Forstkran am 3-Punkt Heckträger Erfahrungen

  • Hier habe ich gerade einen Krüger Ladekran für kleines Geld gefunden...hat aber schon bessere Tage gesehen


    Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

    https://www.ebay-kleinanzeigen…ocial&utm_content=app_ios

    Hallo Stefan,


    den Krüger würde ich nicht kaufen. Nicht wegen dem schlechten Zustand, das würde mich nicht stören, sondern er hat keinen Drehkranz sondern nur eine Bolzenlagerung.

    Diese sind Schwachstellen, da der Oberwagen nicht ausbalanciert ist, sondern der Ballast auf dem Fahrgestell sitzt. Das gesamte Lastmoment muß über die zwei kleinen Lager.

    Die Nachfolgemaschinen sind technisch besser, da der Ballast am Oberwagen montiert ist und das Moment auf dem Drehkranz nahezu ausbalanciert ist.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Weil des an und abhängen scho bissl mehr Aufwand is als wenn ich bloß an Rückewagen anhäng weil beim 3 Punkt Kran Brauch man noch Ketten zum runterziehen weil er sonst wachelt bei meiner kran Größe ein verschweißten Oberlenker (nicht verstellbar) unterlenkern feststellen des er nicht wackelt und danach musst du noch an Hänger anhängen.



    Ich weiß ja nicht wie bei dir des Gelände aussieht aber du wirst merken wie schön so a Rückewagen is wenn man einfach ans Holz hinfahren kann nach'n umschneiden und des Holz nicht erst noch mit da Seilwinde ewig rumzieht.

  • Das Problem habe ich nicht. In meinem eigenen Wald kann ich mit keinem Rückewagen durchfahren, da der Bestand zu dicht steht und der Weg zu schmal ist. Da kann ich nur mit dem Schmalspurschlepper fahren mit Seilwinde. Wendemöglichkeit gibt es keine, nur im Bestand.

    Wenn ich mir Holz vom Staatsforst kaufe ist es Prozessorholz in 3m- Stangen. Die Wege sind gut bis sehr gut und man kann direkt vom Wegesrand aufladen. Da brauche ich keine Seilwinde.


    Es macht eben auch einen Unterschied ob ich einen Rückewagen für 20000 Euro brauche nur um alle 3- 4 Jahre mal 30 Ster Holz zu fahren. Da kann ich mir das Holz lange bringen lassen, bis sich ein Rückewagen rechnet.


    Bitte nicht falsch verstehen: Normalerweise kaufe ich jede Maschine, die sich halbwegs rechnet oder bei der ich meine diese brauchen zu müssen.. Aber für mich macht ein Rückewagen einfach nur dann Sinn, wenn man ihn entsprechend intensiv nutzt.

    Ein Mistbagger kostet rund 1/10 und man erreicht damit das gleiche Ziel, vielleicht nicht so elegant aber auf jeden Fall günstiger.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Bitte nicht falsch verstehen: Normalerweise kaufe ich jede Maschine, die sich halbwegs rechnet oder bei der ich meine diese brauchen zu müssen.. Aber für mich macht ein Rückewagen einfach nur dann Sinn, wenn man ihn entsprechend intensiv nutzt.

    Ein Mistbagger kostet rund 1/10 und man erreicht damit das gleiche Ziel, vielleicht nicht so elegant aber auf jeden Fall günstiger.

    Da bin ich voll bei dir. Ich hätte gerne einen großen Rückewagen mit 10m Kran. Leider macht das für mich überhaupt keinen Sinn. Der wäre die nächsten 40Jahre nicht bezahlt. Also geht es nur mit Alternativen Methoden, die eben günstig sind.

    Grüße vom Teutoburger Wald


    Fendt Farmer 108LSA

    Renault 551-4

    Porsche Diesel Super F309

    Zettelmeyer ZL500

    Potratz Dumper 600

    und viel Kleinkram

  • ich mache alles im Wald, ich säge alles auf ein Meter Stücke, spalte die Stücke, säge sie dann in drei Teile und fahre diese dann nach Hause.

    und hier weiche ich etwas ab...Grund dafür ist, dass mein Spalter nur Kraftstromanschluss hat (kein Zapfwellenbetrieb). Deshalb muss ich große Meter-Stücke mit der Spaltaxt per Hand im Wald spalten...wenn diese vom Gewicht zu schwer sind auf den Hänger zu wuchten.

    Theoretisch könnte ich mir ja eine Billig-Lösung mit meinen manuellen Motorkran basteln (kostet im Prinzip nichts, da schon alle Einzelteile vorhanden) - aber da weiß ich jetzt schon, dass mir das auf den Senkel gehen wird.

    Die teure Lösung ist Rückewagen + Forstkran - wirtschaftlich ein Totalschaden...aber das „haben wollen“ ist im Moment schon sehr ausgeprägt.


    Hybridlösung wäre nur ein Forstkran für 3500-5000€ - das wäre wirtschaftlich noch vertretbar...hab aber Bedenken das dies zu wackelig ist.
    Auf kurz oder lang werde ich mal zu einen Händler fahren und mir das vor Ort ansehen, dann habe ich einen „Live“ Eindruck davon ?

  • Na ja, man darf sich da nicht mehr von versprechen, als es wirklich kann.

    Um Meterenden zu bewegen, ist das Teil bestimmt Top, aber ich würde da halt auch nicht mehr viel mehr als die angesprochenen 1,5 Tonnen Beladung drauf tun, und die meisten wissen ja, wie schnell das bei z.B, nasser Buche / Eiche zusammen ist, da wird der nicht von voll sein.

    Die Winde ist eben auch eher etwas für die glatte Wiese, wenn man damit im Wald einen Stamm durchs Unterholz ziehen möchte, wo noch ein fester Erdhügel oder etwas anderes im Weg ist, wird sich sehr schnell nur der Wagen bewegen, aber nicht der Stamm.

    Bodenfreiheit könnte auch ein Problem sein, scheint ja nicht viel höher als ein durchschnittlicher PKW Anhänger sein.


    Also, wenn man tatsächlich nur bis max 40cm durchmesser Kiefer oder Birke als Meter bzw Zweimeterstücke bewegt, könnte das bestimmt gut sein.

    Ich würde für das Geld aber lieber nach einen gebrauchten größeren Rückewagen schauen, aber das ist rein persönliches empfinden.


    Harry Vorjee