Vorderachse auseinander geflogen

  • Hallo zusammen,


    ich hatte vorgestern ein sehr unschönes Erlebnis mit meinem 306 LSA. Ich habe bei voller Fahrt mein rechtes Vorderrad verloren. Gott sei Dank war ich auf einer geraden Strecke unterwegs und es waren keine Personen am Fahrbahnrand sodass nicht noch was schlimmeres passiert ist.

    Jetzt Frage ich mich allerding wie sowas passieren kann. Die Große Mutter die die Radlager verspannt ist wohl abgegangen und dann ist das gesamte Rad inklusive Nabe raus geflogen. Ich hatte die Nabe nie offen und der Trecker hat "erst" 6000h Stunden gelaufen. Beim Fahren hat man vorher nichts gemerkt.


    Das große Gewinde am Schwenkgehäuse ist jetzt natürlich kaput. Hat einer eine gute Idee wie man das einigermaßen kostengünstig wieder reparieren kann oder wo ich gebraucht ein Schwenkgehäuse kaufen könnte?


    Gruß Christian

  • Hallo nochmal,


    hat keiner von euch eine Idee wie sowas passieren kann oder schonmal von was ähnlichem gehört? Ich habe jetzt mal alles auseinandergenommen und das Sicherungsblech von der Nutmutter sah noch voll in Ordnung aus. Ich kann mir also immernoch nicht erklären wie das passieren konnte.


    Ich überlege jetzt ob ich eine andere gebrauchte Achse kaufen anstatt diese zu reparieren. Dies ist jetzt eine APL 335. Würde auch eine APL 700 F4 aus nem 309 LSA passen? Sind die Übersetzungen und aufnahmen gleich?


    Würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen.

    Gruß Christian

  • Hallo zusammen,


    hier nochmal ein Detailfoto von dem Gewinde. Das gewinde ist definitiv defekt. Die Macke unten kommt wahrscheinlich vom Aufprall beim abfliegen.


    Das Sicherungsblech war noch mit den beiden M8 Schrauben verschraubt und nicht verbogen oder verkratzt. Laut Vorbesitzer war die Achse noch nie offen.

    Würde mich sehr freuen wenn einer eine Idee hätte woran das gelegen haben könnte.

  • Hallo,

    wenn ich mir das letzte Foto anschaue, sieht es so aus als wenn der Lagersitz hinter

    dem Hohlrad mit Körnerpunkten "aufgearbeitet" wurde. Dadurch hat das Lager gearbeitet

    und der Druck von der Nutmutter hat nachgelassen, somit war auch Spiel im Gewinde welches

    den Druck nicht mehr standhielt.

    Das ist nur eine Ferndiagnose die auch nicht immer zutrifft.


    Grüße aus Hessen

  • Hallo,


    da bräuchten wir jetzt mal ein Schnittbild der Achse.


    Aber! Die Achse, war meiner Ansicht nach, schon mal offen denn da hat jemand den Lagersitz bzw. diese Lauffläche "Nachgearbeitet" und zwar mit Körnerschlägen. Ich glaub nicht das das so Original ist.


    Gruß Uli


    p.s. Farmer 144 hat den gleichen Gedanken...hatte den Beitrag beim Schreiben nicht Gesehen...

  • Hallo,


    Aufbau der Achse ist folgendermaßen: Dichtung, die beiden Kegelrollenlager dann sitzt fest auf der Verzahnung das Hohlrad, danach kommt die Nutmutter. Es dreht sich also nichts direkt hinter der Mutter. Deswegendie Frage nach dem Gewinde der Mutter . Mir fällt jetzt keine andere Möglichkeit ein, als das es die Mutter axial über das Gewinde gedrückt hat.


    Grüße aus Mittelfranken

  • Wenn ich mich recht entsinne, hatte der Felstehausen eine Achse in Teilen. Ruf den doch an und frag ob er die Teile, die du brauchst, noch hat.

    Grüße vom Teutoburger Wald


    Fendt Farmer 108LSA

    Renault 551-4

    Porsche Diesel Super F309

    Zettelmeyer ZL500

    Potratz Dumper 600

    und viel Kleinkram