308er gekauft- los gehts

  • bevor es im Wald wieder losgeht hab ich mal eine alte Rundstahlkette bearbeitet. Auf dem Bild seht Ihr sie links im Ursprungszustand. In der Mitte nach dem einlegen in handelsüblichen Weinbrandessig für 48h und trocknen. Rechts ist ein Stück nach dem Essigbad trockengeflammt, mit Motorenöl getränkt und nochmal geflammt. Ist nun fast trocken aber wasserabweisend. Mal sehen wie die sich im Forsteinsatz macht

  • Von den runden Ketten sind wir zum Glück im Forst lange ab.


    Kantige Ketten / Chokerketten sind um Welten griffiger.


    Aber, gutes Resultat!


    … aber auch teurer. Ich benutze seit 15 Jahren 8er Rundstahlketten Grad 10. Für einen Hobbyforstwirt wir mir sind diese vollkommen ausreichend. Die Ketten sind zink- lamellenbeschichtet und rosten daher nicht. Nach der Benutzung werden die Ketten immer gereinigt und mit WD40 eingeölt. Die sehen noch aus wie neu.

    Außerdem habe ich noch ein paar 12er Rundstahlketten, wenn ich mit Umlenkrollen oder Flaschenzügen arbeite. Ich habe bis jetzt noch keine Kette gedehnt oder abgerissen.

    Liebe Grüße aus der Oberpfalz


    Claus


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    F17L, F28, F275 GT, Farmer 270 VA

  • Zitat

    … aber auch teurer.

    Das muss natürlich jeder für sich und für seine Bedingungen abwägen welches Material er verwenden möchte, den Preisfaktor sehe ich jetzt nicht als dramatisch.

    Eine 3m Chokerkette mit Durchstecknadel liegt mit 8mm und ca. 5 To. bei um die 50 EUR … das ist nun eigentlich kein dramatischer Kostenfaktor für eine Kette die einen dann normal ewig begleitet.


    Wir haben überwiegend Nadelgehölz welches zum Großteil auch noch dürr ist, somit oft ohne Rinde bzw. Rinde die sehr leicht abgeht.

    Kommt nun noch Feuchtigkeit ins Spiel, werden die Stämme sehr schnell rutschig und bieten kaum halt, was hat man sich schon mit Rundstahlketten geärgert.

    Eine kantige Kette hat den nötigen "biss" und hält um Welten besser im Material.


    Zuletzt muss ich natürlich erwähnen, wir liefern unser Holz via Seilwinde vor … ich lege schon etwas Wert darauf, dass die hierfür verwendeten Ketten auch eine entsprechende Belastung vertragen.


    Wir haben natürlich alles mögliche an Rundstahlketten in verschiedenen längen und Größen liegen nur hat eben hierfür kein Mensch Daten und Bruchlasten,

    ich verwende das alte Zeug daher eigentlich kaum … und bei Neuanschaffungen für den Forstbereich ist der Preisunterschied Rund/Kant sicher nicht der Rede wert.

  • Nutzen eigentlich auch nur Runde.. selten probleme... die "Hängen" ja in der kette.. sonst reißt eh den halben Wald auf :D anschließend 2-3x in Wasser getaucht, trocknen und geölt. auch wenn es mal vergessen wurde.. ne stark verrostete kette ist nach 2 bäumen wieder am glänzen! die Arbeit mache ich mir da nicht.. Aber heutzutage ist man ja selber kaum noch im Wald... bis vor 2 Jahren waren wir von Jan-Apr nur im Wald... aber Trockene Fichten brauchst du garnicht anfangen.. da kriegste ja keinen fm geschafft... dann die menge... und dann der Preis :D Und Heutzutage ist das auch nicht mehr so.. wir haben immer Langholz gemacht... Gute stücke auf 4,10m heute muss alles auf 3m, Gute stücke auf 11.80... Da haste das doppelte an Arbeit.. für 1/10 des Geldes... Sicher, wer sich Brennholz usw macht.. son paar eichen oder so ok.. aber wenn ich jetzt 500 Fichten rausochsen müsste.. für 27eur/fm und alle selber ausasten.. dann auf 3m schneiden.. boah ne.. früher 5-8 Bäume 10-15m an Schlepper und vorwärts... heute fahre ich für das gleiche 6x (Rückewagen haben wir nicht)

  • Grad mit dem TÜV telefoniert. Für das H-Gutachten wollen die Top Zustand. Faktisch wird das für mich wohl heißen tschüss Traktor. Vorher reiß ich aber noch alle Streuobstbäume auf meiner Wiese raus und stell einen Schild hin warum. Es kotzt mich an, sorry

    Hey, das mit dem H Kennzeichen und dem "top" Zustand ist nicht so wild, meiner sieht auch nicht schlecht aus aber top? Und das war alles kein Problem, wenn die auf blöd machen dann gehst halt wo anders hin H Kennzeichen kann nicht nur der TÜV, das dürfen die anderen auch.

    Kopf hoch, H = 191 Euro und du kannst fahren was du willst und wohin du willst....

  • Grad mit dem TÜV telefoniert. Für das H-Gutachten wollen die Top Zustand. Faktisch wird das für mich wohl heißen tschüss Traktor. Vorher reiß ich aber noch alle Streuobstbäume auf meiner Wiese raus und stell einen Schild hin warum. Es kotzt mich an, sorry

    Moin,

    Dein 300er steht doch gut da, musst sehen das technisch alles in Ordnung ist. Ist ja bei TÜV auch so. Es muss am Fahrzeug für H Kennzeichen alles Original sein, keine wilden Umbauten...Fahr erstmal zum TÜV, sprich mit dem Prüfer und dann weitersehen.

    Ist alles kein Hexenwerks. Um dieses Thema gibts ebend auch viele wilde Storys...

    Wird schon werden, Ruhe bewahren.

    Grüße Klaus

  • um die 200 Öken gehts doch nicht.

    Es geht darum daß ich 28 jahre meine Unimog immer steuerfrei hatte. Mit genau den selben Angaben im Antrag. Und jetzt soll ich 421 Euro Kfz Seuer zahlen. Geminderten Steuersatz landw. Zugmaschine gibts nimmer, nur noch Nutzfahrzeug. Ist nur bei der Versicherung noch billiger

    War heut mittag vielleicht gaaaaanz leicht gereizt ;)