Forstkran am 3-Punkt Heckträger Erfahrungen

  • Hi Uli,


    würde aus wirtschaftlichen Gesichtspunkt mit Sicherheit Sinn machen - bin aber nicht der Leih oder Miet-Typ...getreu dem Motto „lieber schlecht gekauft als gut geliehen“?...bin da echt sehr konservativ und in manchen Augen „old school“ unterwegs

  • Hallo,

    Hi Uli,


    würde aus wirtschaftlichen Gesichtspunkt mit Sicherheit Sinn machen - bin aber nicht der Leih oder Miet-Typ...getreu dem Motto „lieber schlecht gekauft als gut geliehen“?...bin da echt sehr konservativ und in manchen Augen „old school“ unterwegs

    das sehe ich prinzipiell genauso wie du. Ich würde mir keinen Wagen aus der z.B. aus der Nachbarschaft ausleihen. (Das gibt nur Probleme wenn dann was kaputtgeht...aus dem Grunde würde auch niemand meinen Fendt bekommen..)


    So einen Wagen von einer Firma auszuleihen wäre für mich da aber, wenn ich den einen brauchen würde, was anders.


    Aber das macht jeder so wie er denkt...:)


    Gruß Uli

  • Ja Uli da geb ich dir recht.

    Wenn man nicht das ganze Jahr Stamm Holz fährt ist sowas schon praktischer.

    An sowas hatte ich auch schon mal ne Überlegung verschwendet ^^

    Mich würde es auch mal interessieren was so ein Hänger kost.

    Vielleicht ist ja jemand unter uns der so einen hat !?

  • Ich kenn welche die ham so Krankipper gehabt und es waren alle nicht sehr zufrieden damit weil man 2 Sachen hat aber beides ist nix gscheids.

    Du hast an Kipper wo immer der Kran dabei ist der ca. 1000kg wiegt und als Rückewagen ist er halt auch bloß bedingt geeignet.

    Zum Rückewagen ohne Lenkdeichsel es geht auch ohne aber mit ist auf jeden fall besser weil nachrüsten wird auch schwierig.

  • Hallo zusammen war erst letzte Woche bei der Fa. Engel forsttechnik zwar wegen einem SSA aber der hat auch ca. 5 so anhänger auf dem Hof stehen vom 7to. Einachser bis zum großen tadem mit un ohne Kran. Die Anhänger machen einen guten Eindruck was mir aber aufgefallen ist die lange Deichsel ist schon echt lang muss ja auch zwecks Kran.

    Preislich liegen sie aber schon fast etwas höher wie ein RW wenn ich es noch recht weiß der 7 to. Kipper so um 16 tds. Und der 11 to. Tandem so um 40 tsd.


    Persönlich tendiere ich lieber zum reinen RW auch mit dem Nachteil das eine Kiste mehr auf dem Hof steht


    Grüße aus dem Hochschwarzwald

  • Hi Uli,


    mittlerweile tendiere ich echt dazu, hab heute mal meine Halle ausgemessen und wenn ich hier noch einen Rückewagen (Grundmaß 2,0*5,0m) reinstelle wird es echt eng und wenn ich dann nur was mit der Kreissäge schneiden möchte muss ich das Rangieren anfangen.

    Meinen 5,7 2-Seiten Kipper benutze ich ca 5-10 mal im Jahr...den Rückewagen definitiv weniger als den Kipper - somit wäre es logisch diesen zu kombinieren und den alten 2-Seiten Kipper dann zu verkaufen.

    Mal schauen - muss noch ein paar mal drüber schlafen was es werden soll

  • Wie wäre es, wenn du einen kleinen Ladekran hinten an den Kipper hängst?

    Sowas bekommt man schon recht günstig und wäre einfach an und abzubauen.

