Was ist das für ein Pflug?

  • Servus,

    ich bin aktuell nach der Suche nach einem einfachen Pflug mit dem ich mein Grundstück umpflügen kann. Auf ebay bin ich auf den hier gestoßen: https://www.ebay-kleinanzeigen…pflug/1290130293-276-7206


    Es ist ein Gebrüder Eberhardt Pflug. Aber was für einer genau? Ist das ein Wendepflug? Ein Volldrehpflug sieht ja anders aus. Wird mit dem genauso gearbeitet wie mit einem "normalen"? Er stünde nur 10 km von mir entfernt und könnte ein Schnäppchen sein. Die Modellbezeichnung hab ich nirgends gefunden, würde aber eh nix bringen vermute ich.


    Welche Arbeitstiefe kann ich damit erreichen? Taugt der noch was? Freilich, eine Schönheit ist er nicht (mehr), aber zum arbeiten?


    Was meint ihr? Aber das wichtigste ist: Wie bediene ich den denn? Wenn ich das nicht weiß, brauch ich ihn gar nicht kaufen.

  • Moin


    wie schon gesagt, Winkeldrehplüge sind etwas Speziell in der Einstellung, das wichtigste ist Allerdings die Grundeinstellung von Trecker und Pflug auf einer ebenen Fläche.

    zuerstmal misst du die Höhe der Unterlenkeraugen, die müssen gleich weit vom Boden entfernt sein, also Hubspindeln gangbar machen.

    dabb brauchst du 2 klötze um den Trecker links zwischen 24 und 30cm aufzubocken.

    Dann lässt du die Rechte Seite des Pfluges zu Boden, Vorsicht Schare können brechen wenn sie mit gewallt auf Beton schlagen.

    un drehst du den Oberlenker so lange bis der rechte Pflugrahmen Wagerecht steht und schaust ob die Scharspitzen auch gleichmäßig am boden aufliegen. Die Gleitkufe am Ende des Hinteren Schars sollte ganz leicht Bodenkontakt haben. Dann musst du noch Schauen das die Stiele an denen die Schare hängen Senkrecht zum Boden Stehen wenn der Trecker so schief Steht.

    Das ganze Spiegelverkehrt für die Linke Seite Wiederholen.

    Dann schnappst du dir jemanden der Geradeas Trecker fahren kann.

    Damit zum Acker die erste Bahn gerade Pflügen, dann umdrehen und den Hiwi Langsam Fahren lassen, nun musst du einstellen wie Viel das erste Schar mitnimmt, dafür gibt es in der Regel eine Einstellspindel, wenn die nicht reicht muss man den Pflugkörper umlochen, das natürlich für beide Seiten gleich einstellen und dann sollte der Pflug laufen.

    wenn du den Oberlenker in der Mitte vom Register am Trecker anbaust sollte der sogar in Senken stellung die Arbeitstiefe ungefähr auf Höhe der Holzklötze halten, wenn nicht hinten an den Schleifsohlen nachjustieren.

    Das ist kein Hexenwerk, man muss nur die Gehirnmasse Logisch benutzen und alle Schrauben und Spindeln müssen gangbar sein, das sollte reichen.


    Gruß Tim

  • Dann lass ich besser die Finger davon. Meine Hubspindeln sind eher unbrauchbar. Ich hab nur noch auf einer Seite diesen Griff und der lässt sich ohne 3 Meter Verlängerung gar nicht dazu überreden, sich mal etwas zu drehen. Das ist mir für ein paar mal Pflügen in meinem Leben zu viel Aufwand.

  • Dann lass ich besser die Finger davon. Meine Hubspindeln sind eher unbrauchbar. Ich hab nur noch auf einer Seite diesen Griff und der lässt sich ohne 3 Meter Verlängerung gar nicht dazu überreden, sich mal etwas zu drehen. Das ist mir für ein paar mal Pflügen in meinem Leben zu viel Aufwand.

    Dann solltest du dich mal daran begeben, das dieser traurige Zustand geändert wird. Unterschiedlich hoch / tief stehende Unterlenker taugen nichts für alle angebauten Dreipunktgeräte ! Also Azetylen und Sauerstoff organisiert und Feuer frei. Altes Fett aus den Spindeln raus kochen. Hat bei meinem vorherigen Schlepper pro Seite rund vier Stunden gedauert. Danach neue Schmiernippel eingebaut, fett rein und dann beide Spindeln einmal komplett von oben nach unten durchgedreht per Hand. Da musst du regelmäßig dran bleiben. Das Zauberwort heißt : WARTUNG und PFLEGE !


    Gruß Werner

  • Dann solltest du dich mal daran begeben, das dieser traurige Zustand geändert wird. Unterschiedlich hoch / tief stehende Unterlenker taugen nichts für alle angebauten Dreipunktgeräte ! Also Azetylen und Sauerstoff organisiert und Feuer frei. Altes Fett aus den Spindeln raus kochen. Hat bei meinem vorherigen Schlepper pro Seite rund vier Stunden gedauert. Danach neue Schmiernippel eingebaut, fett rein und dann beide Spindeln einmal komplett von oben nach unten durchgedreht per Hand. Da musst du regelmäßig dran bleiben. Das Zauberwort heißt : WARTUNG und PFLEGE !


    Gruß Werner

    Den hab ich ja schon so bekommen. Auf einer Seite ist das Teil dran, auf der anderen Seite ist gar nichts mehr vorhanden. Bekomm dort mal Ersatzteile.