GT231S Reparatur Verstellhebel 540/1000er Zapfwelle

  • Grüß Gott zusammen.

    Habe mich heute mal mit der Reparatur des Verstellhebels für die Zapfwellengeschwindigkeit befasst.

    Das Problem ist ja bekanntlich, daß man vorher im Garten auf Öl und auf Gold stößt und danach 3x hintereinander einen Sechser+Zusatzzahl im Lotto zieht, bevor man ein intaktes Ersatzteil findet.

    Habe eigentlich nur das kaputte Teil ausgebaut und auf beiden Seiten ein 6mm Flachmaterial mit jeweils zwei Senrkschrauben befestigt.

    Ergebnis : Funktion wieder gegeben.


    Kann mir jetzt aber jemand verraten, ob es normal ist, daß ich die Wegezapfwelle nur mit 1000 U/min schalten kann ?

    Wenn ich die 540er geschaltet hab, blockiert der Einschalthebel mittels mechanischer Vorrichtung bei 0 und lässt sich nicht in WZ schalten ( Bild 1+2)

    Viele Grüße

    Jens

  • Kann mir jetzt aber jemand verraten, ob es normal ist, daß ich die Wegezapfwelle nur mit 1000 U/min schalten kann ?

    Wenn ich die 540er geschaltet hab, blockiert der Einschalthebel mittels mechanischer Vorrichtung bei 0 und lässt sich nicht in WZ schalten ( Bild 1+2)

    Ist völlig normal

    Schönen Gruß aus dem Schwarzachtal

    Sepp

    -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-

    GT 220, GTA 365, GTA 380

  • da muß ich mich gleich anschließen, dachdem jetzt Drehgelenk, Achse und Hydraulikfilter dicht sind würde ich gerne den Zapfwellenschalthebel gängig machen, war anscheinend immer auf 540 gestanden und läßt sich nicht auf 1000 stellen, der Hebel selber geht inzwischen schon mimimal zu bewegen bis er die Schaltwelle berührt, kann ich den Flansch mit der Schaltwelle einfach losschrauben und ziehen oder fällt dann im Getriebe was von der welle Runter?

  • D.h. die Wegezapfwelle ist im 540er Betrieb nicht vorgesehen und Fendt hat damals die 540er Schaltung mit diesem Blockiermechanismus ausgestattet ! ?

    ...Waren früher halt auch nicht lauter Idioten !!8o

    Hm…aber warum wurde die 540er gesperrt? Passt hier die Raddrehzahl nicht zur ZW-Drehzahl, bzw. sind die ganzen Anbaugeräte auf die 1000er ZW abgestimmt?

  • Hm…aber warum wurde die 540er gesperrt? Passt hier die Raddrehzahl nicht zur ZW-Drehzahl, bzw. sind die ganzen Anbaugeräte auf die 1000er ZW abgestimmt?

    Ich denk, daß eine 540er einfach nicht vorgesehen war. Wenn ich mich nicht täusche, ist es auch noch nicht allzulange her, daß bei Fendt allgemein die Geschwindichkeit der Frontzapfwelle verstellt werden kann. Unsee 510er Bj 95 hatte diese Option noch nicht.

  • da muß ich mich gleich anschließen, dachdem jetzt Drehgelenk, Achse und Hydraulikfilter dicht sind würde ich gerne den Zapfwellenschalthebel gängig machen, war anscheinend immer auf 540 gestanden und läßt sich nicht auf 1000 stellen, der Hebel selber geht inzwischen schon mimimal zu bewegen bis er die Schaltwelle berührt, kann ich den Flansch mit der Schaltwelle einfach losschrauben und ziehen oder fällt dann im Getriebe was von der welle Runter?

    Ich habe den Block losbekommen, indem ich die Sechskantmutter an der Seite gelöst hatte. (Diese ist eine Art Verriegelungsschraube, die im Inneren eine Kugel löst, die die Schaltstange festhält.)

