Das sind super Mähwerke

Wenn die Trommel erstmal auf Drehzahl ist dann gibt es kein halten mehr

Fährst du hinten auch noch eins?

Ich hab vorne das Corto 210 F und hinten das Corto 280- da muß der 309 alles geben.

Also berichte bitte

LG Armin

Hast 1000er Frontzapfwelle? Wenn ja ist die Frage beantwortet. Wenn der Mäher mit 800 U/min angetrieben wird sollte es auch reichen.

Mit den Riemen weiß ich auch nicht...für mich sieht das nicht gut aus. Soll das wirklich so gehören?

Hallo

Schau dir die Riemenscheiben genauer an.

Die lassen sich normal auf den Wellen verschieben.

Gruß Jürgen

Hallo Stephan,

das mit den Riemenscheiben kannst du so auf Dauer nicht belassen. Irgend etwas stimmt da nicht. So wie du das beschreibst, dass die Rillen der Riemen genau parallel zu einander sein sollten ist richtig. Sonst reibt es die Riemen an den Flanken auf.

Mir scheint es so, als ob die obere Riemenscheibe zu weit außen ist. Die Riemenscheiben lassen sich axial auf den Wellen verschieben. Normalerweise ist in den Wellen entweder eine Passfeder eingefräst oder es ist ein Spannsatz montiert.

Auf jeden Fall sieht das Mähwerk wieder top aus.

Hi

Die Riemen müssen fluchten.

Und ein Trommelmähwerk braucht immer volles Rohr, also Nenndrehzahl

Du hast vorne 1000 upm

Hallo.

Ich hab auch mal sowas gehabt, meines war ein bissl älter. Glaub ich. Das hatte zum Eingangsdrehzahl umstellen auch einen anderen Zapfwellenstummel dabei. Und die Gleitteller solltest öfter mal verstellen, die gammeln sonst fest.

Zitat von Mottek

V2A Schauben

Die kumpels lösen sich schon mal gerne gut anziehen

sehr saubere Arbeit

Top

... sieht super aus!

super gemacht sieht toll aus, zu schade zum Arbeiten.

Servus!

Da ich auch gerade ein Corto restauriere und mir vorher auch etwas bange war zwecks Trommeln zerlegen kann ich aber nun berichten. Mache das Ganze aber etwas ausführlicher.

Bleche waren bei mir eh alle ab, aber das sollte man ja hinkriegen ohne Anleitung. Je nach Willen kann man die Trommeln aber auch ohne Abbau der Schutzbleche demontieren, möchte ich aber nicht machen müssen.

Als allererstes Öl ablassen, danach die Stellung der Trommeln zueinander markieren (erleichtert späteren Zusammenbau enorm) und die dann die Sechskantwelle bis zur betroffenen Trommel nach links rausziehen oder eben ganz. Kann sein, dass die etwas schwer rausgeht, ich habe ein Gewinde stirnseitig reingeschnitten und Schlagabzieher dran.

Jede Trommel ist nur mit den 6 Schrauben am Getriebekasten befestigt. Nach dem lösen der 3 vorne und der 3 hinten kann die Einheit nach unten rausgenommen werden. Leicht schräg drehen, denn das Zahnrad ist etwas größer als das Loch im Getriebekasten. Auf Einbaurichtung des Tellerrades achten da dadurch die Drehrichtung der Trommel geändert werden kann. Hier oben ist auch schon der erste O-Ring. Sollte nur dieser undicht sein, Nut säubern, neuen rein und wieder dranschrauben. Sollte es in der Trommel undicht sein, dann wird die Baustelle größer. In der Trommel sind auch noch 2 Wellendichtringe und eine Flächendichtung.

Um dahin zu kommen muss als erstes der Gleitteller ab, dann die Höhenverstellung abbauen, hier zuerst die SW30 Schraube in der Mähtrommelachse lockern und mit Abzieher die Verstellung abziehen. (bei Gelegenheit gleich auch komplett zerlegen und gut fetten, sonst rostet das M90 Gewinde fest)

Jetzt die Stellung Trommel zu Wickelschutz zu Anschraubfläche markieren und am Tellerrad zu Antriebsritzel. Sonst wird das zusammenbauen viel probieren.

Danach die SW30 Schraube wieder einschrauben, eine satte Unterlage nehmen (hatte einen 10cm x 10cm x 10cm Stahlklotz) und die ganze Trommel auf die SW30 Schraube fallen lassen. Solange wiederholen bis die Trommel von der Mähtrommelachse herunten ist. Das kann etwas dauern, die Lager sitzen sehr stramm.

Jetzt hat man oben einen Dichtflansch mit 8 Schrauben befestigt und einen Simmering, schrauben lösen und Dichtflansch abnehmen. (Daran ist der Wickelschutz mit draufgeklemmt) Diesen Simmerring kann man nun wechseln. Dichtfläche vom Dichtflansch mit Dichtungsmasse wieder zusammenbauen und Schrauben auch mit Schraubensicherung/Dichtung zusammenbauen.

Sollte es noch der innere Wellendichtring sein, dann geht noch weiter. Dafür muss das Antriebsritzel von der Welle, denn zuerst kommt ein Kugellager und dahinter sitzt der Wellendichtring. Hierfür musste ich einen Abzieher etwas verlängern. Seegerringe weg und abziehen vom gesamten Antriebsritzel. Immer schön auf die Passscheiben achten und beim Zusammenbau wieder richtig mit einbauen.

Denke mal Simmerringe und Lager wechseln muss ich nicht näher beschreiben. Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Lager schön erwärmen und die Wellen gut kühlen und dann noch passende Rohre zum Treiben bereithalten. Schrauben waren alle mit Schraubensicherung beim demontieren, also auch wieder Schraubensicherung dran machen.

Dreck war in dem Fall egal da alle Lager erneuert wurden.

Das grüne Blech ist der Wickelschutz, der sitzt stramm auf dem Dichtflansch.

Verlängerter Abzieher. Im Hintergrund gebrauchte Höhenversteller da meine so verrostet sind, die lassen sich selbst bei rot glühend nicht bewegen.

Zusammenbau war viel probieren, da man leider durchs Sandstrahlen die Markierungen nicht mehr erkannte.

Die Sechskantwelle sitzt in einer Sechskantbuchse die außen gelagert ist, die Welle wird da nur verklebt, man sieht des Öfteren Corto bei denen das locker wird und die 3 Schrauben dann am Blech reiben. Ich habe das jetzt auch erstmal nur geklebt, sollte es aber wieder locker werden lasse ich mir 2 Nuten für Sicherungsringe in die Sechskantwelle drehen.

Für den weiteren Zusammenbau fehlen leider noch die Teile vom galvanisch verzinken.

Sollten noch Fragen sein gerne melden.

Gruß

Michl