Forstkran am 3-Punkt Heckträger Erfahrungen

  • Ich selbst hab gut 3 Hektar Wald und bisher Fälle ich die Bäume per Hand + mechanischer 4, Tonnen Tajfun Winde.
    Dies würde ich ja beibehalten.


    Die Stämme ziehe ich mir als 4 Meter Stücke an den Weg (was ich auch beibehalten möchte) und schneide dort auf 1 Meter Stücke runter und hebe diese per Muskelkraft auf den Kipphänger (Gummiwagen) oder Geräteträger Pritsche.


    Und genau letzteren Arbeitsschritt würde ich gerne ändern...da dieser Arbeitsschritt nicht all zu „gesund“ für Rücken, Knie etc sind.


    Ich werde diesen Winter nochmals alten Modus durchführen, achte aber dieses Mal darauf wie oft mich dieser Arbeitsschritt nervt bzw. wie oft ich mich richtig abmühen muss....und dann entscheide ich ob es eine wirtschaftliche Lösung (z.B. einfacher Seilzugkran mit Bordmitteln gebaut um schwere Meterstücke mit maschineller Unterstützung auf den Hänger zu bekommen) oder eher eine Herzensangelegenheitsentscheidung wird und sich ein kleiner schicker Rückewagen ins Haus kommt. Vom Forstkran auf 3-Punkt bin ich schon etwas abgerückt.

  • Moin


    Ich tendiere ja gerne dazu meine Träume in die Realität zu bringen und mir das für mich bestmögliche zu besorgen.

    Ich würde den Anhänger von FW150 wohl einem reinen Rückewagen bevorzugen. Klar verliert man bestimmt eine Tonne Nutzlast zum reinen Rückewagen. Dafür kann man den viel viel universeller einsetzen.

    Guck mal hier Favorit 2 beim Stammholztransport

    Klar das Geld muss man erstmal berappen und hat danach wer anders, aber ich denke bei guter Pflege verliert so ein Wagen auch kaum an Wert.


    Gruß Tim

  • Hallo,


    auch ich versuche mir die Arbeit mit dem Holz möglichst einfach zu machen. Ein Rückewagen, vernünftige sind wohl kaum unter 10000 Euro zu bekommen, ist mir einfach zu teuer da der zu viel rumsteht und ich zudem max. 20 Ster im Jahr mache.


    (Die "billigen" haben zudem meistens keine Betriebserlaubnis...steht meistens dabei!! )


    Ich hab mir, vor vielen Jahren schon, einen sehr stabilen Hecklader angeschafft. Der hat damals 150 Euro gekostet und ist heute noch immer wieder im Einsatz. (Bilder sind im Bereich Brennholz zu sehen). Mit dem Hecklader lässt sich super arbeiten. Der Fendt lässt sich, bei beladener Gabel, mit der Lenkbremse fast auf der Stelle drehen. Ich kann auch bei angebauten Hecklader den Wagen mitnehmen.


    Lange hatte ich auch immer wieder einen Ladekran im Sinn hatte da aber nichts passendes gefunden bzw. waren die alle relativ teuer, Durch Zufall hab ich dann doch einen gefunden (Bilder im Brennholzbereich) und den auf meinen Wagen, schnell abnehmbar, aufgebaut. Ja, das ist auf jeden Fall eine brauchbare Hilfe zum verladen von Polterholz (bis 4Meter Stangen) vom Waldweg weg.


    Nachteil von so einem aufgebauten Kran (ehemaliger Mistlader) ist aber das der auf dem Wagen relativ hoch aufgebaut werden muß und damit Reichweite verloren geht da der dann beim Absenken eine bogenförmige Bewegung zum Wagen hin macht. Die Stämme müssen somit schon recht nahe am Waldweg liegen.

    (Am Schlepper waren die deutlich tiefer angenbaut)


    Man sollte auch beachten das so ein Ladekran max. 400 Kg wiegen darf wenn man ein Anhänger mitführen will und da gelten dann auch besondere Gewichtsvorschriften was so ein Wagen dann wiegen darf.


    Einen solchen Wagen kann man sich für etwa, nach meiner Einschätzung, heute für etwa 3000-4000 Euro zusammenbauen..


    Gruß Uli

  • Ich würde den Anhänger von FW150 wohl einem reinen Rückewagen bevorzugen. Klar verliert man bestimmt eine Tonne Nutzlast zum reinen Rückewagen. Dafür kann man den viel viel universeller einsetzen.

    Oehler hat auch solch einen im Programm.

    Grüße vom Teutoburger Wald


    Fendt Farmer 108LSA

    Renault 551-4

    Porsche Diesel Super F309

    Zettelmeyer ZL500

    Potratz Dumper 600

    und viel Kleinkram

  • Distance


    Für den die 250er GT´s sind ständig Frontlader im Netz. Aber wahrscheinlich hast du schon einen.


