Kipperanschluß Hydraulik F15 F20

  • Hallo,


    werkseitig vorgesehen war das nicht, da es zu der Zeit ja auch noch keine Kipper dafür gab. Die Ölmenge im Roß von 3-4 Litern reicht definitiv auch für einen kleinen Kipper eher nicht. Dafür gibt es aber zeitgenössische Nachrüsttanks mit Filter. Nächster Punkt ist das Druckniveau - Die orginalen Anlagen wurden mit 100 bzw. später mit 120 bar betrieben und als hydraulische Dreiseitenkipper auf den Markt kamen, hatten die dafür vorgesehenen Schlepper Betriebsdrücke von 180 bar. Du hast also spätestens dann ein Problem, wenn der Kipper voll ist, und Dein Roß die Pritsche kippen soll. Die Anlage nun auf ein höheres Druckniveau tunen kannst Du auch, zumindest mit den Orginalkomponenten, vergessen. Weder Pumpe, Steuergerät noch Hydraulikblock halten die 180 bar aus. Die einzige Möglichkeit aus meiner Sicht ist einen Zusatzölbehälter verbauen und den Kipper "vorteilhaft" beladen. Auch würde ein Zusatzsteuergerät zwischen Pumpe und Steuergerät am Hydraulikblock funktionieren.


    Gruß f18h-doc

  • Hi,


    bei den Einzylindern habe ich vom Kippanschluss bisher weder gehört noch etwas gesehen ... bei den 2-Zylindern ab dem F17 war ein Kippanschluss jedoch bereits als optionales Zubehör zu haben (lt. Preisliste Januar 58).


    Wie dies jedoch technisch umgesetzt war und wie eine entnehmbare Ölmenge erreicht wurde?


    @ Martin


    Weißt du wie dies bei Frontladern realisiert wurde?

    Den F12 gab es z.B. ja auch mit Frontlader, auch hier wäre ja ein Zusatzöltank nötig gewesen?


    Gruß Fendtman

  • Hallo,

    ein paar Fotos aus der ETL F24 zum Zusatzöltank bzw Kupplungsgehäuse, das gab es gesondert für Frontladermaschinen. Evtl hatten diese einen Öltank wie später beim F237, siehe Bilder. Ist aber nur eine Vermutung. Die 3 Bilder vom Kupplungsgehäuse sind von einem FW237/3F. Vielleicht hilfts bei der Planung.

    Grüße René

  • Hallo,


    ich kenne das mit dem externen Orginaltank - die sind nicht so sehr häufig zu sehen. Häufiger hab ich schon die Sache im Kupplungsgehäuse bei Frontladermaschinen gesehen. Die haben auch eine andere Kupplungsglocke mit ein wenig mehr Material an gewissen Stellen, um die Frontladerkonsolen anschrauben zu können. Bleibt aber immer noch die Sache mit dem Druckniveau.


    Gruß f18h-doc

  • Moin,

    hatte auch schon daran überlegt. Wenn nur ein einzelner, eigener Kipper betrieben werden soll könnte man das Druckproblem mit einem größeren Kolbendurchmesser am Kipper bewerkstelligen. Wird aber wohl teuer (anderer Zylinder ) und funktioniert dann nur bei dem einen Hänger.


    LG

    uli

    Grüße aus dem schönsten Bundesland der Welt 8)


    Nun denn, die Hand ans Werk,

    die Herzen himmelan,

    denn im Zaudern liegt die Gefahr.

  • Moin


    Größerer Stempel bedeutet aber auch mehr Ölvolumen. Wenn man es nicht einfach am Trecker ändern kann könnte man über eine externe Lösung nachdenken. Mir fällt da der Claas Super Automatik ein, der hat ne Zapfwellenpumpe und eigenen Tank und das Steuergerät wird mit einem Halter am Kotflügel des Zugtreckers befestigt. Wenn man jetzt einfach Pumpe und Tank am Anhänger befestigt, ne Zapfwelle da dran und dann das Steuergerät mit einem halter für den Sibrazug versehen am Kotflügel fest machen und von da zum Kippzylinder. Dann verbastelt man sich nicht sein Dieselross, aber der Anhänger ist für jeden Kippbar mit immer dem selben Öl.


    Gruß Tim

  • Mir ist es wichtig das alles soweit Original bleibt. Also kommt kein Kipperanschluß an den F20.

    War nur mal eine Überlegung, ob es sich realisieren lässt.

    Danke für die Antworten.


    Eine andere "Frage":

    Ich habe einen F20 Ersatzteilspender gekauft.

    Dieser hat eine Motorhaube mit Wulst oben drauf in der Mitte.

    Gab es diese beim F20H6B?

    Mein F20GH hat eine glatte Haube.

  • Kann es sein,dass der Teilespender ein jüngeres Baujahr hat? ich meine,dass bei den 15/20/28 Modellen die Wulst in der Mitte später dazu kam,da die anderen Modelle,wie der F12 und F24 etc. auch mit der Wulst ausgestattet waren.