Gibt es einen Elektroschaltplan für ein Dieselross F18 (1939)???

    • Offizieller Beitrag

    Moin

    Ohne Blinker und Warnblinker wird das nix,Bremslicht muß nicht unbedingt,aber bei den heutigen Verkehrsverhältnissen wollte ich das an unseren Kleinen nicht missen, da läuft das wie früher üblich über die Blinkleuchten.

    Einen speziellen Schaltplan für das Modell habe ich nicht,aber ich denke,wenn man nur Licht und Blinker mit Warnblinker haben will oder kann,wie auch immer,kann man sich aus dem Schaltplan hier aus dem Forum das passende heraus gucken und entsprechend verlegen,anklemmen. Dürfte kein großes Problem darstellen.

  • Hallo,


    da ist die Luft wohl sehr dünn, ich mach das immer aus dem Kopf. Den Plan vom F15 kannst Du für die Beleuchtung nehmen. Vorglühanlage und Anlasser musst Du ja nicht anschliessen, da die nicht vorhanden sind. Bremslicht braucht der gar keins, weil der orginal nur 14,2 km/h schnell ist und dieses erst über 25 km/h vorgeschrieben ist. Blinker UND Warnblinker müssen dran, weil es sonst keinen TÜV und keine Zulassung gibt. Manche TÜV Prüfer geben sich damit zufrieden, wenn auf jedem hinteren Kotflügel nur eine Blinkleuchte seitlich oben dran ist. Dann musst Du nicht für jede Seite eine vorne und eine hinten anbauen. Das musst Du aber im Voraus mit dem Mann klären, der den dann auch abnehmen soll. Die Batterie kommt ja orginal vorne rechts hin. Hier musst Du unbedingt darauf achten, dass sie rüttelfest ist, oder gleich eine Gelbatterie einbauen. Wenn, wie ich vermute, die orginal 6V Lichtmaschine drin und die auch noch hin ist, dann kann ich Dir nur empfehlen gleich auf 12 V umzurüsten.


    Gruß f18h-doc

  • Lampe vorne, Lampen hinten, Batterie und LiMa?


    Da kannst Du den Schaltplan eines Mofas nehmen bzw. Du brauchst überhaupt keinen bzw. den kannst Du Dir malen. Schreib Dir die Watt-Zahlen an die Verbraucher damit Du nachher weist, wie viele Ampere von der Batterie durch die Haupt-Leitung in den Sicherungskasten laufen und dann weiterverteilt werden.


    Das ist wie bei einer Wasser-Versorgung im Haus. Die Ampere (Strom) sind die Liter und die Volt (Spannung) ist der Druck. Viele Wasserhähne im Haus brauchen eine dickes Rohr bevor auf die Hähne verteilt wird.


    Du hast nur Zuleitungen an die Verbraucher (=Waschbecken), abgehend vom Schalter (=Wasserhahn) oder Zündschloss-Schalter. Alles Parallel-Schaltungen. Da muss der Sicherungskasten (=Aqua-Stopp an der Waschmaschine) z. B. vor den Schaltern/Zündschloss davor sein falls es zum Kurzschluss (Rohr platzt) kommt. Dann gehen nämlich rund 200 Ampere aus der Batterie direkt durch das Kabel. Das glüht dann richtig und die Umhüllung brennt.


    Male erst mal einen Baum von der Batterie über den Sicherungskasten über die Schalter zu den Verbrauchern. Danach dann auf einem DIN-A-4-Blatt so wie es im Traktor läuft. Vorne zwei Lampen, hinten zwei Lampen, Schalter/Zünschloss in der Mitte, Batterie ungefähr da wo sie sitzt, Anlasser ebenso.

