Pedalwelle F12 ausbauen...

  • Also ein Zwischenring, weil die KW nicht gehärtet ist?


    Steuergehäuse ist staubtrocken. Genau wie der Deckel unten an der KW. Auch der Dichtring am Flansch, alles trocken. Auf dem Foto sieht es nass aus, aber das lief beim Abbau der Dieselleitung von oben runter.


    Jetzt bin ich unsicher, ob ich da überhaupt was machen soll... Gibts diese Filzgleitringe noch?

    Davon würde es abhängen. Zerlegen würde ich erst, wenn der tatsächlich vor mir liegt.


    Dazu kommt meine medizinische Zwangspause, noch knapp eine Woche, dann ist erst mal Schicht im Schacht...<X<X<X


    Den Schlauch hab ich grad gewechselt, der alte ließ sich biegen wie eine 10er Schraube :wacko:


    Grüßääää Jochen

  • Ja, sitzt schräg oben über dem Flanschgehäuse. Wo der Schlauch befestigt ist.


    Hab grad in altem Werkstattordner gekramt. Filzring nennt sich im echten Leben Huth-Dichtring.


    Filz mit Scheitelfrisur nach links oder rechts, je nach Drehrichtung der KW.


    Find ich genial, ist vermutlich noch oginool und immer noch dicht. Schaft kein Simmerring!

  • Hallo Gemeinde!


    Erst mal ein gutes neues Jahr zusammen...


    Bevor ich meine gesundheitsbedingte Zwangspause antrete, möchte ich die Pedalwelle incl Pedale wieder einbauen.


    Meine Frage wäre, ob das Ausrücklager der Kupplung irgendeine Wartung bekommen sollte. In meinem Wartungsplan (Kopie der BayWa) ist nichts ersichtlich, was aber erst mal gar nicht heißen will...


    Vielleicht die 2 Anlagepunkte der Gabel mit (sehr wenig) Fett oder Kupferpaste versehen?


    Vielen Dank schon mal... Grüße Jochen

  • Hallo zusammen,


    eigentlich darf ich aus gesundheitlichen Gründen noch nicht, aber ich vernahm in den letzten Tagen immer öfter den Ruf der Werkzeuge...


    So begann ich, zwecks Stößelrohrabdichtung an meinem F12 HLA die 4 Muttern des Zylinderkopfs gleichmäßig und kreuzweise zu lösen und abzunehmen.


    Die anderen Teile, die auch weg müssen, sind ja schon längere Zeit abgebaut.


    Alles gut, doch der Kopf weigert sich bis jetzt, sich vom Zylinder zu lösen. Es ist der Motor MWM AKD112E verbaut, der meines Wissens


    keinen Verkokungsring besitzt, sondern die große Scheibe aus Kupfer als Kopfdichtung. Der Zylinder ließe sich mit nach oben abziehen, was


    auf freigängige Zuganker schließen läßt. Ist wohl so, dass der Kopf am Zylinder klebt wie Hölle. Auch sanfte Gewalt und Kälteschock-Rostlöser brachten


    bisher nicht das gewünschte Ergebnis. Und grobe Gewalt will ich angesichts der Ersatzteilverfügbarkeit und -preise nicht anwenden.


    Ist das normal, dass der so fest ist? Wie tief stecken Kopf und Zylinder zusammen?


    Vielen Dank schon mal.

  • Hallo Sepp,


    ja weiß ich doch... hab ja selber ein schlechtes Gewissen und wills nicht übertreiben. Ärmchen ist jetzt auch wieder brav im


    Abduktionskissen, bis morgen früh mindestens.


    Werde mal den Rostlöser noch wirken lassen und in den nächsten Tagen vorsichtig die Meißel-Methode probieren. Wenn alles nix hilft,


    Kopf mit Zylinder abziehen. Ist vielleicht auch sinnvoll, dann kann ich den unteren Dichtring am Zylinderfuß gleich mit erneuern.


    Grüße Jochen

  • Moin,

    das ist normal !

    Ich würde da nicht mit Werkzeug dazwischen gehen, weil du da dann Ruckzuck was abbrichst oder verbollert.

    Zieh ab komplett und dichte das dann gleich mit ab ( Kopfdichtungssatz musst ja eh kaufen, da ist alles drin .

    Am besten dann auf einen Holzklotz stellen ( der schön in den Zylinder passt ohne zu beschädigen) und dann klopfen- entweder ans Holz oder komplett so senkrecht auf Werkbank !

    Noch ein Tip zu Stößelrohr: ich setze die Gewinde der Hülsen immer mit Gewindedichtmasse ein.. da ist das auch wirklich dicht..

    Beachte auch beim Wechsel der Fußdichtung ( O-Ring) dass die nicht die Ausgleichringe runterfallen..diese Stellen das Spaltmaß ein.,,

    LG

  • Tach Thorsten,


    ich mach die Komplettlösung wie Du beschrieben hast. Einmal, dafür richtig.


    Danke für den Tipp mit den Stellbeilagen.


    Dirko HT, wäre das ok als Gewindedichtmasse?


    Grüße


    Jochen

  • Hallo Jakob!


    So werd ich tun ;)


    Ich sprüh das ganze Tage vorher ordentlich mit Rostlöser ein...


    Und ich Ochse hab vor 4 Jahren u.a. einen neuwertigen Zylinderkopf verkauft...


    Grüße


    Jochen

  • Seh ich genauso...


    Jetzt kommen noch die 2 großen Kupferdichtringe am Block, wo die Stößelrohre gefasst sind, mit dran und die Abdichtung der Stößelrohre selbst.


    Dann noch Ventildeckeldichtung, Kopfdichtung, Fußdichtung, Schaulochdeckel (Eigenbaudichtung), Spaltfilter, Öldruckschalter, Ölverschlusskappe, Ölmeßstab usw...


    In den Federn der Stößelrohre hingen dünne Drähtchen, sollten die die Federn mal zusammenziehen? Wenn ja, wozu? Als Montagehilfe und dann vergessen?


    Seltsam...

  • Moin,

    da hängen normal keine Drähte dran, wozu auch? Die Federn müssen ja drücken.. dafür wurden sie gemacht..

    Wenn ich deine Laufgarnitur so sehe…

    Schaulochdeckel Dichtung Eigenbau?

    Hoffentlich sparst da nicht am falschem Ende.. da laufen Ölbohrungen , Kanäle durch…

    Auch die unteren Verschraubungen der Stößel kannst etwas mit Gewindedichtmasse abdichten…

    LG

    Thorsten

  • Hi!


    Ja eben, das würde ja die Funktion der Federn aufheben. meines Wissens hat der Fendt vor der Übergabe an meinen Vater

    im Jahr 1974 einen neuen Zylinderkopf erhalten, warum auch immer. Vielleicht hat da die Werkstatt was getüddelt...


    Was soll sein mit der Laufgarnitur?


    Schaulochdichtung werd ich zumindest mal probieren, selbst herzustellen. Wenns nix wird, kauf ich halt eine.


    30 Euro + Versand für ein Stück Dichtpapier mit ein paar Löcher drin... :cursing: , soviel hat die ganze Rolle nicht gekostet!


    Aber momentan hamse alle ein Ei am Wandern, die Preise klettern ohne Ende, egal für was.


    LG Jochen