Fendt Farmer 2D und 104S

  • Moin,


    bezüglich Gewicht kann mir keiner weiter helfen?


    Ich hatte heute meinen ersten Patienten auf dem neuen Seziertisch. Es handelt sich um einen Cemo Streuwagen für den Winterdienst, der verschrottet werden sollte. Das konnte mein Vater nicht zulassen, somit ist er bei uns gelandet.



    Das Problem ist, dass der erste Besitzer den Wagen einmal benutzt hat und dann ohne Reinigung und Restentleerung über den Winter stehen gelassen hat. Dementsprechend ist natürlich alles vergammelt, festgerostet und schwergängig. Am Rührwerk im Behälter ist die vorhandene Schraube kaum noch ausfindig zu machen, so dass ich die senkrechte Welle heute nicht mehr ausgebaut bekommen habe. Der Splint, der die Streuscheibe hält, hat mich auch gewaltig geärgert. Zum Rausschlagen ist er zu weich, der ging permanent krumm. Mit gaaaaaanz viel WD40 habe ich ihn dann irgendwann drehbar bekommen und dann auch langsam raushauen können. Zumindest soweit, wie es mit dem Hammer ging. Den Rest dann mit einem Splinttreiber, wodurch der sch*** Splint dann natürlich am Ende auseinandergegangen ist und dann nicht weiter wollte. Also wieder zurück, etwas abfeilen und dann hats doch noch geklappt. Dennoch ist die Streuscheibe an der Welle festgerostet. Die Farbe blättert beim Anfassen auch überall ab, wie nichts gutes.
    Die Achse wollte ihren Weg erst auch nicht aus dem Getriebe rausfinden, beide Richtungen erfolglos, aber nach ein bisschen Einwirkzeit des Rostlösers über Mittag konnte man sie dann doch endlich raustreiben.
    Wenn es dann bald wärmer wird, wird der Rahmen mal komplett abgeschliffen und neu gestrichen. Vorher stehen allerdings auch noch unzählige weitere Projekte an, es wird also nicht langweilig. Aber der Streuer ist ein schönes Projekt, um abends daran zu basteln; oder bei Schietwetter. Eilt ja nicht, bis zum Winter ist ja noch'n bisschen hin. Und eigentlich brauchen wir den zum Streuen auch nicht ....
    Zum Mineraldünger streuen wird er wahrscheinlich nicht genau genug sein, zumindest weist der Hersteller nur auf eine Verwendung zum Winterdienst hin. Vielleicht mal ausprobieren, dann könnte ich vielleicht meine Heuwiese selbst düngen; dann müsste er allerdings auch wieder schneller fertig sein.
    Mal schauen, Wochenende ist erstmal bastelfrei, und dann geht es irgendwann weiter.











    Gruß
    Henning

    Zitat

    Fendt fahren ist mehr als nur Trecker fahren. Es ist das Erleben von Leichtigkeit, sogar bei Schwerstarbeit.

  • Hi,


    Salz auf Metall ist eine herrliche Kombination :D Beim Düngen könnte auch die Arbeitsbreite mit dem Ding knapp sein, so weit wirft das ja nicht und ein richtiger Streuer hängt auch etwas höher am Traktor..


    Zu deinem Gewicht, nach ETL gab es 2 Gewichte für die 100er Serie. 60 oder 120kg. An den 104er sollten beide Gewichte passen (nur der 102 und 103 waren nicht für das 120kg-Gewicht gedacht). Ist das Gewicht sicher von der 100er Serie? Mit etwas Glück passt sogar das Gewicht der 300er, aber ohne Gewähr. Wie viel das noch Wert ist, ist so ne Sache. Minimal Schrottwertt, andererseits ersetzt das gleichzetig die Grundplatte für Zusatzgewichte, die kostet gerne mal mehr als 250€...


