Steuergerät Mitnehmerwelle abdichten

  • Ich bin am verzweifeln...


    Mein Regelsteuergerät an meinen Fendt Farmer 103S Bj. 1974 tropft an der Mitnehmerwelle. Steuergerät habe ich abgebaut und den vorderen Teil zerlegt, neue Oringe mit Angaben aus dem Forum eingebaut, aber es leckt immernoch.


    Kann es von der Mitnehmerwelle aus dem Kraftheberblock kommen? Ich dachte eher nicht weils auch im stehen bei laufenden Motor kommt und doch eigentlich nur auf der Seite vom Steuergerät der Druck auf die Mitnehmerwelle kommt oder?


    Ich habe auf der Mitnehmerwelle im Steuergerät einen Oring 9x2,5 aus Viton eingebaut. 9x3 hätte ich auch da. Habe die Angabe 9x2,5 aber aus dem Forum von einen ähnlichen Bosch Steuergerät entnommen.


    Am Regelsteuergerät ist das Typenschild nichtmehr vorhanden. Somit hab ich außer Bj. 74 und Fendt Farmer 103S mit angebauten EW und hydraulischen Mähantrieb leider keine Nummern. Nur auf dem Schaltgehäuse steht noch 1525 100 083.


    Ich bin um jeden Tipp dankbar!

  • So ich hab heute nochmal alles auseinandergenommen und einen Oring 9x3 eingebaut. Bewegt sich jetzt schon viel strammer. Morgen folgt dann der Testlauf..


    Mich würde aber trotzdem interessieren ob es doch am Oring pos 118 liegen könnte. Liegt innen an der Mitnehmerwelle wo aus dem Kraftheberblock kommt Öl mit Druck an oder nicht?

    Nicht dass ich mich aufs Steuergerät fixiere, aber woanders die Leckage liegt.

    Man kanns halt nur mit laufenden Motor testen wenn alles zusammengebaut ist. Und da sieht man leider nicht obs vom Kraftheberblock oder Steuergerät kommt...

  • Also heute war Testlauf. Schlepper wurde komplett warmgefahren und Hydraulik unter Last getestet. Es hält endlich dicht! :)


    Abschließend nochmal: ich hatte im Forum die Angabe 9x2,5mm für den Oring der Mitnehmerwelle bei einen ähnlichen Bosch Steuergerät gefunden. War aber bei mir mit dem nicht dicht. Vermutlich ein bisschen eingelaufen an der Welle. Die nächstgrößere Größe wo ich zur Hand hatte war 9x3, damit ist es jetzt auch dicht und die Funktion der Mitnehmerwelle vorhanden, obwohl sie sich verhältnismäßig merklich schwerer von Hand bewegen lässt. Auch wenns fachlich vielleicht nicht die richtige Auswahl nach Lehrbuch war, aber dicht ist dicht. Material habe ich Viton genommen statt das billigere NBR.


    Hab heut auch nochmal in nen Oring Katalog geblättert. Das nächstgrößere Normteil an den metrischen 9x2,5 wäre aus dem zölligen Spektrum mit 9,19x2,62mm. Vielleicht hätte es mit dem auch geklappt. Hatte ich aber nicht zur Hand.