H-Kennzeichen

  • Moin,

    Stimmt es das für Young-Oldtimer nicht mehr H Kennzeichen vergeben werden sollen? Damit diese nicht so ohne weiteres in die Umweltzonen einfahren?

    Dann könnte man doch alternativ Oldtimern das wie anderen Fahrzeugen auch einfach untersagen.

    Oder geht es einfach nur um die Steuervergünstigung?

    Wäre ja echt Schade.

    Grüße Klaus

  • Moin


    Davon habe ich noch nichts gehört oder gelesen, muss aber nix heißen da ich mich auch nicht intensiv mit dem Thema befasse, würde sich nur für meinen T4 Lohnen und der ist noch deutlich zu jung.

    Aber da ich ja auf der Suche nach Ersatz für den Kameraden bin, nicht uninterresant.


    Gruß Tim

  • Aktuell gelten auf jeden Fall noch die gehabten Regelungen. Kann mir auch nicht vorstellen, dass ein bereits zugeteiltes H-Kennzeichen wieder aberkannt wird.


    Ganz unrecht haben die Autoren jedoch nicht... da ich ja quasi an der Quelle sitze, sehe ich schon, dass gerade in letzter Zeit immer mehr Leute versuchen, an ein H-Kennzeichen zu kommen, deren Fahrzeuge definitiv nicht erhaltenswürdig sind. Und einsehen kann ich es auch nur schwer, dass ein 6 Jahre altes Auto in keine Innenstadt mehr fahren darf, der alte Audi 80 aber schon...

    Fendt4ever, wer fendt fährt führt...
    Hubraum ist durch nichts zu ersetzen - außer durch noch mehr Hubraum!

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  • Na ja gut, das ist ein Denkanstoß eines von Vorurteilen behafteter griesgrämigen alten Mannes eines für sich allein tätigen Autoclub, der aus den Tiefen seines Suppentellers nicht einmal einen Blick bis zum eigenen Tellerrandes hat, geschweige denn darüber hinaus.

    Er will damit nur seine Meinung in der Allgemeinheit bestärken, dass Oldtimer nur Fahrzeuge bis 10 Jahre nach Kriegsende sind, und alles danach nur Mumpitz und nicht würdig es für die Nachwelt zu erhalten.


    Das ware genau so, als wenn man sagen würde, dass alles ab der Farmer- und Favoritbaureihen nichts klassisches ist und auch nicht erhaltungswürdig und auf klassischen Oldtimertreckertreffen nichts zu suchen hat.



    Und gegen die, ich nenne es mal Flut, an zukünftigen Oldtimern , die ja mit jedem jüngeren Baujahr mehr werden, weil einfach viel mehr produziert wurden und die Fahrzeuge viel haltsamer sind, hat das Verkehrsamt schon immer regelmäßig gegen gesteuert.


    Vor ca 25 Jahren hat man die Oldtimergrenze von 20 auf 30 Jahre gesetzt, und in den letzten Jahren hat man die Zustandsgrenze für das H Kennzeichen weiter rauf gesetzt. Vor 25 Jahren reichte noch der originale verkerstüchtige Zustand für eine H Abnahme, also quasi Zustandsnote 4. Heut kann es je nach Prüfer schon mit Note 3 nicht klappen.


    Und ich denke, dass in den nächsten Jahren die Altersgrenze noch einmal hoch gesetzt wird.


    Aber eine generelle Abschaffung der H-Kennzeichen für zukünftige "alte" Fahrzeuge, die wird es nicht geben, da ist die Lobbi viel zu groß für.


    Harry Vorjee

  • Moin, den Eindruck hatte ich beim lesen des Artikels auch. Und dann noch den DHU zur Hilfe geholt. Das ist ja bald schon kriminell. Das fahren in die Innenstädte muss ja nicht unbedingt sein, mancher Oldtimer stinkt ja schon enorm gegenüber neuerer Modelle. Da kann ich den Unmut schon verstehen. Mein G stinkt auch heftig wie ein alter LKW nach verbranntem Diesel. Der hat in der Fußgängerzone auch nichts zu suchen...Nur das H Kennzeichen möge man uns doch lassen. Warum alles was Spaß macht abschaffen wegen solcher Neider die an Profilneurose leiden?

