Hallo,
als ich meinen kleinen 304 gekauft habe, sollte der auf alle Fälle einen Frontlader haben oder bekommen. Eigentlich war es mir egal welcher verbaut war, für meine Zwecke angepasst sollte er sowieso werden. Meine Zwecke heißt in dem Fall hydraulische Gerätebetätigung mit Schnellwechsler und großem Kippwinkel, möglichst wenig Sichtbehinderung, Parallelhub, wenig "auftragende" Teile mit denen man irgendwo hängen bleiben kann (z.B. im Wald) und mit in keinem Fall eine Kollisionsmöglichkeit mit der Frontscheibe. Außerdem soll an der Schwinge wenig verändert werden, eine hydraulische Dämpfung und ein dritter Steuerkreis waren ein muss.
Der von mir gekaufte Trecker hatte bereits einen Frontlader verbaut, allerdings nicht gerade meinen Traumtyp. Mich würde mal interessieren wie jemand mit einem Klinklader und Palettengabel sinnvoll gearbeitet hat. Den Originalanbau der Palettengabel mit etwas angeschweissten Altmetall und einer abgesägten Ackerschiene habe ich leider nicht fotografiert, vermutlich war ich zu geschockt.
Zunächst wurde mit Holzmodellen die optimalen Maße ermittelt, Teile dienten später als Schablone für die Brennteile.
Hier schon ohne Gabel. Diese war nicht in der Klinke befestigt, sondern mit einer M12 Schraube an dem seltsamen Ausleger. Das Die Schwinge keilförmig ist habe ich auch erst nach dem Kauf bemerkt, war aber letztendlich auch egal.
Da der Frontlader immer wieder gebraucht wurde, sollten die Umbauschritte so erfolgen, das jeweils nach wenigen Arbeitsschritten der Frontlader wieder einsatzbereit war.
Trotzdem musste erstmal alles ab, was da nicht rangehörte. Beim Abflexen des Halters der Palettengabel eine unschöne Überraschung: Durch die Überlastung mit dem Halter war ein Stück aus dem Querrohr ausgebrochen.
Das ausgerissenen und verbogene Stück wurde ausgetrennt und aus einem alten Rohr ein Reparaturstück gebastelt und eingebaut.
Dann kam erstmal die Kleinteilfertigung, die Lagerböcke für den Zwischenhebel waren schon vorher fertig und angebaut um dem Holzmodell mehr Halt zu geben.
In der Mitte übrigens ein Hilfsmittel um die Buchsen passen anzuschweißen.
Der Stopfen mit Nase dient zur Zentrierung beim Anschweißen der Buchse. Die Buchse dient nach dem Schweißen als Bohrhilfe, zum Schluss wird beides zusammen auf Maß gerieben. Alles zusammen sieht es jetzt so aus:
Der Eurorahmen wurde fertig gekauft, der Eigenbau lohnt einfach nicht.
To be continued...
Thomas