liegt im Wald am Ortrand, der Förster weist mir zu, was ich verarbeiten darf, ich hole das heim und räume im Wald auf. Wegen mir fährt kein LKW aus Osteuropa her, noch ein Öltanker von wo auch immer und wenn die Heizung läuft, verbraucht sie 100W wie auch immer gefärbten Strom.

    Und dein Motorsäge und der Abtransport erzeugen kein CO² ? Sägst du von Hand und fährst es mit Pferd und Wagen aus dem Busch ? Sehr vorbildlich.


    Und das handhaben eben nur 10% oder so in D in dieser oder ähnlicher Weise.

    Na ja, darf ich ein wenig Zweifeln ?


    Guts Nächtle

    Werner

  • Was willst du machen, wenn so eine Buche im Gewittersturm umkippt und in ein Gebäude kracht. Die Feuerwehr geht da nicht zimperlich mit um und nach der Freigabe durch den Stadtförster kam dann der Hacker zum Einsatz. Gesund war der Baum im Wurzelbereich nicht mehr, aber von außen leider nicht erkennbar.

    Ich war selbst bei dieser Hau-ruck-Maßnahme dabei und habe die Stammteile mit dem Minibagger in den Einzug des Hackers geschoben.

    Das die Prioritäten bei so einem Feuerwehreinsatz andere sind, ist ja klar. Weiter oben war aber die Rede von solchen Stämmen als wertvoller Rohstoff. Natürlich, kein Waldbesitzer oder Forst würde alles davon zu Brennholz machen. Wenn aber der Stock fertig ist, dann ist das Stück vom Stamm zu nichts weiter zu gebrauchen.

    Und dein Motorsäge und der Abtransport erzeugen kein CO² ? Sägst du von Hand und fährst es mit Pferd und Wagen aus dem Busch ? Sehr vorbildlich.

    Mein Pferd erzeugt sogar noch etwas mehr CO2 als ich selbst. Was willst du mir damit sagen? Die Größenordnung ist wohl doch eine andere.

    Ist hier am A... der Welt eine Gasheizung so umweltfreundlich wie in der Stadt, wenn es verflüssigt angefahren und umgefüllt werden muß?

    Stört dich in einer Stadt im Ruhrgebiet der Feinstaub von ein paar Holzheizungen auf dem Land?

    Mir ging es lediglich darum, daß es eben nicht nur DIE eine richtige Lösung gibt, weil die Gegebenheiten bekanntlich überall anders sind. Mir kam es vor, als wäre Holz verheizen dein persönliches Feindbild. ;)


    Gruß René

  • Hallo,


    hier kommen nun mitlerweile, wir heizen selbst mit Holz und Öl, viele Aspekte zusammen.


    Zum einen: Holz zu verheizen ist bedingt CO2 neutral denn beim Verheizen wird das CO2 einer Holzmenge deutlich schneller freigesetzt als wenn das Holz im Wald liegengeblieben wäre. Das ist also kein natürlicher Kreislauf.


    Holzöfen sind, Bauart und Betriebsbedingt, oft schon "Dreckschleudern, Jedoch ist der "Feinstaub" der da erzeugt wird nicht mit dem zu vergleichen welcher z.B. aus hochmodernen Verbrennungsmotoren (auch mit Partikelfilter) abgegeben wird. Der oft deutlich sichtbare Rauch von Holzöfen ist mit Sicherheit nicht "Lungengängig"..im Gegensatz von dem der Verbrennungsmotoren. (Gas verbrennt übrigens, soweit ich weiß, am "Saubersten")


    Man sollte immer schauen wir der Gesamtwirkungsgrad eines Systemes ist. Also was muß ich reinstecken um etwas zu erreichen.

    Wenn es z.B. zum die Erzeugung von Wärme (Heizungen) geht sollte man mal wirklich schauen welches System mit dem besten Wirkungsgrad laufen würde.

    Ich vermute fast das hier eine Verbrennung von Gas, auch zur Erzeugung von Strom, gar nicht schlecht liegen würde. (Soll jetzt nicht bedeuten das ich prinzipell für "Gas" wäre...)


    Aber für so was sollte es eigentlich Spezialisten geben die das richtig, und vor allem "ehrlich" rechnen sollten...


    Gruß Uli

  • Wenn es z.B. zum die Erzeugung von Wärme (Heizungen) geht sollte man mal wirklich schauen welches System mit dem besten Wirkungsgrad laufen würde.