    Grüße Klaus

  • Gut, die Diesel und die großen V8er sind eine Sache, aber die ganzen Brot und Butter Autos aus den 90ern mit bis zu 2,5 Liter Hubraum und G-Kat, da werden die wenigsten von sich ein H Kennzeichen holen, weil mit nem Zuzatzluftschieber bekommt man die auf Euro 2, und damit sind sie normal zugelassen, in den Steuern günstiger als mit H.


    Und man hat weniger Einschränkungen, das heißt soo extrem werden die H Zulassungszahlen gar nicht ansteigen.


    Und der Prozentuale Anteil von Oldtimer ist so gering, da glaube ich nicht, das es sich da lohnt, das die Politik da viel Arbeit reinsteckt um damit Umwelttechnisch auf dem papier viel zu bewegen. Da schauen die eher nach großeren Projekten.


    So etwas kommt nur wie jetzt von einzelnen Personen etwas, die da persönlich etwas gegen haben.


    Harry Vorjee

  • Moin


    Mal wieder ein alter Sack der alles nach den 50er Jahren für zu neu hält, und wenn ich dann DUH lese wird mir schlecht <X


    Ich finde es gut das wir den Erhalt unserer Oldtimer für die folgenden Generationen fördern und sichern, egal ob Horch oder Audi 80, beides hat seine Berechtigung und Fans.

    Ich befürchte nur das sich die wenigsten meiner Generation mit der Vorkriegstechnik identifizieren können und durch die Alten geheimniskrämerischen Säcke viel Wissen um diese Epoche verloren geht.

    Leider.

    Ich freue mich jedenfalls über jeden Oldtimer der mir begegnet, es dürfen und sollen noch viele mehr werden.

    Und das Argument der Abgase finde ich gerade von den Vorkriegstechnik Fans ganz schön falsch:cursing:

    Ich muss da noch viel lernen, egal ob Autos, oder andere KFZ, auch die Radiotechnik von damals ist spannen, und dann gibt es noch die Dampftechnik, Flugzeuggeschichte von Holz und Segeltuch bis zum Vollmetalljet, Turmuhren, Windmühlen, Schmiedetechniken, Sägewerke und vieles mehr was mich begeistert. Damals gab es unmengen von Herstellern, jeder hat seine eigene Handschrift in den Produkten hinterlassen und das ist spannend.

    Ich glaube ich muss mal umschulen auf Restaurator im Technikmuseum, dann könnte ich mich den ganzen Tag mit dem beschäftigen was mich begeistert:love:


    Gruß Tim

  • Das sage ich ja auch immer, es wird nur geschaut was hinten raus kommt, aber man muss ja erst mal ein neues Fahrzeug produzieren und das alte recyceln und dann sehen was stößt das neue aus...

    Aus den 3 Faktoren könnte man dann Überlegen wie und was, aber nicht so wie es gemacht wird....

  • Moin


    Genau mein Reden, es zählt nicht nur der Schadstoffaußstoß im Betrieb, sondern auch bei Produktion, Rohstoffgewinnung und Verschrottung.

    Und dann bin ich der festen Überzeugung das die alten Autos wieder Wettbewerbsfähig sind.

    Unsere Trecker übrigens auch, da ist das noch besser, denn die haben unmengen von Pflanzen angebaut die CO2 gebunden haben. Meine tun es Heute noch, und da wird fleißig repariert und nicht gleich neu gekauft. Ich werde die defekte Hydraulikpumpe auch öffnen und begutachten und dann entscheiden ob ich sie reparieren kann, oder ob sie zum Instandsetzer geht, es gibt sie schließlich nicht mehr neu zu kaufen.


    Gruß Tim

  • Ist doch mit den Windrädern genau so. Die jungs im Werk haben im Alter Leukämie , ist nun mal so. Und ne alte Mühle ist Sondermüll. Aber biostrom wird hergestellt. Zudem ist der einzige Gewinner der Investor.