    Grüße vom Teutoburger Wald


    Fendt Farmer 108LSA

    Renault 551-4

    Porsche Diesel Super F309

    Zettelmeyer ZL500

    Potratz Dumper 600

    und viel Kleinkram

  • Also, wie versprochen melde ich mich nun bzgl Zuschuss.

    Die Zuschüsse sind nun ab 01.11. möglich und es werden 40% der Anschaffung gefördert.

    Gekoppelt ist das Ganze über ein Darlehensvertrag der Rentenbank.

    Es gibt eine 92 seitige Broschüre, wo die Hersteller und die beschussbaren Geräte aufgelistet sind. Es kann von Motorsäge, Holzspalter, Rückewagen etc. alles beantragt werden - muss halt auf der Liste auftauchen. Ich werde nun das Netz durchwühlen und mir anschauen, welcher Kipper + Forstkran da für mich in Frage kommt und dann werde ich mich mal in den Antragsdschungel begeben ??

  • Ich hab auf die Schnelle noch was von Mindestinvestition 10.000€ und maximale Investition von 400.000€.

    Auch ein Fendt Vario 718 steht auf der Positiv-Liste....mit 40% Zuschuss ja glatt ein Schnäppchen ??.


    Nach ersten Scan der Positiv-Liste finde ich aber kein Kipper mit Forstkran ?...nur Rückewägen oder Forstkräne als Einzelerwerb. Muss ich am Sonntag mal in Ruhe studieren

  • Moin,

    habe jetzt ne Zeit lang mitgelesen. Sehr viel Sinnvolles ist schon geschrieben worden.

    Auch den Punkt, dass man einen Rückewagen bzw. die gesamte Eigenmechanisierung im Wald nicht unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachten darf. Das muss man für sich als Spaß verbuchen, darf es natürlich nicht gegenüber der Finanzministerin Zuhause so argumentieren. ;)

    Hinsicht des Rückewagens: Da du schon bei BMF bist, lieber Distance, schau dir mal Landtechnik Kauer in Bad Kötzing an. Da bekommst du deutsche (sogar bayrische) Handarbeit nach deinen Wünschen individuell zusammengestellt. Und das meiner Erfahrung nach sogar noch ein bisschen günstiger als die Massenprodukte aus dem Baltikum. Wobei sich Herr Kauer bei den Kränen dann auch bei Palms bedient.

    Hier der Link:

    https://www.ebay-kleinanzeigen…urw-5/1521557888-276-5951

    Viele Grüße

    Heidjer

  • Da muss ich auch mal was dazu sagen, also Wald als Hobby = Minusrechnung zu sehen ist nicht richtig.

    Die Arbeit musst du machen oder machen lassen wenn dir der Wald gehört sonst steigt dir die zuständige Forstbehörde auf Dach und droht dir.


    Deswegen ist auch der Holzpreis teilweise so im Keller.


    Warum das in unserer Freizeitgesellschaft alles als Hobby betrachtet wird ist mir schleierhaft.

    Ich Imker auch und da hatte ich das auch das manchen der Honig zu teuer war, und als Argument wurde dann der Hobbyfaktor gebracht.


    Aus Erzählungen kenn ich das auch noch das bei uns in der Gegend die Bauern sogar früher den Wurzelstock der Bäume verkauft haben, diesen durfte dann der Käufer selber im Wald ausbuddeln.

    Das war bestimmt ne sau Schinderei, da möchte ich das Wort Hobby nicht mal in Mund nehmen.


    Diese Förderung ist mir auch noch nicht so ganz klar, du hast ne min. Investionssumme von 10000 Euro

    Auf der Liste stehen aber auch Sappis und Motorsägen, mit denen kommst aber lang nicht in diese Preisregion.

  • Hallo,


    also ich sehe mein "Hobby" alles andere als Minusrechnung. Wenn ich die letzten 20 Jahre zurückrechne was wir an Heizöl nicht kaufen mußten ist der Fendt, der Anhänger und alle anderen Geräte mehrmals bezahlt. Selbst wenn ich die Arbeitsstunden rechnen würde ist immer noch was gespart. Und die Arbeit macht doch auch Spaß bzw. mach ich das gerne.