    Moin!

    Selbst wenn der Strom dazu aus einem Kohlekraftwerk ( Effizienz max. 24 %) käme, wäre die Wärmepumpe immer noch ganz weit vorne. Mit einer Effizienz von ca. 300%, erzeugt sie mit Hilfe von einer Kilowattstunde Strom, 3 Kilowattstunden Wärme. Obwohl ich einen relativ neuen Kombikessel ( Holz - Pellet ) habe, überlege ich mir die Anschaffung einer Wärmepumpe. Aber erstmal abwarten Was so passiert. Panikartiges Handeln hat noch nie zum Erfolg geführt.

    Allen Vätern einen schönen Vatertag! :thumbup: Allen Anderen fröhliche Himmelfahrt! ;)

    Grüße aus Nordhessen

    Frank

  • Moin!

    Selbst wenn der Strom dazu aus einem Kohlekraftwerk ( Effizienz max. 24 %) käme, wäre die Wärmepumpe immer noch ganz weit vorne. Mit einer Effizienz von ca. 300%, erzeugt sie mit Hilfe von einer Kilowattstunde Strom, 3 Kilowattstunden Wärme. Obwohl ich einen relativ neuen Kombikessel ( Holz - Pellet ) habe, überlege ich mir die Anschaffung einer Wärmepumpe. Aber erstmal abwarten Was so passiert. Panikartiges Handeln hat noch nie zum Erfolg geführt.

    Allen Vätern einen schönen Vatertag! :thumbup: Allen Anderen fröhliche Himmelfahrt! ;)

    Grüße aus Nordhessen

    Frank

    Hallo Frank,


    die Wärmepumpe, die aus 1kW Strom 3kW Wärme erzeugt, kaufe ich sofort. Wo gibts die?

    Wer so etwas von sich gibt, hat keine Ahnung von Physik. Aber bitte, das ist keine persönliche Kritik an dich direkt, sondern ich gehe davon aus, dass du diesen Blödsinn aus irgend einem Werbeprospekt für Wärmepumpen entnommen hast.

    Es ist thermodynamisch nicht möglich, Energie zu vermehren, sondern nur in andere Engerieformen umzuwanden. Bei der Umwandlung geht immer ein Teil verloren. Je kleiner der Verlust, desto höher der Wirkungsgrad. Der Wrkungsgrad ist immer < 1, alles andere wäre ein Perpetumuum Mobile und das gibt es nachweislich nicht.


    Wie auch immer, ich bleibe so lange es geht bei meiner Kombiheizung aus Holz und Öl. In der Übergangszeit von Mitte September und Winter bis Mitte Mai heize ich ausschließlich mit Stückholz. Für die Warmwasseraufbereitung von Mitte Mai bis Mitte September heize ich mit Öl. In dieser Zeit brauche ich rund 400 Liter. Mir erzählt keiner, dass sich eine Anschaffung einer Wärmepumpe unter diesen Umständen rechnet. Das Holz kommt zu 60% aus meinem eingenen Wald und 40% aus der Durchforstung vom Staatswald. Das Holz fälle ich selbst - kein Prozessorholz.

    Von der Kosten - Nutzen Rechnung (rein materiell - meine Arbeit nicht mitgerechnet) kann mir kein Mensch weißmachen, dass sich der Einbau einer Wärmepumpe unter diesen Umständen rechnet, noch dazu, dass bei meinem Haus die baulichen Gegebenheiten für den Einbau einer Wärmepumpe überhaupt nicht gegeben sind ohne dass ich größere Umbauten vornehmen müsste.


    Für Neubauten mag die Rechnung aufgehen, da noch keine Technik vorhanden ist und eine Anschaffung egal welche ohnehin notwendig ist und Energie verbraucht. Das verstehe ich, aber wenn die Infrastruktur vorhanden und intakt ist, macht das aus meiner Sicht keinen Sinn vorhandene Technik einfach wegzuwerfen.

    Noch dazu wenn man die Herstellung mit in die Kalkulation des CO2- Footprint mit einrechnet, geht die Rechnung nicht auf. Jede neue Wärmepumpe muss erst produziert werden - im Gegensatz von Bestandsheizungen (egal welche). Die Herstellung erfordert Energie, bei der ebenfalls CO2 freigesetzt wird. Bei Bestandsheizungen wurde dafür CO2 schon freigesetzt.

