Anhängermaul

  • Hallo,

    ich hole das Thema nochmal hoch, da mein Problem (falls es eins ist) ganz gut dazu passt:

    Vor einiger Zeit hat mein Fix2 ein "kleines Geschwisterchen" bekommen: Einen Fendt 200 V FL145, der laut Ersatzteilliste ja die gleiche Anhängerkupplung wie der 200 S (FL 144) hat.

    Meine lässt sich nach Einweichen mit Röstlösersprays , Kriechöl, dann dick Fett reinpressen zu allen möglichen Öffnunge und Spalten auch wieder komplett drehen in beide Richtungen.

    ABER:

    Sobald die beiden federbelasteten Kugeln oder Stifte (sieht man von außen ja nicht) links und rechts einrasten, kann man das Maul erst wieder richtig drehen, falls man beide Kugeln/Stifte mit zwei passenden Stäben/Schraubendrehern etc. gleichzeitig reindrückt und dabei das Maul dreht.


    Kann es sein, dass diese Kugeln/Stifte sich durch Vibrationen über die Jahre so weit in die Hülle des Maul eingearbeitet haben, dass sie nicht mehr ohne Nachdrücken nach innen rutschen und den Drehmechanismus freigeben?


    Gibts dafür eine Lösung? Der TÜV wäre wohl nicht begeistert...

    Wie gesagt, es ist alles dick geschmiert, geölt und drehbar, aber erst nach beidseitigem Reindrücken....


    (Oder gehören original in diese Öffnungen irgentwelche Schrauben (m6?), mit denen man die Kugeln/Stifte etwas "vorspannen" kann, so dass sie leichter zurückrutschen?)


    Wenn einer einen Tipp hat: :) :) :)

    Gruß und Danke

    Martin

  • Servus,

    Das Zugmaul hat eine gewisse "Rasterstellung", es soll sich nicht unbedingt leicht drehen lassen. Hat den Vorteil daß es sich immer in Nullstellung beim Ankuppeln befindet und nicht leicht durch Vibration oder Ähnliches verdreht wird. Sollte mal der "Ernstfall" eintreten, ist der Kraftaufwand so groß, daß die Sicherheit gewährleistet ist , und sich dann das Zugmaul dreht. Eigentlich ist meiner Meinung nach der Zustand gut, da einfach noch nichts ausgeschlagen ist.

  • Moin!

    Bei Automatikkupplungen, z.B. bei LKW, lässt sich das Zugmaul nur drehen, wenn der Bolzen komplett eingerastet ist. Das verhindert dass sich die Kupplung beim Ankuppeln unkontrolliert wegdreht. Ich gehe mal davon aus, das der Rastmechanismus deiner AHK die gleiche Funktion hat.

    Grüße aus Nordhessen

    Frank

  • Danke für die Antworten!


    Rundhauber 3S :

    Beim 200V ist der Bolzen meiner Meinung nach komplett unabhängig vom Drehmechanismus, ich glaube nicht, dass Rastmechanismus des Bolzens was vom Rastmechanismus des Drehteils "weiß" und umgekehrt, wäre natürlich eine Erklärung , aber ich habe auch mit komplett eingerastetem Bolzen probiert, da tut sich nichts.


    zaunkoenig :

    Ich hoffe, dass es genau so ist ;) . Da das Maul sich (nach Starthilfe) leicht drehen lässt, ist vielleicht auch der TÜV zufrieden. Von Hand ist aber auch mit der Verlängerung durch den Bolzengriff (sind ja auch schon 30-40cm) erstmal nicht zu machen. Mehr Gewalt wollte ich im Moment aber nicht anwenden. Sicher geben die Kugeln/Stifte im "Ernstfall" nach, will aber ohne Not auch nichts abbrechen, der Mechanismus kann ja nicht geöffnet werden, um etwas zu reparieren.



    Die beiden Öffnungen links/rechts durch die man die Kugeln/Stifte sieht/reindrücken kann sind normalerweise ja auch einfach nur offen? Keine Schmiernippel etc. die verloren gegangen sei könnten?


    Martin