    Danach habe ich die Innensechskantschraube

    herausgedreht und konnte das kleine Gehäuse

    nach vorne mit der Hand abziehen. Falls die Schaltstange lackiert oder verrostet ist, lässt sich das Gehäuse nicht so einfach abziehen.

    Die Schaltstange bleibt am Traktor. Die zwei Dichtringe an der Schaltwelle und am Gehäuse hab ich vorsorglich ausgetauscht.

    Kleiner Tip zum Schluß : Sitz mitsamt Gestell abmontieren, dann kommst gscheit ran !!


    Gruß Jens

  • Ich denk, daß eine 540er einfach nicht vorgesehen war. Wenn ich mich nicht täusche, ist es auch noch nicht allzulange her, daß bei Fendt allgemein die Geschwindichkeit der Frontzapfwelle verstellt werden kann. Unsee 510er Bj 95 hatte diese Option noch nicht.

    Ist eigentlich logisch...

    Eine Wegzapfwelle ist eine Zapfwelle wie der Name schon sagt vom zurückgelegten Weg abhängig ist. Je mehr km/h gefahren wird umso schneller dreht sie. Total unabhängig von der Drehzahl des Motors. Also kann es keine 540er oder 1000er Wegzapfwelle geben !!

    Schönen Gruß aus dem Schwarzachtal

    Sepp

    -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-

    GT 220, GTA 365, GTA 380

  • D.h. dann aber auch, daß die Zapfwell nur läuft, wenn sich das Fahrzeug bewegt !?

    Da ich mir ein Spritzfass mit Pumpe zulegen will und es für Baumbewässerung nutzen will kann ich das für diesen zweck ja gar nich nutzen außer ich Bock die Karre hoch und leg den Gang ein.

    Lieg ich da richtig ???

  • danke für die Info, dann müsste ich eigentlich erst mal die seitliche Mutter lösen und versuchen das Gestänge mit dem Schalthebel gängig zu machen, könnte dabei die Kugel ins Getriebe fallen?

    Denke nicht, die wird ja direkt hinter der Mutter bzw. Schraube sitzen und rauskugeln können falls sie nicht festgerostet ist, liege ich da richtig?


    Ich denke mir daß die Schaltwelle eben nur in dem kleinen Flansch festgepappt da das Innenleben ja immer mal Getriebeölspritzer abbekommt.

  • Hinten und vorne hat immer die gleiche Einstellung und daher auch die gleiche Drehzahl.

    Front-, bzw. Zwischenachszapfwelle und Heckzapfwelle sind mit einer Kette gekoppelt. Darum gibt es ja auch nur einen Hebel zum Einschalten. Die Drehzahlen von Heck- und Zwischen achs ZW sind aber unterschiedlich (Übersetzung der Kettenräder): ich habe bei 540 Upm im Heck nur ca. 380 Upm an der FrontZW.

  • danke für die Info, dann müsste ich eigentlich erst mal die seitliche Mutter lösen und versuchen das Gestänge mit dem Schalthebel gängig zu machen, könnte dabei die Kugel ins Getriebe fallen?

    Denke nicht, die wird ja direkt hinter der Mutter bzw. Schraube sitzen und rauskugeln können falls sie nicht festgerostet ist, liege ich da richtig?


    Ich denke mir daß die Schaltwelle eben nur in dem kleinen Flansch festgepappt da das Innenleben ja immer mal Getriebeölspritzer abbekommt.

    so, Zapfwellenwahlhebel ist wieder gängig, die Schraube die die Arretierkugel drückt hab ich vorsorglich rausgedreht, war aber nicht der Knackpunkt, der Hebel war einfach im Schiebestück und Gelenk festgebacken, nach viel hin und her und Kriechfett/öl kann man wieder schalten als wärs nie fest gewesen, jetzt gut geschmiert wird er es wohl auch nicht mehr. :)