Hallo. Ich möchte meinen 102er auf Gerätebetigung umbauen und frage mich von wo ihr die Zuleitung in das Steuergerät abgenommen habt und vielleicht habt ihr noch tipps für mich worauf ich achten muss!
Umbau auf Gerätebetäigung
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Moin,
was für eine Gerätebetätigung?
Am Frontlader, am Heck? Hydraulisch oder....?
Ich nehme mal an am FL - hatten wir schon paar mal...
Gib in der Suchfunktion ein: Hydraulische Gerätebetätigung.
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Moin,
was für eine Gerätebetätigung?
Am Frontlader, am Heck? Hydraulisch oder....?
Ich nehme mal an am FL - hatten wir schon paar mal...
Gib in der Suchfunktion ein: Hydraulische Gerätebetätigung.
leider findet man nocht alles was man sucht.
Genau das gleiche hab ich beim 4SA im Winter auch vor. Wollte mich jetzt schonmal schlau machen und nach und nach Teile besorgen.
Deswegen wüsste ich auch gern wo man den Druck und ggf den Rücklauf anschließen kann. Die Suche gibt es nocht viel her.
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hi an alle Umbauer,
Also, ich hab das schon mehrfach gemacht und in unterschiedlichen Ausführungen, daher sind erst mal n paar grundsätzliche Fragen zu klären. Ich lass mal die Ausführung der Gerätebetätigung an der Schwinge (1- Zylinder, 2-Zylinder, Euroaufnahme, fertige Lösung, Parallelführung......) weg und schreibe nur was zur Hydraulik.
- wie ist die aktuelle Ausstattung an Steuergeräten am Schlepper? Gibt es ein EW und ein DW für die Gerätebetätigung?
Kann/will man diese benutzen, wenn vorhanden- ist das Praktikabel (z.b. eine EW für die Schwinge seitlich und ein DW vom Vorsteuergerät ist eher unpraktisch in der Bedienung)
Soll ein Monoblockventil mit Kreuzsteuerung nachgerüstet werden?
Braucht es einen 3. Steuerkreis?
Dann muss die Hydraulik dementsprechend angepasst werden und es ist auch ein wenig Ahnung davon nötig.
Das erstmal klären, dann kann es weitergehen.
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Hallo dolmarmaniac, Danke für die Antwort!
Also aktueller Stand ist, es gibt lediglich ein einfach wirkendes Steuergerät und möchte gerne auf ein Monoblock mit Kreuzhebel nachrüsten und 3 Steuerkreis für zb. Eine Ballenzange!
Übrigens habe ich mich klar gegen einen Eurorahmen entschieden und werde die originale Schaufel und Forke damit betätigen!
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Ok dann haben wir doch schon mal ne Grundlage.
Also, jetzt musst du entscheiden, ob du einen Monoblock mit 2 DW oder 1DW/1EW haben möchtest. Ich würde zu 2DW raten. Warum, folgt noch. 40l Durchfluss reichen im übrigen.
Der Monoblock muss eine Druckweiterleitung haben. Für den 3. Steuerkreis brauchst du noch ein 6/2Wege Umschaltventil - elektrisch wenn du auf Komfort stehst. Dann brauchst du noch einen Schalter im Kreuzsteuerhebel, der das Ventil betätigt.
Der Monoblock wird druckseitig direkt an der Pumpe angeschlossen. Dafür trennst du die Leitung irgendwo vor dem Regelsteuergerät und gehst auf den Eingang des Monoblocks. Die Druckweiterleitung geht dann in den freigewordenen Anschluss vom Regelsteuergerät. Die Tankleitung vom Monoblock geht über ein T-Stück zurück in den Hydrauliktank.
Die 4 Anschlüsse für den FL dann entsprechend verlegen. Bei EW Hubzylindern den "senken" Anschluss auch mit dem Tank verbinden oder (so mache ich es):einen freien steckbaren Rücklauf zum Tank und eine Kurzschlussleitung stecken. Dann sind
Beide DW natürlich auch für Anschlüsse im Heck verwendbar.
Das Umschaltventil vorne am Querträger desFL platzieren. Alle Leitungen hin, Elektrik hin- fertig
Ich weiss, alles etwas verwirrend, vor allem brauchst du ungefähr 100000 verschiedene t- Stücke, Winkel, einschrauber, Schläuche usw aber alles machbar.
Ich hoffe im übrigen dass du eine Servolenkung hast.
Außerdem würde ich dir raten, nochmal über den Eurorahmen (Komplettsätze gibt es für 700euro) nachzudenken..
Du wirst bei Direktbetätigung keine vernünftigen Ein/Auskippwinkel hinbekommen oder musst andere Nachteile in Kauf nehmen.
So, langt erstmal- Finger sind wund
Schönen Sonntag noch Armin
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Moin,
Monoblöcke gibt's auch mit Umschaltmöglichkeit von EW auf DW, dann sparst Du die Blindleitung.
Gängige Verschraubungs-, Rohr und Schlauchstärken für Frontlader sind 12L (DN10) (oder 14L (DN12)).
Für die Steuergeräte und Hydraulikzylinder brauchst meist noch Adapterstücke, i.d.R auf 3/8".
Auch ohne Umlenkhebel kann man für die alten Kat2/3 Werkzeuge gute An- und Auskippwinkel realisieren. Siehe dazu im Schau-Raum, Thema "Mein neuer Freund - Farmer 5S", da habe ich das auf Seite 4- oder 5 ausführlich beschrieben. Ist natürlich Geschmackssache und reicht nicht an den Komfort eines Eurorahmens heran, reicht aber für fast alle Arbeiten völlig aus.