    Bei all den Diskussionen über E- Autos, Wärmepumpen und den sonstigen sauberen Energien werden diese Tatsachen meist nicht berücksichtigt. Der Strom kommt aus der Steckdose und ist damit CO2 neutral. Dass aber bei meinem Strom aus der Steckdose nicht anzusehen ist, ob er aus einem AKW aus Temelin oder einem Windrad, Kohlekraftwerk oder einer Solarzelle stammt zeigt, wie schwierig die ganze Diskussion tatsächlich ist.


    Wenn jemand sein E- Auto ausschließlich mit Strom aus seiner eigenen PV- Anlage betankt, dem gebe ich recht. Alles andere ist keine seriöse wissenschaftliche Betrachtung.


    Als Nachtrag: Wenn ich unter oben genannten Bedingungen auf eine Wärmepumpe umsteigen würde, würde ich den Break Even nie und nimmer erleben. Ohne genau nachgerechnet zu haben, vermutlich meine Kinder auch nicht.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


    _________________________________________________________


    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Moin Frank;

    Selbst wenn der Strom dazu aus einem Kohlekraftwerk ( Effizienz max. 24 %) käme, wäre die Wärmepumpe immer noch ganz weit vorne. Mit einer Effizienz von ca. 300%, erzeugt sie mit Hilfe von einer Kilowattstunde Strom, 3 Kilowattstunden Wärme.

    Was auch nicht einhundertprozentig bewiesen ist. Ich halte das für pure Schönrechnerei. Und Hochtemperatur erkaufen sich die WP-Betreiber bei ihren Stromlieferanten. Heizstab = Warmwasserbereitung in Mehrfamilienhäuser. Wegen der Trinkwasserverordnung gilt da bei Vermietung 60°C im Warmwasserausgang und in der Zirkulation mindestens 55°C.

    Obwohl ich einen relativ neuen Kombikessel ( Holz - Pellet ) habe,

    Welcher Hersteller ist das ?


    überlege ich mir die Anschaffung einer Wärmepumpe.

    Dann schaue mal nach einer Brauchwasserwärmepumpe mit Speicher. Dann kann die Holzheizung den Sommer über kalt bleiben.


    . Aber erstmal abwarten Was so passiert. Panikartiges Handeln hat noch nie zum Erfolg geführt.

    Ja richtig. Erst mal den völlig überhitzten Markt abkühlen lassen. Und erst einmal abwarten, was im neuen Heizungsgesetz verbindlich geschrieben steht.


    Dir auch einen schönen Feiertag


    Gruß Werner

  • Aber für so was sollte es eigentlich Spezialisten geben die das richtig, und vor allem "ehrlich" rechnen sollten...

    Genau, das ist auch ein Problem. Jeder "Spezialist" redet/schreibt für den der ihn bezahlt !!

    Frei nach dem Motto: Ich glaube nur der Statistik die ich selbst gefälscht habe ! ;)

  • Hallo,


    Die Schwankungen wenn Holz verbrannt wird anstatt verrottet sind nicht so entscheidend. Wenn der Borkenkäfer wütet, Waldbrände usw kann so ein Vorteil schnell verschwinden. Ein begrenzender Wachstumsfaktor für Pflanzen ist das "wenige" CO2 in der Luft, das heißt das ist zum Teil auch selbst stabilisierend (mehr C02, mehr Pflanzenwachstum möglich). Es gibt einige Studien die bestätigend aussagen dass die Biomasse global aktuell zunimmt. Das ist freilich schon schwer genau zu berechnen, aber es ist nicht so das die Biomasse eindeutig abnehmen würde. Sollte man vielleicht mal genauer prüfen bevor man das Risiko eingeht sich auf den Holzweg zu begeben, weil so lässt sich ja die Plausibilität gut prüfen.


    Momentan ist es kein so guter Moment um auf eine Wärmepumpe zu wechseln. Seit der Abschaltung einiger Kraftwerke haben wir im Mittel ein Defizit von Strom.

    Gas und Öl ist aktuell auch erstaunlich günstig und weil die Prognosen momentan auffällig verkehrt sind ist es vielleicht besser abzuwarten bis ein klareres Bild ersichtlich ist. Da ist irgendwas im Busch. Konkret, es hieß vor ein paar Monaten die industrielle Produktion steigt wieder und Öl und Gas wird teurer, aber das Gegenteil passiert. Stirbt die Industrie doch mehr als gedacht ? Weil der Großteil der Nachfrage geht ja nicht in Heizungen. Das wird sich zeigen, ob das temporär oder eher langfristig ist. Aktuell schwer zu sagen. Deswegen, abwarten.