    Die Masse (Minus) geht über über Bleche und Block zur Batterie und/oder LiMa. Der Sicherungskasten bekommt seine Zuleitung von der Batterie. Im Kasten vor den Sicherungen kannst Du verteilen. Von den Sicherungen geht es zu den Schaltern. Zwischen Batterie und Sicherungskasten kannst Du sicherheitshalber eine fliegende Sicherung einbauen. Bei den wenigen Kabeln kannst Du auch ohne Sicherungskasten nur mit fliegenden Sicherungen arbeiten. Das ist Geschmackssache.


    Ich hatte unseren Eicher ED 14 nach dem Schaltplan einer Hercules MK2 verkabelt. 6 Lampen, 4 Blinker, Anlasser, LiMa und Batterie.

    Wichtiger ist der Kabeldurchmesser (des Kupfers). Der ist vorrangig abhängig von den Ampere und die von der Leistung des Verbrauchers. Die Volt sind immer gleich, je nach LiMa 6 oder 12 Volt. Leistung durch Volt = Ampere. Eine 21-Watt-Lampe zieht bei 12 Volt 1,75 Ampere, bei 6 Volt 3,5 Ampere.


    Für den Kabeldurchmesser gibt es Tabellen bzw. Rechenformeln bzw. im Internet direkte Rechner. Manchmal stehen die Durchmesser auch in einem Moped-Schaltplan drin.


    In einer alten Waschmaschine sind viele verschiedenfarbige Kabel, teilweise mit KFZ-Steckern drin. Buschierrohr (schwarze Umhüllung) nicht vergessen wegen Vibrationen und scheuern. Es dürfen wegen den Vibrationen nur gedrillte Kabellitzen genutzt werden. Massive Litzen können brechen und dann das Kabel schmoren.


    Falls Du Blinker anbringen solltest, brauchst nicht die teuren Traktor-Relais. Das geht mit billigen einfachen Auto-Relais vom Schrottplatz oder aus dem Internet, auch beim Warnblinker. Der Warnblinker kann über dasselbe Relais laufen. Da reicht ein einfacher Zugschalter (z. B. VW-Käfer, alter VW-Bus oder aus dem Internet).


    Tabellen mit den Nummern an Schaltern und Relais findest Du im Internet. 30 ist z. B. Stromversorgung (Plus) ungeschaltet, also vor dem Zündschloss oder Schalter. 15 müsste die Stromversorgung nach einem Schalter sein. Fast immer muss die Nummer am Ausgang des Schalters mit der Nummer am Einang des Verbrauchers identisch sein. Die Zahlen geben fast immer den Weg der Zuleitung vor. Der LiMa-Ausgang (Plus) muss an den Batterie-Plus dort wo die Hauptleitung zum Sicherungskasten geht.

  • Hallo,


    man könnte ja mal einen zeichnen aber: Das ist dann eh für lau und dann kommen die Sonderwünsche; Aber ich hab doch einen anderen Warnblinkschalter gekauft, weil der 2 Euro billiger war, oder ein anderes Relais, dann muss wieder in die sch... Zweikammerleuchten ein Bremslicht mit rein und der vorhandene Blinkerschalter kann das nicht, dann braucht man auch plötzlich ein Fernlicht und wieso steht nicht drin wie die Beleuchtung für die Temperaturanzeige angeschlossen wird?......... Muss ich wirklich nicht haben.


    Gruß f18h-doc

    • Offizieller Beitrag

    Moin

    Mal ganz ehrlich..... Wenn man durch Weglassen aus einem vorhandenen Plan nicht den Trecker verkabelt bekommt, dann denke ich mal,das der dann sich besser eben Unterstützung besorgen sollte in dem Sektor der Elektrik ......

  • Moin,


    das stimmt wohl, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist. Um einen komplettes Fahrzeug neu zu verkabeln braucht es aber meiner Meinung nach etwas Erfahrung mit (KFZ)-Elektrik, z.B. einzelne Kabel ausgetauscht, Teile nachgerüstet oder so. Alleine schon, um die gängigen Klemmenbezeichnungen auswendig zu lernen.