    Grüße


    Edit: DIe ETL-Nummer 268... oder 138... müsste auf dem Gewicht stehen, wenn es eins der 100er Serie ist. 178... spricht eher für die 300er Serie. Passt wahrscheinlich auch an den Achsträger, nur bei der Karosserie bin ich mir nicht sicher

  • also von den 100ern passen beide Varianten ohne weiteres beim 104,das schwere Frontgewicht passt bei 102 und 103 nicht,da die einen anderen VA Bock haben,der im Zusammenhang mit der Achse nicht genug Freiraum bei derselben Bietet. Leider ja,die ET Nummer deutet auf 308,also die 300er Reihe hin...
    Aber der Salzstreuer hat ja arg gelitten,da sieht man was für eine Wirkung Salz auf Eisen hat...

  • Ja, das ist das Gewicht der 300er Serie bis zum 308er, darüber war alternativ auch ein 200kg-Gewicht zu haben. Im Gegensatz zu den Gewichten der 100er hat es die Aufnahme für weitere Zusatzgewichte und wiegt ca. 100kg. Es würde mich aber nicht wundern, wenn das Gewicht trotzdem an den Achskörper passt (da unterscheiden sich die Serien kaum) und du nur nach der Aufnahme für den Kühler und der Karosserie gucken musst. --> Wenn dein aktuelles Gewicht weder den Kühler, noch die Motorhaube trägt, könnte es passen.. Ansonsten müsste es mit ein paar Basteleien passend gemacht werden


    Grüße

  • Moin,
    die Geschichte mit dem Gewicht habe ich erstmal gelassen. Wenn es ohne weiteres gepasst hätte, wäre das vielleicht was geworden, aber ich will da auch nichts dran rumfrickeln, was danach dann scheiße wird. Der Gedankengang ist beendet.
    Aber ich habe auch schon den nächsten. Was darf ein Fahr MH 48 Einreiher-Häcksler im guten einsatzbereiten Zustand noch kosten? All zu viel findet man über die Maschine im Internet nicht, auch Einsatzvideos sind rar.


    Gruß
    Henning

    Zitat

    Fendt fahren ist mehr als nur Trecker fahren. Es ist das Erleben von Leichtigkeit, sogar bei Schwerstarbeit.

  • Heute haben wir ie Chance vor dem in der nächsten Woche angekündigten Regen genutzt, und die beim Schuppenbau ausgekofferte Erde auf dem Land nebenan zu verteilen. Die Fläche war den ganzen Winter über nicht oder nur sehr schwer befahrbar. Heute ging es gut, nur unten am Graben war es doch noch sehr nass.
    Im Einsatz war unser 2D zuerst mit dem Planierschild. Zur Traktionserhöhung haben wir vor kurzem die Zwillingsreifenbefestigung aus der Felge entfernt und die für die Gitterräder montiert, die heute auch im Einsatz waren. Das Problem vonZwillingsreifen ist, dass die im weichen Boden zwar die Aufstandsfläche erhöhen, durch ihre Verdrändung allerdings Haufen vor sich herschieben und somit nur zum Schmieren neigen. Die Gitterräder allerdings "schaufeln" sich dann weiter, und das hilft ungemein!
    Der Erdhaufen war durch das lange liegen sehr fest geworden, so dass das Planierschild anfangs nicht einzog und nur drüberrutschte. Deswegen habe ich den Haufen erst mit dem 104S und der Palettengabel dran aufgelockert und auseinandergewühlt :D .



    Nach dem Planieren haben wir unseren Saatstriegel aus dem Dornröschenschlaf geweckt und die Fläche abgestriegelt. Beim Anbau der Ackerschiene ist mir was passiert, was mir vorher noch nie passiert ist. Da wo die Ackerschienen normalerweise stehen, stand eine, und die hab ich auch genommen. Die kam mir zwar schwer vor, aber leicht sind die ja eh nicht. Ich hab das Ding zum Trecker geschlurt, die Unterlenker auseinandergedrückt und wollte den Zapfen ins Auge fädeln. Mist. Eine Kat. II-Schiene passt nicht an einen Kat. I-Schlepper :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: Also das schwere Ding wieder reingeschlurt und die richtige geholt. Nützt ja nichts.
    Nachm Striegeln haben wir noch ein paar größere Steine abgesucht, die ihren Weg in den Haufen gefunden hatten. Nachdem dann die Grassaat ausgebracht war, wurde diese noch einmal eingestriegelt. Und ja, wie man an den Reifen sehen kann, war ich einmal etwas nah am Graben. Ohne Gitterräder wäre es da wirklich vorbei gewesen :D .