    Ich für mein teil setze auf Holz, sowohl zum sägen und heizen, das wächst innerhalb überschaubarer 10km Reichweite und jeder der ne Wärmepumpe einbaut oder sagt Holz sei böse ist ... scho recht :saint:

    Würde ich in einer Stadt wohnen oder andere Klimazone sähe es natürlich anders aus.


    Liebe Grüße,

    Manuel

  • Tach Manuel;

    Ich für mein teil setze auf Holz, sowohl zum sägen und heizen, das wächst innerhalb überschaubarer 10km Reichweite

    Ist deine Einstellung da nicht etwas zu kurzsichtig ? Es gibt noch etwa 40 Millionen Öl- und Gasgeräte die ersetzt werden sollen und nicht wenige Gebäude kann man WP tauglich machen. Wenn die alle mit Pellet oder Biomasse heizen, dann wird Deutschland innerhalb kürzester Zeit eine baumlose Landschaft werden.


    Stirbt die Industrie doch mehr als gedacht ?

    Die Industrie stirbt nicht, sie wandert nur ab in kostengünstigere und energiesichere Regionen Europas oder nach Asien. Amerika ist da zur Zeit recht lukrativ. Und die Amis profitieren davon richtig. Sie stärken ihre Wirtschaft, während unsere hier deutlich geschwächt wird.


    und jeder der ne Wärmepumpe einbaut oder sagt Holz sei böse ist ... scho recht :saint:

    Wieder sehr kurzsichtig gedacht. Es fehlen Fabriken ; es fehlen Industriearbeiter für die Gerätemontage ; unterbrochene Lieferketten verschärfen das Problem und vor allem es fehlen geschätzte 60.000 Installateure und Heizungsbauer zur Aufstellung und hydraulischen Einbindung in die häusliche Installation.

    WP haben aktuell Lieferzeiten von 9 bis 18 Monate.



    Würde ich in einer Stadt wohnen oder andere Klimazone sähe es natürlich anders aus.

    Komme ins Ruhrgebiet und schaue es dir vor Ort an. Zwischen Duisburg und Hamm und von Wuppertal bis Haltern am See leben rund sechs Millionen Menschen. Das ist der größte Ballungsraum deutschlandweit und wollen alle, wie du auch, eine warme Bude haben.


    Schönen Restfeiertag noch

    Werner

  • Es ist thermodynamisch nicht möglich, Energie zu vermehren, sondern nur in andere Engerieformen umzuwanden. Bei der Umwandlung geht immer ein Teil verloren. Je kleiner der Verlust, desto höher der Wirkungsgrad. Der Wrkungsgrad ist immer < 1, alles andere wäre ein Perpetumuum Mobile und das gibt es nachweislich nicht.

    Hallo Claus!

    Die Wärmepumpe erzeugt die Wärme nicht aus Strom, oder vermehrt die Energie auf wundersame Weise, sondern entzieht der Umgebung die Wärmeenergie. Dabei verbraucht sie Strom für Kompressor, Pumpe und Gebläse. Thermodynamik vom Feinsten.

    Schau mal hier:

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    Ein Beitrag von Harald Lesch

    Einige meiner Nachbarn ( Neubau 2019/2020) heizen mit Wärmepumpen. Ich durfte es mir mal angucken.

    Also funktionieren tut´s! Ich gehe ganz fest davon aus (Glaskugel), das Öl und Gas in Zukunft massiv teurer werden.

    Also nur mit Blick auf meinen eigenen Geldbeutel würde ich über Alternativen nachdenken.

    Muss aber Jeder für sich selbst entscheiden. Wir sind ja Alle (einigermaßen) erwachsen.

    Grüße aus Nordhessen

    Frank

  • Momentan ist es kein so guter Moment um auf eine Wärmepumpe zu wechseln. Seit der Abschaltung einiger Kraftwerke haben wir im Mittel ein Defizit von Strom.

    Moin!

    Das ist so nicht richtig. Du kannst gerne die Zahlen beim Statistischen Bundesamt einsehen. Deutschland exportiert immer noch wesentlich mehr Strom, als es importiert.

    Das ist ja das Schöne an einem europäischen Verbundnetz : Wir können Über- und Unterproduktion wunderbar ausgleichen.

    Grüße aus Nordhessen

    Frank