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Super, genau solche Erklärungen hatte ich gehofft zu bekommen!
Vielen dank euch beiden!
Ich plane übrigens zwei Zylinder, die ich schon liegen habe, und eine umlenkung für einen besseren Kippwinkel!
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Gerne wieder....
Dann mach mal Fotos vom Resultat - ist ja immer interessant...
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Kleine Berichtigung: 12l (M18x1,5) oder 15l (M22x1,5) sind üblich und werden hier verbaut
Soll keine Besserwisserei sein.
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Ja, natürlich, da hast Du Recht! Aus 15 ist mit der Zeit 14 in meinem Kopf geworden, Asche auf meine grauen Zellen!
Übrigens und nur ganz nebenbei: an den alten Baas-Hubzylindern sind Zylinderseitig 12S Verschraubungen (also die schwere Ausführung), wie das bei Stoll ist weiß ich jetzt aber nicht.
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Noch ein paar Denkanstöße zu dem Thema, hab da ja auch schon einige Eintwicklungsstufen durch
Die normalen Klinklader sind von der Schwingengeometrie nicht optimal für die hydraulische Betätigung, mit Eurorahmen wird es noch schlechter.
Die zusätzliche Belastung ist auch nicht zu unterschätzen.
Die Klinkladerwerkzeuge sind nicht für ein ankippen konstruiert. Auch die Kräfte einer hydraulischen Gerätebetätigung machen die nicht lange mit, die brechen irgendwann.
Ohne Paralellführung macht so ein Lader auch nur begrenzt Spaß, mit Schaufel und Forke geht es noch, mit Pallettengabel oder Arbeitsbühne macht es aber keinen Spaß mehr.
Kreuzhebel ist eigentlich ein Muss, wie man das jetzt umsetzt kommt auf die Gegebenheiten an. Wichtig ist eine ergonomische Platzierung. Einfach auf den Schlepper setzen und da wo die Hand natürlich hinfällt, gehört der Hebel hin. Hydraulikschläuche in der Kabine sind zu vermeiden.
Generell wird der Frontlader schwerer was gegebenenfalls eine andere Bereifung erforderlich macht.
Grüße aus Mittelfranken
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Noch ein paar Denkanstöße zu dem Thema, hab da ja auch schon einige Eintwicklungsstufen durch
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Die zusätzliche Belastung ist auch nicht zu unterschätzen.
Die Klinkladerwerkzeuge sind nicht für ein ankippen konstruiert. Auch die Kräfte einer hydraulischen Gerätebetätigung machen die nicht lange mit, die brechen irgendwann.
Auch immer eine Frage wer später drauf sitzen soll.... Ich kenne Leute, die verbiegen mal eben so ausversehen eine 2,5t Palettengabel ;
andere fahren seit 51 Jahren nen 55PS Eicher 3016 mit der runden Kat 3 Baasschwinge mit originaler hydr. Gerätebetätigung und da ist nix verbogen, die Bressel und Lade - Forke ist trotz täglichem Rundballentransport (auch 2 auf einmal), Mistladen etc. am Rost zerfallen, und nicht durch Bruch...
ZitatWichtig ist eine ergonomische Platzierung. Einfach auf den Schlepper setzen und da wo die Hand natürlich hinfällt, gehört der Hebel hin.
Erzähl das mal den Leuten bei Deutz oder New Holland....
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Auch immer eine Frage wer später drauf sitzen soll.... Ich kenne Leute, die verbiegen mal eben so ausversehen eine 2,5t Palettengabel ;
andere fahren seit 51 Jahren nen 55PS Eicher 3016 mit der runden Kat 3 Baasschwinge mit originaler hydr. Gerätebetätigung und da ist nix verbogen, die Bressel und Lade - Forke ist trotz täglichem Rundballentransport (auch 2 auf einmal), Mistladen etc. am Rost zerfallen, und nicht durch Bruch...
Erzähl das mal den Leuten bei Deutz oder New Holland....
Woher weißt du von meiner Pallettengabelaktion
Grüße aus Mittelfranken
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ja, ich denke solche Feinmotoriker kennen wir alle
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Woher weißt du von meiner Pallettengabelaktion
Grüße aus Mittelfranken
Tja....
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..... es kommt immer darauf an was man mit macht. Einen Rundballen hält die Froke vom Klinklader schon aus, wenn du aber dauerhaft 3er Stapel Quaderballen umsetzt, dann geht das nicht lange gut.
Genauso bei der Schaufel, wenn du nur den Grünschnitt vom Rasenmäher fährst wird die ewig halten, wenn die öfters mal Bauschutt laden soll, ejer nicht.
Weil du oben das mit dem 55er Eicher schreibst, wenn der Lader so Orginal mit hydraulischer Gerätebetätigung ausgeliefert wurde, waren auch die Schaufeln massiver. Mir wäre allerdings nicht mal eine KAT 3 Klinkladerrundschwinge bekannt, die nicht schon geschweißt wurde...
Wenn der Frontlader noch drücken kann, dann gehts richtig aufs Material.
Grüße aus Mittelfranken
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Was für eine Schwinge willst du denn Umbauen. Ich würde das so in etwa machen.
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Servus.
Mich würde es mal interessieren was bei euch jetzt raus gekommen ist, habt ihr Bilder?