    Danach war dann erstmal der neue Besitzer meines Gabelheuwenders da und hat diesen abgeholt. Deswegen hatte ich zwischenzeitlich schonmal den Hecklader an den Großen gebaut, so dass der Heuwender damit aufgeladen werden konnte. Danach wollte ich mit dem 104S dann die "Gemeinschaftswalze" holen, aber plötzlich konnten wir Treckergeräusche wahrnehmen und beim Blick richtung Walzenstellplatz konnten wir sehen, wie der Nachbar gerade vor die Walze rangierte. Also schnell hin, gefragt ob er vielleicht noch 'ne halbe Stunde warten könnte, so dass wir unsere Neuansaat erst walzen können. Also schnell wieder zum Schuppen, Hecklader ab, Zugmaul dran und die Walze holen.



    Die Walze ist top, allerdings mit Vorsicht zu genießen. Die Walze müsste jetzt ungefähr zur Hälfte gefüllt sein. Wenn die komplett voll ist, lässt sie sich mit unserem Trecker zwar bewegen, aber Spaß macht das dann nicht mehr. Man muss durch die kurze Deichsel dann höllisch aufpassen, dass sie einem in Kurven nicht rumschmeißt und den Arsch wegschiebt.
    Beim Walzen hab ich auch aufgepasst, nicht zu nah an den Graben zu kommen. Sonst hätte ich Patrick wahrscheinlich zur Unterstützung rufen müssen, wenn mir die Walze da weggegangen wäre.
    Danach hab ich dann noch schnell die Walze zum Nachbarn gebracht, so dass er auch damit beginnen konnte. Trecker rein, Türen zu und Feierabend.


    Gruß
    Henning

    Zitat

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  • Moin,

    ich sehe gerade, hier ist ja schon ewig nichts mehr passiert. Das will ich jetzt eben schnell ändern und mal ein paar Neuigkeiten hinzufügen. Es sind aber noch laaaaaaange nicht alle, aber ist gerade aktuell.

    Vor Kurzem tauchte in der Nähe bei Ebay-Kleinanzeigen ein Bandschwader, auch Heuraupe genannt, auf, der auf den Namen PZ 2000 hört. Dem Angebot konnte ich nicht wiederstehen und somit stand er dann zwei Tage später auf'm Hof.


    [Blockierte Grafik: https://www.landtreff.de/resources/image/thumb/137372]


    [Blockierte Grafik: https://www.landtreff.de/resources/image/thumb/137371]


    Schickes Ding, relativ ordentlicher Zustand und hatte nur beim Opa des Verkäufers auf einem kleinen Betrieb gelaufen. Ein Reifen war hinüber, aber 14,00 € später hatte ich neuen Mantel und Schlauch drauf.

    Als aufmerksamer Youtube-Video-Gucker sieht man ja einiges. Und da ich ja eigentlich schon einen Kreiselschwader habe, ist das Ding ja eigentlich über. Mir fehlte aber ja noch eine Kehrmaschine^^. Supi, der Notstand ist jetzt auch beendet, ab jetzt wird maschinell gekehrt. Läuft wie Sau :D


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    Gruß

    Henning


    weitere Neuigkeiten folgen ....

    Zitat

    Fendt fahren ist mehr als nur Trecker fahren. Es ist das Erleben von Leichtigkeit, sogar bei Schwerstarbeit.

