Hallo Forengemeinde,
da mein erster Beitrag kurze Vorstellung:
aktuell 30 Jahre alt, beruflich im Stahlbrückenbau aktiv.
Der Fuhrpark befinden sich im thüringer Vogtland und besteht aus IHC 432, Farmer 108 und Farmer 312, die für Forstarbeiten im eigenen Wald eingesetzt werden.
Bisher konnte ich meine Fragen durch ältere Beiträge beantworten, komme jetzt aber leider nicht weiter.
Am 312er war die Bremswirkung nicht mehr zufriedenstellend und wir haben versucht die Hinterradbremse nach Betriebsanleitung nachzustellen, mit dem Ergebnis, dass noch beim Einstellversuch plötzlich das Bremspedal ohne Gegendruck bis zum Anschlag durchgetreten werden konnte, ohne jede Bremswirkung.
Bremsflüssigkeit schien noch genug im Behälter.
Wir könnten eine undichte Stelle an der Bremsleitungen finden, das Stück Leitung durch eine neue ersetzt. Jetzt sollte das System entlüftet werden (ohne Entlüftungsgerät). Vielfaches treten vom Bremspedal schien jedoch keine neue Bremsflüssigkeit in das System zu bringen. An der Entlüftungsbohrung tat sich nix und auch der Füllstand im Behälter blieb unverändert.
Daraufhin haben wir die Bremsleitungen direkt am Hauptbremszylinder etwas gelöst, um ggf. hier Luft entweichen zu lassen. Zum Austritt von nur Bremsflüssigkeit kam es jedoch nicht, der Zylinder schien auf dem Rückweg sogar durch die lose Verschraubung Luft zu ziehen.
Wir vermuten Verunreinigungen im HBZ und haben beide demontiert und gereinigt. Nach der Montage gleiches, wie zuvor. Der HBZ fördert nicht.
Im Versuch, den demontiert Zylinder, mit einem Schlauch zu befüllen und zu pumpen, brachte auch keine Flüssigkeit an die Druckseite, im Schlauch würde auch nix weniger.
Nun meine Frage, habe ich zwei defekt HBZ und kann diese mit einem Dichtsatz wieder zur Funktion bringen oder fördert der HBZ nur im geschlossenen System und braucht auf der Druckseite einen gewissen Gegendruck? wie bekomme ich oben dann die Luft raus...
Welche Funktion erfüllt eigentlich die Verbindungsleitung zwischen rechtem und linkem HBZ?
Lösungsvorschläge würden mich freuen (wenn noch was zu retten ist),
Gruß Georg