308er gekauft- los gehts

  • um die 200 Öken gehts doch nicht.

    Es geht darum daß ich 28 jahre meine Unimog immer steuerfrei hatte. Mit genau den selben Angaben im Antrag. Und jetzt soll ich 421 Euro Kfz Seuer zahlen. Geminderten Steuersatz landw. Zugmaschine gibts nimmer, nur noch Nutzfahrzeug. Ist nur bei der Versicherung noch billiger

    War heut mittag vielleicht gaaaaanz leicht gereizt ;)

    Hallo Thorsten,


    leider ist es so. Ich wollte auch meinen 270 VA steuerfrei ummelden, da der Grund, warum er mal steuerpflichtig angemeldet ist, weggefallen ist. Mein GT ist steuerbefreit. Von der Idee bin ich schnell wieder abgerückt, denn der Schuss würde nach hinten losgehen:

    Keine Einnahmen aus LOF, dann gibts auch kein steuerfreies Kennzeichen mehr.

    Das ist leider so.


    Unser Staat braucht Geld und irgendwo muss ja das Geld herkommen.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


    _________________________________________________________


    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Unser Staat braucht Geld und irgendwo muss ja das Geld herkommen.

    Wohl richtig aber da gäbe es sicher andere Stellen wo der Staat mal hinlangen könnte anstatt den paar Menschen die noch was auf die Land-/Forstwirtschaft halten, sich Mühe machen und Freizeit opfern mit unnötigen Steuerquerelen die Motivation zu nehmen.

    Glaube nicht das durch die paar Schlepper die keine Steuerbefreiung bekommen auch nur ansatzweise irgendwelche Haushaltslöcher gestopft werden.


    Wie immer regiert Geld die Welt. Die Landwirtschaft hat keine Lobby und die die das große Geld machen (Finanzsektor, Chemie, Automobil, Pharma etc.) diktieren noch die Gesetze zum noch reicher werden. Aber das ist in Ordnung.

    exunimogler Thorsten zahl' die Steuer für das schöne warme Gefühl was Gutes getan zu haben.

    Deine 400€ bringen uns weit nach vorne.


    ***Ironiemodus AUS***

  • Moin,

    Zu bloß den guten 300er nicht weg, nachher ärgerste Dich noch mehr...Erst der gute Mog weg und dann noch der 300er...

    Dann haste gar nix mehr. Das mittem H ist schon irgendwie hinzubekommen, nur nicht aufgeben. Vielleicht musste mehrmals zur Prüfstelle, egal, aber nachher haste Spaß und ein Erfolgserlebniss.

    Gestern im Radio kam das Deutschland bis 2050 Klimaneutral sein soll. Wurden Expertengruppen dazu in Auftrag genommen.

    Diese meinten es sei technisch kein Proplem. Verbrenner weg und E Mobilität her dann ginge es???

    Bin gespannt wie demnächst mit den Oldtimern verfahren wird, das wird sicher immer schwieriger.

  • Zitat

    Wohl richtig aber da gäbe es sicher andere Stellen wo der Staat mal hinlangen könnte anstatt den paar Menschen die noch was auf die Land-/Forstwirtschaft halten, sich Mühe machen und Freizeit opfern mit unnötigen Steuerquerelen die Motivation zu nehmen.

    Das ist etwas hoch gegriffen... der Staat unterstützt genau diese mit der Steuerbefreiung und hat hierfür entsprechende Regelungen bzw Voraussetzungen.


    Früher wurde es nur lockerer gehandhabt. Viele Maschinen sind auch durch Betriebsaufgaben etc über geblieben und haben den Status gehalten...auch okay. Du hast Einkommen aus LoF und einen Betrieb...alles im Lot.


    Warum sollte aber eine Maschine die eher zum Hobby ist und für 5 Hühner, 3 Ster Holz und etwas Biomüll wegfahren angeschafft wurde, privilegiert sein?


    Es wird eben seit Übernahme durch den Zoll etwas genauer geprüft, was ich zum Großteil nachvollziehen kann.


    Im Gegenzug trifft es aber nicht nur dir "Kleinen"...bei Lohnern wird auch zunehmend die Abgrenzung Landwirtschaft - Gewerbe Thema mit entsprechenden Folgen.

  • Hi,

    war bei mir am Anfang mit meinem 312 LSA genauso, Vater Staat wollte 500€ Steuern, habe ihn aber aus anderen Gründen wieder verkauft. Aber jetzt mal ganz ehrlich, du kaufst dir fürs Hobby ein Fahrzeug für mehere tausend Euro, machst dann aber rum wegen 400€. Natrlich kuckt man wo man sparen kann, aber das sind 35 € im Monat, ohne jemand zu nahte zu treten, es gibt Leute die verrauchen das in der Woche.