  • Hi,

    schön mal wieder was von Dir zu hören, Henning.

    Die Kehrmaschine :thumbup:, Ideen braucht der Mensch.


    Gruß


    Andreas

    1.) Ein Fendt ist zwar nicht alles, aber ohne Fendt ist alles nichts!
    2.) Ein Leben ohne Fendt ist möglich - aber sinnlos...
    3.) Nur wer einen Fendt besitzt, weiß, was allen anderen fehlt

  • Moin,

    nach langer Abstinenz mal auf die schnelle zwei neue Fotos. Heute habe ich mein Grünland gewalzt, nachdem ich es letzte Woche geschleppt hatte:



    Danach habe ich noch meinen neuen Tieflader unter Dach gebracht. Geholt habe ich ihn bereits letzte Woche, seitdem stand er bei mir zu Hause draußen. Diesen Zustand will ich ihn aber gar nicht erst angewöhnen, so dass ich ihn heute mit zu unseren Treckern in den Schuppen gebracht habe. Es handelt sich bei dem Tieflader um einen Goldhofer TLÜ 8/20, Baujahr 1962 und 11 t Gesamtgewicht. Die Rampen sind hydraulisch mit einer Handpumpe bedienbar. Echt ein klasse Teil und im Grunde genommen mache ich damit eine Familienzusammenführung. Der Vorbesitzer meines Baggers hatte damals genau diesen Tieflader für den Bagger im Einsatz. Danach hat der Tieflader ca. 1,5 Jahre Zwischenstation bei einem Lohnunternehmer gemacht und jetzt hat er den Weg zu mir gefunden, da der Lohnunternehmer jetzt einen größeren Tieflader hat.



    Es handelt sich übrigens um einen der ersten Tieflader mit überfahrbarer Hinterachse. Bis dahin gab es am Markt nahezu nur die Tiefbetttieflader mit abnehmbarer Hinterachse und die Tieflader, die man zum Beladen rückwärts stoßen musste, so dass die geteilte Achse jeweils nach außen wegklappt.

    Die sichtbare Werbung stammt augenscheinlich noch vom Vorvorvorbesitzer, bzw. die Filmplatte ist unter den inzwischen nicht mehr vorhandenen Klebebuchstaben leider nicht ausgebleicht. Da muss ich mir in nächster Zeit mal was einfallen lassen, vielleicht kommt auch ein großer Flächenaufkleber drüber oder neues Holz mit Klebebuchstaben drauf.

    Bitte entschuldigt die miese Qualität der Fotos, diese habe ich nur schnell per Whatsapp vom Handy auf den PC gezogen, was leider nicht ohne den Qualitätsverlust machbar ist.


    Gruß

    Zitat

    Fendt fahren ist mehr als nur Trecker fahren. Es ist das Erleben von Leichtigkeit, sogar bei Schwerstarbeit.

  • Moin,


    ich habe hier mal zwei Galerien mit den Schnappschüssen, die so übers Jahr hinweg bei der Arbeit entstehen, hochgeladen. Die Beschreibungen zu den Fotos findet ihr jeweils unter dem Bild, am besten beim ersten Foto anfangen und dann immer rechts ins Foto klicken, dann kommt ihr von Bild zu Bild.


    Ich verlinke hier mal zur externen Seite, dann brauche ich mir nicht die doppelte Arbeit machen :D Da findet ihr übrigens auch ein weiteres Fahrzeug von mir, welches mich seit 2017 begleitet und wofür ich auch den obigen Tieflader benötige ;)


    Teil I Januar bis April 2019: http://www.agrartechnik-im-ein…43&location=categoryPhoto

    Teil II Mai bis Juli 2019: http://www.agrartechnik-im-ein…68&location=categoryPhoto


    Weitere Teile werden folgen, viel Spaß!


    Gruß

    Henning

    Zitat

    Fendt fahren ist mehr als nur Trecker fahren. Es ist das Erleben von Leichtigkeit, sogar bei Schwerstarbeit.