Fendt Farmer 103S Motor Undichtigkeit

  • Moin,

    Ich habe in den letzten Wochen an meinem Fendt Farmer 103S die Undichtigkeiten an der Hydraulik behoben.

    Jetzt bleibt endlich nur noch eine Stelle am Trecker über, wo er Öl verliert, und zwar zwischen Motor und Kupplung.

    In der Zeit, als ich die Hydraulik überholt habe (ca. 5 Wochen), stand der Trecker nur auf einem Fleck und lief 3-4 Mal zum Testen.

    So sah es danach auf dem Boden im Bereich Motor-Kupplung aus:







    Wie man sehen kann ist das Öl irgendwie zwischen Motor und Kupplung verteilt.

    Zu dem Trecker

    -Das Motoröl wurde letztes Jahr gewechselt und es ist weder zu viel noch zu wenig drin

    -Ölwannendichtung 2021 erneuert (bin mir sehr sicher, dass diese kein Problem darstellt)

    -Turbokupplungsöl wurde ebenfalls vor 2 Jahren gewechselt, es ist weder zu viel noch zu wenig drin und sie ist trocken!

    -Das Öl ist wie zu sehen schwarz --> Motoröl

    -Im Kurbelwellengehäuse ist zu viel Druck --> er drückt Öl und relativ viel Rauch an der Kurbelwellengehäuseentlüftung (vorne rechts) raus


    Jetzt die Frage, wo kommt das Öl her? Meine Vermutung:

    Ich habe mal gehört, dass zwischen Motor und TK ein Wedi sitzt, der bei Undichtigkeit (welche evtl. von erhöhtem KWG-Druck kommen könnte?) das Motoröl ins Kupplungsgehäuse drückt und von dortaus läuft es raus.

    Um diesen zu erneuern muss Schlepper getrennt werden.


    Bin ich mit der Vermutung richtig? Wenn ja wie viel Arbeit ist dies?

    Oder gibt es noch andere Ursachen?


    Gruß

    Hinnerk

    Wenn er nicht Großes leisten sollte, dann wäres es kein Fendt geworden!


    Fendt Favorit 611S

    Fendt Farmer 103S

    Fendt GT 231

    McCormick Farmall D324

  • Moin.


    Jede Welle hat die irgendwo aus nem Gehäuse kommt hat ihren WeDi, auch wenn der nix "drückt"


    Somit bist klingt deine Einschätzung durchaus plausibel.


    Was das Arbeit ist hängt von deinem Können, deiner Erfahrung und der Ausstattung ab.


    Erfahrene würfeln sowas an einem WE durch wenns gut läuft...


    Solltest du ab tatsächlich erhöhten Druck in der KGE haben sind wohl vorher die nötigen Arbeiten am Motor fällig, weil sonst die Gefahr besteht dass es den neuen WeDi wieder bläst...


    Wie stehts denn um die Kompression?


    Druck im Kurbelgehäuse resultiert ja meist aus Blowby wegen verschlissener Kolbenringe.


    Das wird dann schon ne nicht zu unterschätzende Aufgabe, für die man nen Motorenbauer an der Hand haben sollte.


    So zumindest meine Sichtweise...

  • Meinst du den Wedi zwischen Turbokupplung und Getriebe?

    Aber es ist doch zu erkennen, dass es Motoröl ist, welches unterm Trecker liegt?

    Wenn er nicht Großes leisten sollte, dann wäres es kein Fendt geworden!


    Fendt Favorit 611S

    Fendt Farmer 103S

    Fendt GT 231

    McCormick Farmall D324