    Wenn Du einen ähnlichen Plan nimmst, kopierst, und Dir erstmal alles rausstreichst, was nicht relevant für den F18 ist bist Du schon mal ein ganzes Stück weiter. Wenn man sich dann überlegt hat, wie viel Material man ungefähr braucht ist es eigentlich nur noch "Malen nach Zahlen".

    Ich habe bei meinem Farmer 3s damals alle bereits gezogenen Leitungen mit einem Textmarker nachgemalt, so kann man sich Stück für Stück durcharbeiten.


    VG Morris

    • Offizieller Beitrag

    Moin

    Bin kein Kfz Meister,wohl aber in einer anderen Handwerker Richtung.

    Hab mir auch mal was zeigen lassen in einer Werkstatt.... Internet das für alles ne Lösung hat gab's noch nicht zu der Zeit..... Mußte auch aus einem Plan vom dreihunderter meinen zwölfer neu verkabelt....Also,fragen tun hilft auch,Internet und Forum ist manchmal nicht alles...

    • Offizieller Beitrag

    Moin

    Der passt auch nicht, ist ja mit Anlasser...... Der soll ja nichts haben ausser Licht,Blinker ja wohl auch nicht. Aber dazu bin ich wohl zu depperd, die jetzt zu zeichnen und einzustellen....

    • Offizieller Beitrag

    Moin

    Dachte ich auch,haben ja auch einen kompletten hier im Forum..... Aber der will einen originalen passend zu seinem Schlepper aus 1939....

    • Offizieller Beitrag

    Moin

    Naja,mit dem obigen Satz wollte ich Niemanden angreifen oder verletzen,sondern eigentlich einen Tipp geben. Kann man auch falsch verstehen und deshalb auch wohl das mit dem Meister vom Himmel fallen.

    Falls einer der Leser meinen Beitrag falsch verstanden haben sollte und sich dadurch angegriffen fühlte, dann möge er mir bitte verzeihen und ich Entschuldige mich hier dafür.

    Ob es da überhaupt zu der Zeit einen Plan gab,bin ich mir nicht sicher.....vieleicht sollte man auch alte Lehrbücher aus der Zeit zu rate nehmen,vieleicht findet sich da ja ein derart gestrickter Elektroplan.

  • Hallo,


    wenn ich das noch richtig weiss, dann hat der F18 von 1939 nicht mal eine Ladekontrollampe. Der Traktor an sich ist relativ selten und hinten gab es jeweils auch nur eine 1-Kammerleuchte. Die Unterlagen von damals kann man also getrost vergessen! Der Bene kriegt das schon hin. Die Verkabelung ist auch nicht die dringendste Baustelle. Zunächst muss man sich mal Gedanken machen, was denn jetzt alles für Schalter, Relais, Leuchten und Sicherungsplätze wo an das Fahrzeug sollen, damit man überhaupt was anschliessen kann. Auch möchte ich wirklich niemandem zu nahe treten aber man muss sich in einem öffentlichen Forum ganz gewaltig überlegen, was man veröffentlicht! Auf die Dokumentation dieser Fahrzeuge (BA und ETL) hat die Fa. theopold parts von Fendt die Lizenz gekauft und vertreibt diese Dinge auch zu sehr vernünftigen Preisen! Ich verstehe wirklich nicht, warum in diesem Punkt immer noch versucht wird rumzuschnorren? Wenn es ganz blöd läuft, dann hat der, der diese Daten unberechtigt zur Verfügung stellt ein richtiges Problem und dann geht es nicht mehr nur um 20 Euronen, die man sonst hätte ausgeben müssen.


    Gruß f18h-doc

  • Fendt die Lizenz

    stimme diesbezüglich f18h-doc zu

    "Nachdruck, auch auszugweise ist nicht gestattet" es unterliegt dem Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte. (nachzulesen beim Bundesministerium der Justiz und Verbraucherschutz - unter Gesetze / Verordnungen)