Mein vermutlich letzter Zwischenbericht
Nachdem der letzte Bericht von 2018 mit Blick auf 2019 fertiggestellt war, hat sich auch in 2019 wieder einiges getan. Wer sich nun fragt :“ Wie kann man nur so lange an einem Traktor bauen“, dem sei gesagt, dass hier der Weg das Ziel ist. Ich betreibe das Ganze nur aus Freude an dem Fahrzeug. Wer die Geschichte kennt weiß, das ich dem Vorbesitzer ein schlechtes Gewissen gemacht habe über den Zustand seines „Deutschen Schleppers". Nun, nachdem er ihn mir geschenkt hat konnte ich aus dieser Nummer nicht mehr raus und je mehr ich ihn zerlegte und all die auf mich zukommenden Arbeiten sah um so mehr erkannte ich, ohne Hilfe schaffe ich das nie. Da mich aber die Zeit nicht drängt und ich mir keinen Druck machen muss arbeite ich immer mit Freude daran und habe Spaß an den kleinen bescheidenen Fortschritten. So ist aus dem hier
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im Laufe der Jahre das hier
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entstanden.
Wer genau hinschaut sieht bestimmt die kleinen Veränderungen hier und da und genau das ist es was mir so gefällt. Ein absoluter Laie mit etwas gutem Willen und eurer Fachkenntnis kann so etwas zustande bringen. Ich bereue keine der Bastelstunden sondern freue mich wenn wieder ein kleiner Abschnitt abgeschlossen werden kann. Es ist ja nicht nur die anfallende Arbeit, auch das Zusammentragen aller Informationen, die du brauchst um den nächsten Schritt zu planen. Diese Stunden erweitern den Horizont weil man sich hineindenken muss und man lernt gleichgesinnte Menschen kennen denen es ähnlich geht, die sich der gleichen Leidenschaft hingeben.
Nachdem ich einen Aufruf gestartet hatte wer denn zu Restaurierungsarbeiten bereit wäre auf die Philippinen zu kommen um mir behilflich zu sein bekam ich eine Antwort von einem Mitglied dieser Gemeinde und wir lernten uns beim Deutschlandbesuch kennen. Es war einer der schönsten Erlebnisse in meiner eigenen Fendtgeschichte. Für den Einsatz und das Erlebte habe ich mich bereits bedankt aber die gute Verbindung, der freundschaftliche Umgang und die bis heute andauernde Unterstützung ist mir ebenso wichtig wie der Trecker. Hier stimmt einfach das Gesamtpaket.
Wir schreiben nun bereits das Jahr 2020 und ich komme der Fertigstellung immer näher bis heute habe ich mich nicht wirklich mit dem Gedanken auseinander gesetzt was geschieht, wenn das Fahrzeug mal fertig ist. Auch wenn wir hier 2 Hektar Land um uns herum haben fehlt der eigentliche Verwendungszweck für den Trecker. Mir fehlen die Aufgaben für den dieses Fahrzeug mal gebaut wurde. Ich werde wohl die Insel von nord nach süd und ost nach west befahren was bei 20x10KM zu schaffen sein sollte, meinen Trecker bewundern und mich darüber freuen, daß er nach all den Jahren des herzlosen Daseins nun einer besseren Zukunft entgegen sieht.
Unwahrscheinlich aber sollte wirklich mal Langeweile aufkommen, dann baue ich mir einen Hänger mit mit Musik- und Zapfanlage und mache Inselrundfahrten mit den Touristen.
Liebe Grüße v.a.E.d.W
Wolfgang