    Allerdings muß ich mitlerweile eben ein wenig Obacht geben was die Arbeitsbelastung betrifft...also welche Erleichterungen man sich schaffen kann. Drum hab ich mir z.B. auch den Kran auf den Wagen gebaut....mit Betriebserlaubnis.


    Wenn sich jemand z.B. so einen Rückewagen, die sind eine echte Hilfe, nicht selbst bauen kann bleibt nur der Kauf! Oder man muß sich halt Überlegen wie man sein Holz anderweitig aus dem Wald bekommt ohne sich die Gesundheit zu ruinieren.


    Gruß Uli

  • Ich glaube, dass hast du etwas falsch verstanden.

    Als Hobby ist vielleicht nicht unbedingt die nötigen Arbeiten im Wals zu sehen, sondern wie hier z.B. die Rückewagen an sich.

    Denn für die aller meisten wäre so ein Rückewagen für die Arbeit nicht nötig und wirtschaftlich schon gar nicht. Wenn man etwas mehr Zeit investiert und das Holz im Wald weiter aufarbeitet als nur zu 3 Meter Stangen, kommt man auch ohne Rückewagen klar.

    Wenn man nun aber trotzdem solch ein Spielzeug haben möchte, ist das vollkommen i.O. und ich würde das auch niemanden ausreden, dann ist es eben aber doch als Hobby zu betrachten.

    Ich z.B. würde mir aber lieber ein anderes Spielzeug für das Geld kaufen, etwas was ich nicht nur 2 Monate im Jahr nutzen kann.


    Harry Vorjee

  • Hallo,


    jetzt gebe ich mal meinen "Sembfd" bzw. meine Sichtweise dazu.


    Vorab, ich habe mir vor einigen Jahren, in Ermangelung der nötigen Fähigkeiten einen Rückewagen selbst zu bauen, einen Forstner F6 mit knapp 5m-Kran zugelegt, bezahlt teils aus Holzerlösen, teils "zugeschustert". Vorher haben wir alles ohne Rückewagen erledigt. Wenn Holz verkauft wird, dann ist es in der Regel Langholz oder kurze Wertholzstämme. Das geht eh alles mit der Winde. Allerdings das Kronenholz und Holz aus Durchforstungen wurde und wird alles als Brennholz "verwurschdld". Früher eben die Meterrollen im Wald auf die Gummiwägen laden und zuhause spalten etc. Spalten im Wald war und ist mir zu unhandlich. Meist bin ich für die Abfuhr alleine unterwegs und die Wälder liegen im Umkreis von ca. 10 km. Da überlegt man schon, ob man zum Spalten separat rein fährt und dann nochmal zum Holen des Holzes ... Ergo war für mich die beste und auch wirtschaftlichste Lösung, einen Rückewagen zuzulegen. Jetzt kann ich zuhause, grad so wie ich Lust und Laune habe, das Holz aufarbeiten. Zudem bin ich auf Bündel umgestiegen und spare mir so einige Handarbeit. Insgesamt erspart mir diese zusätzliche Technisierung immens Zeit.


    Ach ja, Scheitholz brauche ich auch weiter, ich heize mit Kachelöfen. Und es kommen pro Jahr ca. 30 bis 40 Ster Brennholz zusammen. Gut, dieses Jahr war es schon mehr, mitten im Sommer galt es Käferholz aufzuarbeiten - aber das wird hoffentlich nicht zur Regel;)


    Insofern mein Fazit: ob es Rentabel ist, ist äußerst individuell zu sehen. Vor allem dann, wenn man versucht die eigene Gesundheit mit einzukalkulieren.


    Gruß

    Bobberle

    Auch wenn's nicht so aussieht:

    Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen Du Dich in zehn Jahren zurücksehnen wirst.