Hallo Fendt-Freunde,
ich brächte mal Unterstützung bei der Fehlerdiagnose. Ich habe ja vor einigen Monaten die Bremsen am Farmer komplett neu gemacht, d.h. neue Scheiben für Fuß- und Beläge für Handbremse. Einige Wedi von den Achsen mit erneuert usw.
Die Bremsautomaten habe ich nicht getauscht da offensichtlich in Ordnung, sind also noch die originalen. Nachdem wieder alles komplett zusammen war habe ich Bremse entlüftet und eingestellt nach WHB.
HBZ neu abgedichtet, Radbremszylinder neu abgedichtet, Zuschaltventil neu abgedichtet, neue Bremsflüssigkeit und entlüftet. Die Bremse funktioniert auch einwandfrei. Die Bremswirkung ist sehr gut, sowohl gemeinsam als auch nur die Einzelradbremse. Auch die Vorderachse wird zuverlässig abgebremst.
Ich bin seither nicht viel gefahren, jedoch bei einer Fahrt mit dem Kipper habe ich den Berg runter gebremst und konnte dabei ein sich aufschaukelndes Klappern wahrnehmen. Ich dachte erst das es einfach der Kipper (keine Ladung) wäre der sich etwas aufschaukelt jedoch ist das Problem im reinen Schlepperbetrieb auch.
Vorwiegend wenn ich aus höheren Geschwindigkeiten herunterbremse z.b. Von 30 oder 40km/h auf eine Kreuzung zu. Irgendwann kommt dann so ein "kritischer" Bereich wo es anfängt zu Ruckeln, Klackern / Rütteln das gefühlt stärker wird je länger und stärker man auf der Bremse bleibt. Es ist unangenehm denn man hat das Gefühl man macht da was kaputt wenn man weiter bremst. Der ganze Schlepper fängt lt. an sich zu Schütteln.
Ich wollte jetzt als erste Maßnahme mal nochmal die Grundeinstellung wiederholen, evtl. gibt es da nach der Bremsenrevision irgendwelche "Setz-Effekte"
...oder liege ich da falsch und der ganze Antriebsstrang hat irgendwie schon so viel Luft das es nun mit den neuen Bremsen zu diesem Effekt kommt.
Was meint ihr? Kennt das jemand von euch?
Gruß
Markus.