    Genauso mit den Ketten, wenn eine "knallt" und brauchst ne neue Scheibe, oder schlimmer Personenschaden, dann sind 50€ für ne Kette billig.


    Gruß


    Andreas

    1.) Ein Fendt ist zwar nicht alles, aber ohne Fendt ist alles nichts!
    2.) Ein Leben ohne Fendt ist möglich - aber sinnlos...
    3.) Nur wer einen Fendt besitzt, weiß, was allen anderen fehlt

  • Bei den 5 Hühner und 3 Ster Holz mag das schon stimmen was du schreibst, aber im grossen und ganzen sehe ich das etwas anders als du.

    Denn wenn jemand zB. nur einen Hektar hat oder ähnliches und die Flächen bearbeitet ist das auch Landwirtschaft.

    Er bewirtschaftet Land,auch wenn er keine Einnahmen hat und nur ein bisschen die Familie versorgt....

    Und die Leute sind für unsere Kulturlandschafft meiner Meinung nach sehr wichtig, es wird mit viel Leidenschaft der Wald gepflegt,die Streuobstwiese ein kleiner Acker mit Kartoffeln Rüben oder Kohl....

    Ein paar Schafe gehalten oder ähnliches....

    Wie würde alles aussehen wenn das keiner mehr macht? (Werden eh immer weniger) SCHÖNE DÖRFER MIT TOLLEM UMLAND...:thumbup:;(

    Dann können wir uns noch mehr Maisflächen von den grossen Milchviehbauern oder Biogasanlagen anschauen.... TOLL....:thumbup:

    Und das man bei Lohnunternehmern auch anfängt zu unterscheiden Landwirtschaft oder Gewerbe, darüber sollte man nicht mal ein Wort verlieren zu müssen, ist doch selbstverständlich, das ich nicht auf Baustellen mit Mulden mit grün fahren kann, oder wie Jahrzehnte gemacht worden der Winterdienst, oder Komunale Sachen....

    Mfg.

  • Diese meinten es sei technisch kein Proplem. Verbrenner weg und E Mobilität her dann ginge es???

    Bin gespannt wie demnächst mit den Oldtimern verfahren wird, das wird sicher immer schwieriger.

    Diese Frage stelle ich mich auch... Ob es von Regierung oder EU kommt... Selbe Geschichte

    Es würde mich nicht wundern, dass in 10 Jahren eine Regel rauskommt und sagt "Landwirtschaftliche Maschinen mit Motor älter als 1980 (oder 1990) dürfen nicht mehr gefahren werden". Erstens für Gewerblichen Landwirte, dann später für Hobby Besitzer.

    Aber vorher würde es sicherlich eine Debate bezüglich Oldtimer Autos geben...

  • Zitat

    Wohl richtig aber da gäbe es sicher andere Stellen wo der Staat mal hinlangen könnte anstatt den paar Menschen die noch was auf die Land-/Forstwirtschaft halten, sich Mühe machen und Freizeit opfern mit unnötigen Steuerquerelen die Motivation zu nehmen.

    Grundlegend nachvollziehbar, doch irgrndwo muss eine Abgrenzung geregelt werden.


    Der Staat hat dies eben unter den gegebenen Bedingungen gewährt und nicht erst seit gestern.


    Es braucht daher prinzipiell keine Diskussion darüber, den jeder sucht sich immer seine Begründung, warum eine Ausnahme für IHN auch angebracht wäre.

  • Es wäre dann aber ganz einfach, Steuerbefreiung ganz abschaffen und Ruhe ist, denn warum fahren Schausteller, Landwirte,Forstwirte und zB. Kranbetriebe umsonnst, und der Rest der Nation soll zahlen?

    Sehe da keinen Grund dafür, denn es hat nicht nur der Hobbylandwirt oder aber auch jede andere Person oder Firma das Geld übrig zu haben das sie die Steuer bezahlen kann, das können dann alle....

    Fertig ist, dann brauchen wir auch nicht mehr zu diskutieren.....

  • Es ist doch müsig über soche Themen überhaupt zu diskutieren! Es ist wie es ist. Mir passt die Regelung auch nicht, weil selbst auch betroffen bin.

    Entweder man zahlt oder man darf sich keinen Traktor anschaffen. Ist halt so. Leider gibt es keine Lobby die den Politikeren Dampf macht. Der Bauernverband hat seine Interessen für die Landwirte, die ein Einkommen aus der Landwirtschaft erwirtschaften durchgesetzt. Der Rest fällt einfach durchs Raster.

