Verkabelungsprobleme

  • Also: Ich hab mir die Zeit genommen nach der Arbeit und die Haube entfernt. Der Versuch von hinten die Kabel durchzumessen bei laufendem Schlepper hab ich schnell aufgegeben. Wenn ich 20 Volt einstelle dreht das Ding schon ohne Kontakt durch. Morgen müsste eigentlich diese Testlampe mit den Ersatzlampen kommen, aber bisher wurden nur die dicken Kotflügelschrauben verschickt die ich mitbestellt habe.

    Beim saubermachen der Warnblinkerkontakte ist mir ein Missgeschick passiert - ich hab nen Kurzschluss fabriziert. Dadurch ist ne 16Ampere Torpedosicherung draufgegangen (heißen die so?).

    Bei der Durchgangsmessung hats zwar gepiept aber viel gebracht hats nicht. Soweit war ich schon.

    Herausgefunden habe ich: Die Rote Leitung und die Graue sind wohl keine Masse, obwohl sie bei Massekontakt und Kabel piepsen. Jeweils beide gehen an den linken Sicherungskasten und beide sind mit einer Brücke verbunden. Und dann geht vom Grauen (oder wars die Rote?) noch ne Leitung weg zum Zündschloss.

    Die beiden Grünen Kabel bleiben am Heck und gehen von der linken Seite zur rechten Seite einfach nur durch. Was haben die für nen Zweck?

    Welche Sicherungen kommen da eigentlich wirklich rein? Ich vermute mal, das sind Originale vom Aussehen her. Da ist alles bunt gewürfelt aber laut Plan sollten überall 8 Ampereige rein. Was stimmt jetzt?


    Der Kabelbaum trennt sich vorne auf, ich habs versucht auf den Bildern festzuhalten.

    Viel zu den Bildern kann ich nicht sagen, weil ich keine Ahnung habe. Ich hoffe aber, ihr könnt da was sagen?


  • Hallo Retro,


    besorg dir mal das Reparaturhandbuch. Da sind Schaltpläne mit drin. Beim Farmer 3 S gehen die Grau-Grünen Kabel zu den Positionsleuchten an den beiden Kotflügeln.

    Also die weißen neben den Blinkleuchten. Im Rep Handbuch stehen, zumindest beim Plan vom 3 S Rundhauber, die Kabelfarben mit im Plan!


    Das wird beim 2 S nicht viel anders sein...also wegen den Farben der Kabel.


    Gruß Uli

  • Hallo Retro

    Wie Waldler schon schreibt mußt du Kabel für Kabel durch messen ! Schließe deine Prüflampe an einen guten Massepunkt an (evt Batterie ) und suche dir die Kabel für die einzelnen Funktionen heraus . zb . Standlicht ,du mußt auf einen Kabel Spannung haben ,klemme dies auf 58 R an der 7pol. Steckdose an , wenn du in deinen Rück - und Positionsleuchten schon angeschlossen hast , jetzt die Kabel nach einander auf den Anschluß 58 R halten ,wenn jetzt Rücklicht brennt schließe dies auf 58 R mit an . Die Verteilung für Rück - und Positionsleuchten ( auch Blinker und Bremsleuchten wird über die Steckdose verklemmt ) Der Masse Anschluß 31 wird nach aussen geführt und an einer blanken Stelle angeklemmt .Evt auch der Masseanschluß an den Rück - und Positionsleuchten.

    So mußt du mit allen Funktionen verfahren .


    gruß schrauber ottmar

  • Langsam werde ich schlauer aus der Anlage. Heut probier's ich nochmal. Allerdings klemme ich erst die Batterie ab und mach den Sicherungskasten sauber mit der Drahtbürste damit sicher alles Kontakt hat. Auch hab ich ein loses Kabel gefunden im Kasten.

    Die Testlampe sollte eigentlich heute kommen damit ich probieren kann.


    Zu den Kabelfarben finde ich im Handbuch nichts, aber ich suche nochmal.

  • Ich hatte eigentlich gehofft, ich könnte mit den Lampen heute anfangen und dann alles austesten, ne. UPS nimmt Ihren Job ernst und nimmt die Pakete einfach wieder mit wenn mal keiner da ist X/ Normalerweise bin ich gewöhnt, dass ich die Pakete irgendwo suchen muss. Garage, hinter Garage, Terasse, in der Blauen Tonne, vor der Haustür...

    Dann hab ich halt heute anders genutzt und den ersten Kotflügel montiert. Auch hab ich den Bremslichtschalter gesucht und gefunden. Der Vorbesitzer hat es zu gut gemeint mit dem Lackieren. Die Klemmschrauben sind so fest, ich bekomm die nicht mehr auf. Hat da wer nen Trick wie ich das Teil angeklemmt bekomme? Die Schrauben sind so fest, Köpfe sind unbrauchbar geworden.

    Die Bremslichtkabel waren übrigends die beiden schwarzen Kabel auf der rechten Seite des Schleppers.

  • Heute den neuen (alten) Blinkgeber geholt für 30 € und gleich eingebaut. Im Lenkstockschalter den kontaktfreien Pin überbrückt mit der kurzen Litze und alles angeschlossen wie vorher auch. Dann ne 8 Ampere-Sicherung eingebaut und es gab kein Blitzen oder Rauch. Schonmal ein gutes Zeichen. Also umgelassen und Blinker getestet. Nichts. ;(

    Kurz später hats die Sicherung wieder rausgehauen <X

    Jetzt hab ich die Schnauze voll, keinen Bock mehr. Der Warnblinker will jetzt auch nicht mehr.

    Wenn der Blinkgeber kaputt ist, hauts dann die Sicherung raus oder hab ich sonst irgendwo einen Fehler? Wie kann ich prüfen, ob der Blinkgeber nen Schaden hat? Das muss doch irgendwie gehen.

    • Offizieller Beitrag

    Moin

    Um den Ärger zu umgehen, würde ich 49und 49a Brücken mit einer großen Birne, ab etwa 45 Watt oder mehr und mal schauen, warum soviel Strom aufgenommen wird. Muß ja ein Kurzschluss irgendwo sein.... Dann hat man Dauerstrom auf die Blinkleuchten und kann in Ruhe suchen nach dem Fehler....

    Viele Grüsse aus fast Ostfriesland! Heiko & Sascha
    Es geht nichts über einen 12er GT!!!!!!!!!!!
    Doch, ein 12er GT als `Lenkhilfe` am F12HL!!!!!!!:thumbup::thumbup:

    Oder man nimmt gleich den Großen ;):thumbup:

  • Ist es schlimm für den Warnblinker, wenn er auf 18 Watt-Lampen gibt und nicht auf 21 Watt? Also ich hab 18Watt-Lampen verbaut wie es der Blinkgeber will und auf dem Warnblinker (ist mir vorhin aufgefallen) steht 21 Watt. War aber original genauso verbaut!

  • Also die Verkabelungsprobleme haben sich in Luft aufgelöst! Meine helfende Hand hatte den Durchbruch. Außerdem scheint der Schaltplan aus der Bedienungsanleitung falsch zu sein.

    Der Hauptgrund war auf jedenfall die "falsche" Verkabelung nach Plan. Mit dem neuen Blinkschalter gings dann sogar auf dem ersten Versuch. Die Anhängersteckdose funzt auch!

    Das wars mit diesem Thread!