    Wenn es dir nur aufs aufladen der 4 Meter Stücke geht, Frontlader.


    Ob du nun einen Kipper oder Gummiwagen hast weiß ich nicht aber das Holz vom Hänger bekommt man immer leichter runter wie rauf.


    Ich habe letzten Samstag 6 Fichten raus, 2 waren große, leider Käferbefall,mit Seilwinde. Braucht habe ca. 4 Stunden da war alles auf Meter Stücke geschnitten.


    Das habe ich dann Mittwoch Abend schnell gespaltet ca. 3 Stunden. Gab so 10 Ster Holz.


    Denke da wäre ich auch mit einem Rückewagen nicht viel schneller gewesen.


    Rückwagen sehe ich ein bei mehr Hektar oder Hackschnitzelheizung.

  • @Feinstaub: Frontlader hab ich an meinem Zettelmeyer ZL500 - der 250 GTS soll stets mit Kipperpritsche laufen ?diese möchte ich nie missen.


    Der Rückewagen soll ja nur eine körperliche Erleichterung und Vereinfachung des Arbeitsablauf darstellen...wegen Zeitersparnis benötige ich keinen...arbeite ja nicht nach Akkord bzw ist die Anschaffung eines Rückewagen bei meiner Menge an Wald/Holz (3 Hektar und jedes Jahr ca 20-30 Ster) ein wirtschaftlicher Totalschaden ?

  • hallo kollegen

    ich habe mir einen Mengele Ladewagen der nicht mehr funktioniert die Pickup und sämtliches Zeug was man nicht mehr braucht entfernt.

    Und an der stelle wo die pickup war hab ich zwei 80mm breite U-Stähle ein geschweißt und zwei andere Verstrebungen und hab da drauf ein Pickup Kran mit 4xM16 verschraubt. Damit geb ich dann meine 1m Holzstücke mit ner Stammzange und den Hänger.

    Funktioniert, ist aber ausbaufähig ^^

  • Hab jetzt auf die schnelle paar Bilder gemacht.

    Und muss mich korrigieren es sind 6xM16 Schrauben.

    Also ich pump den Kran hoch und lass dann die Höhe des Auslegers so stehen.

    Hab dann eine 12V Seilwinde verbaut mit der kann ich dann die 1m Stämme her ziehen und hochheben. Wenn ich die Höhe erreicht habe Schwenk ich den Kran auf die Ladefläche und legs ab.

    Was ich nicht optimal ist ist das der Ausleger länger sein müsste. Und das mit der Seilwinde das die viel Strom brauch. Hatte eine 88ah Batterie seperat dran die war relativ schnell leer. Vielleicht hat da jemand eine andere bessere Lösung?!

  • Was ich nicht optimal ist ist das der Ausleger länger sein müsste. Und das mit der Seilwinde das die viel Strom brauch. Hatte eine 88ah Batterie seperat dran die war relativ schnell leer. Vielleicht hat da jemand eine andere bessere Lösung?!

    Bau dir einen neuen längeren Ausleger;)

    Zu deinem Batterieproblem. Leg dir eine Ladeleitung vom Schlepper zur Batterie am Hänger. Denk an die 13Pol Dose am PKW. Da gibt es auch eine Ladeleitung für Batterien im Anhänger.

    Grüße vom Teutoburger Wald


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  • Bau dir einen neuen längeren Ausleger;)

    Zu deinem Batterieproblem. Leg dir eine Ladeleitung vom Schlepper zur Batterie am Hänger. Denk an die 13Pol Dose am PKW. Da gibt es auch eine Ladeleitung für Batterien im Anhänger.

    Ja das mit dem längeren Ausleger ist kein Problem.

    Nur mir dem Strom, da kennen ich mich nicht aus und hab keine Lust das mir der Kabelbaum von Schlepper in Flammen aufgeht:wacko:

  • In Kleinanzeigen habe ich letztens ein Anhänger gesehen der den Kran mit Hydraulikzylinder ausgestattet hatte.

    Der konnte ihn heben/senken und den Ausleger ein und Ausfahren.

    Schau mal unter http://www.deleks.de. Da gibt es die zu kaufen.

    Grüße vom Teutoburger Wald


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  • An sowas hab ihm auch schon dachte zu bauen.

    Aber das ich dann ein 3-4m Stamm heben kann.

    Hab ich aber dann wirder zerschlagen weil es wahrscheinlich zu schwer wird um es allein anzuhängen und mit nem Anhänger mit zu nehmen ist es auch schwierig

    Hast du einen Kipper oder einen Gummiwagen? Wenn du nicht nach hinten Kippen mußte, setz den hinten dran. Drehkranz aus einer LKW Achse gebaut und manuell drehen. Kann ja demontierbar gebaut werden. Hatte ich damals schon angefangen, bevor ich auf Hackgut umgestellt habe.

    Grüße vom Teutoburger Wald


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