    Sehr nachdenklich


    Lg

    Da hast du so recht.... wir sollen jetzt 3 Windräder quasi vor die Haustür gestellt bekommen. Den Grundstücksbesitzer auch "Propellerfürst" genannt juckt Sorgen der Anwohner kein Stück. Das ist ja nur niederes Bauernvolk.....

    Öko wäre es vorhandene Dinge zu nutzen und effizienter zu machen.


    MfG Felix

    Der Motor brennt er hat genug der arme Claas vorm Einschaarpflug 8) :thumbup: 8o


    Wer gut schmiert der gut fährt. :thumbup:


    Sabbel nich dat geit :thumbup:

  • Da hast du so recht.... wir sollen jetzt 3 Windräder quasi vor die Haustür gestellt bekommen. Den Grundstücksbesitzer auch "Propellerfürst" genannt juckt Sorgen der Anwohner kein Stück. Das ist ja nur niederes Bauernvolk.....

    Öko wäre es vorhandene Dinge zu nutzen und effizienter zu machen.


    MfG Felix

    Moin,

    Gibt ja auch einen Haufen Geld für den Grundstückseigentümer. Uns wurde das auch mal angeboten, haben jedoch dankend abgelehnt. Der Friede mit unserer Nachbarschaft war uns wichtiger. Und der Standort erschien mir so gar nicht geeignet für eine Windkraftanlage.

    Grüße Klaus

  • Das sage ich ja auch immer, es wird nur geschaut was hinten raus kommt, aber man muss ja erst mal ein neues Fahrzeug produzieren und das alte recyceln und dann sehen was stößt das neue aus...

    Aus den 3 Faktoren könnte man dann Überlegen wie und was, aber nicht so wie es gemacht wird....

    Wenn die Menschheit die alten Autos aber ins Ausland oder in den Schrott schaufelt weil man unbedingt jeden neuen modernen SchnickSchnack haben möchte, kann man so nicht rechnen.

    Fendt4ever, wer fendt fährt führt...
    Hubraum ist durch nichts zu ersetzen - außer durch noch mehr Hubraum!

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  • ich denk daß das H-Kennzeichen über kurz oder lang wegfällt. Die Grünen wollen alle Verbrenner von der Straße bringen ohne Alternativen zu haben, die CDU geht großteils mit und die anderen Parteien haben von nix einen Plan.

    Wollte meinen 308er in originalem Zustand mit H zulassen. Hab in Karlsruhe beim TÜV nachgefragt- Leute die Blaukittel haben was am Seiher. Zustand mind. 2, restauriert, nicht mehr landwirtschaftl. einsetzen, H kann im Rahmen der HU aberkannt werden. Hey wenn ich sehe was auf den Straßen rumfährt und ein H hat frag ich mich wie die Kisten das jemals bekommen haben.

    Der Staat braucht alle Einnahmen die er generieren kann, da sind solche automobilen Randgruppen nur ein Dorn im Auge. Volle Kfz-Steuer von allen scheint das Ziel zu sein. Versucht erst mal ein grünes Kennzeichen zu bekommen ohne daß ihr Vollerwerbslandwirt seid. Zumindest in unserer Gegend ein Drama

  • Jetzt lass doch mal die Kirche im Dorf. Wenn ihr ein Hobby ausübt dann betrachtet das bitte auch als Hobby. Und jedes Hobby kostet Geld. Was spart ihr denn wenn so ein Schlepper auch H läuft? 250 Euro im Jahr. Was, wenn auf grün? 450 Euro. Im Jahr.

    Was hat denn der Schlepper gekostet?

    Für das gesparte Geld nehmt ihr dann z.b. Steuerhinterziehung oder ungesicherte Nutzungen billigend in Kauf.

    Bei Grün kommt ja noch die Gewinnabsicht, eine evtl daraus entstehende Besteuerung und die BG dazu. Das ist auch nicht billiger als eine normale schwarze Besteuerung. Und dann dürft ihr auch Sonntags in die Kirche oder zum Kaffeetrinken fahren.

  • Hallo,


    Steuerbefreiung wegen "Grün" oder verminderte Steuern wegen "H" sind aber nun schon etwas verschiedene Sachen.;)


    Um beim H zu bleiben:


    Das war vor einigen Jahren halt dazu gedacht eben bestimmten Fahrzeugen einen besonderen Status zu geben was auch durchaus seine Gerechtfertigung hat bzw. hatte.
    Natürlich galt die Regelung für alle Fahrzeuge welche älter als 30 Jahre waren.