    Traurig aber wahr.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


    _________________________________________________________


    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Zitat

    Es wäre dann aber ganz einfach, Steuerbefreiung ganz abschaffen und Ruhe ist, denn warum fahren Schausteller, Landwirte,Forstwirte und zB. Kranbetriebe umsonnst, und der Rest der Nation soll zahlen?

    Der Grundgedanke war ja irgendwann einmal mit der Kfz-Steuer den Straßenbau etc. zu finanzieren.


    Wir schweifen jetzt bitte nicht ab, was womöglich tatsächlich damit passiert.


    Ein Ackerschlepper läuft eben überwiegend am Feld, Forst, Betrieb und nur untergeordnet im Transport auf Straßen...daher hat man wohl die Vergünstigung der Steuerbefreiung hierfür geschaffen und dies auch als Erleichterung für Personen die ihren Lebensunterhalt oder zumindest einen Teil davon mit Ausübung der Tätigkeit bestreiten.


    Und nachdem der Staat natürlich nur unser bestes will...ist irgendwo ein Rahmen dafür gesteckt.


    ;)

  • Moin,

    Landwirte müssen schon genug malochen, wenn man mal den Stundenlohn errechnen würde, da würden viele von uns nicht mal morgens einen Fuß für vors Bett stellen, dann Bitteschön auch mal ein paar kleine Vorteile. Wenn’s auch nur kleine sind...

    Also sollten wir stolz sein auf die Paar Bauern die das jeden Tag für ein Leben lang weiter durchziehen. Schlimm genug das das Höfesterben weiter geht. Das jetzt nicht jeder Hobbybauer seinen Trecker grün fahren kann ist ärgerlich. So isses aber nun mal, irgendwo müssen die Grenzen sein. Und wenn einer noch einen Ha Land beackert, dann wäre es ja ein Ding aus dem Dollhaus wenn er drei oder vier Schlepper steuerfrei fahren dürfte.

    Meine Meinung dazu, Sorry

  • zweckgebundene Verwendung von Steuern müssenwir nicht diskuttieren. Die Sektsteuer diente ursprünglich der Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte- wofür wird die dann heute noch erhoben? Soviel dazu


    Jetzt aber mal was anderes- sollte ich trotz Widerspruch die Steuerbefreiung nicht bekommen, wie ist das dann mit der Mitnahme eines 1achs Dreiseitenkippers? Keine Papiere somit nicht zulassungsfähig, 25km/h Höchstgeschwindigkeit.

  • zweckgebundene Verwendung von Steuern müssenwir nicht diskuttieren. Die Sektsteuer diente ursprünglich der Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte- wofür wird die dann heute noch erhoben? Soviel dazu


    Jetzt aber mal was anderes- sollte ich trotz Widerspruch die Steuerbefreiung nicht bekommen, wie ist das dann mit der Mitnahme eines 1achs Dreiseitenkippers? Keine Papiere somit nicht zulassungsfähig, 25km/h Höchstgeschwindigkeit.

    Hallo,


    ohne Betriebserlaubnis, also Papiere, dürftest den Wagen auch in der LOF nicht fahren!


    Ausserhalb der LOF muß der dazu noch zugelassen sein. Das ist ärgerlich.


    Ist es ein Eigenbaukipper?


    Gruß Uli

  • Hallo Uli,

    ist ein Vestas Kipper. Papiere hab ich aber beim Kaufe keine dafür bekommen. Und den Hersteller gibts ja nicht mehr, wird also auch nix mit einer Betriebserlaubnis zu bekommen. Es sei denn ich find jemanden der genau so einen Kipper hat und sie mir kopieren kann

    Hallo,


    wenn das ein Kipper von einem Hersteller ist und z.B. auch noch das Typenschild mit Fahrgestellnummer vorhanden ist dann sollte was zu machen sein. Am besten ist es natürlich wenn eine Kopie einer ABE vorhanden wäre. Schau ma lbeim TÜV etc. vorbei und frag mal ob da jemand mal etwas stöbern will. Die Leute haben Zugang zum Kraftfahrtbundesamt bzw. zu den hinterlegten ABE. Jeder Anhänger von einem Hersteller muß mal so eine ABE gehabrt haben und da liegen Unterlagen beim Kraftfahrtbundesamt....normalerweise.


    Gruß Uli

  • Hallo Uli,

    ist ein Vestas Kipper. Papiere hab ich aber beim Kaufe keine dafür bekommen. Und den Hersteller gibts ja nicht mehr, wird also auch nix mit einer Betriebserlaubnis zu bekommen. Es sei denn ich find jemanden der genau so einen Kipper hat und sie mir kopieren kann

    Starte doch mal einen Umruf auf Facebook, da gibt es doch auch div. Foren für landwirtschaftliche Interessengemeinschaften. Irgendeiner wird doch noch solche Papiere haben.