    Wenn man sich bestimmte Fahrzeuge anschaut hatten die beim damaligen Erscheinen auf dem Automobilmarkt schon "Meilensteine" gesetzt die teilweise heute noch als bemerkenswert gelten können. Da gäbe es unzälige Beispiele wie z.B.

    Citroen DS und und und.

    Auch ein Golf I, als eigentlicher Nachfolger des Käfer, hatte "was" obwohl der zum Massenprodukt, wie der Käfer, wurde.



    Es ist jetzt wegen der 30 Jahre "Regel" zwangsläufig so das immer mehr "Allerweltsautos" zu "Joungtimern" werden welche keinerlei technische besondere Merkmale haben oder hatten. (Ausser bessere "Schadstoffklassen" welche oft damals wie heute durch deutlich höhere Fahrzeuggewichte wieder zunichtegemacht wurden und werden, aber das ist ein anderes Thema)


    Es wäre hier eigentlich, was das "H" betrifft, einen deutliche Abgrenzung nach Baujahr bzw. Erscheinungsjahr notwendig.


    Ich denke auch das hier was eher in dieser Richtung kommen wird.


    Ich habe noch einen Peugeot 404 (Bj. 67) dastehen wo ich schon länger überlege wie ich den evtl, nochmal fahren werde, es gibt ja auch noch die roten "07er" Nummerntafeln aber da weiß ich nicht was die kosten würden.

    Hobby kostet halt Geld...


    Gruß Uli


    ...der 404 war im wahrsten Sinne des Wortes ein "Allerweltsauto"...

  • ich denk daß das H-Kennzeichen über kurz oder lang wegfällt. Die Grünen wollen alle Verbrenner von der Straße bringen ohne Alternativen zu haben, die CDU geht großteils mit und die anderen Parteien haben von nix einen Plan.

    Wollte meinen 308er in originalem Zustand mit H zulassen. Hab in Karlsruhe beim TÜV nachgefragt- Leute die Blaukittel haben was am Seiher. Zustand mind. 2, restauriert, nicht mehr landwirtschaftl. einsetzen, H kann im Rahmen der HU aberkannt werden. Hey wenn ich sehe was auf den Straßen rumfährt und ein H hat frag ich mich wie die Kisten das jemals bekommen haben.

    Der Staat braucht alle Einnahmen die er generieren kann, da sind solche automobilen Randgruppen nur ein Dorn im Auge. Volle Kfz-Steuer von allen scheint das Ziel zu sein. Versucht erst mal ein grünes Kennzeichen zu bekommen ohne daß ihr Vollerwerbslandwirt seid. Zumindest in unserer Gegend ein Drama

    Da muß ich wie dolarmaniac sagen, dass das eigentlich nur granteln von dir ist, an einer Sache die schon immer so ist.


    Die Regelung, dass mit dem H-Kennzeichen eigentlich nur Bewegungsfahrten, Werkstattfahrten, und Fahrten zu Treffen gemacht werden dürfen, war schon immer so und wird jetzt nur mehr kontrolliert, selbst das eigene Holz mit nen Anhänger aus dem Wald holen ist mit H Kennzeichen eigentlich nicht zulässig.


    Und die grüne Nummer war auch schon immer nur für Land und Forstwirtschaftliche Betriebe, die Wirtschaften. Und eigentlich mußt du für jede Fahrt, in der du nicht für den Wirtschaftlichen Betrieb fährst, mußt du Steuern nach zahlen. Mach jeder Schundluder mit, darum wird das in Zukunft naürlich schärfer kontrolliert.


    Ich habe hier auch schon immer gesagt, 90% aller hier im Forum haben den Schlepper als Hobby, und das kostet Geld. Da brauch ich nicht über kosten meckern. Wenn´s einem zu teuer ist, kann man halt keinen großen 6-Zylinder fahren. Dann muß ich mir ein anderes Hobby suchen oder nen kleinen Trecker.


    Harry Vorjee