Restauration FL236

  • Hallo Jakob,

    also da würde ich auch nicht mehr die alten Kolben und Laufbuchsen einbauen, sondern gleich eine neue Garnitur. Dann hätte ich gleich ein besseres Gefühl damit und man hat seine Ruhe, vorausgesetzt der Rest des Motors ist im akzeptablen Zustand. Ist nicht böse gemeint, sondern nur meine Meinung. Musst du selber wissen ?


    MFG Nico

    Moin

    Wie schon in dem Beitrag gesagt, sehen die Zylinder nicht mehr so gut aus.

    Von daher werde ich die warscheinlich anders als erst geplant doch neu mach, aber bis dahin dauert ja noch.

    Das ist ja so ziemlich das letzte was dran ist bzw. was wieder eingebaut wird.

    Gruß Jakob

  • Moin


    Ich finde auch das er deutlich genug erklärt hat den Motor wieder zu 100% herzurichten. Was ich Jakob mit seinen jungen Jahren und seiner Kompetenz auch zutraute. Tipps und Hinweise sind ja auch okay. Allerdings kommen hier in letzter Zeit Ratschläge fast als Befehle rüber. Sollten wir vielleicht mal überdenken. Ich finde es ist ein sehr schöner Bericht hier den man nicht kaputt schreiben sollte.


    Nur meine Meinung und zu nachdenken.


    Lg

  • Moin


    Schöner Bericht, da hätte ich garnicht die ruhe zu das so ausführlich zu bebildern.

    Mach weiter so Jakob, und ob die Teile noch brauchbar sind kann einzig und allein ein Ausmessen beim Motorspezi zeigen, lass dich nicht beirren und geh weiter deinen Weg.


    Gruß Tim

  • Allerdings kommen hier in letzter Zeit Ratschläge fast als Befehle rüber.

    So sollten meine Beiträge wirklich nicht rüberkommen.


    Falls du dich, Jakob, dadurch angegriffen fühlen solltest, möchte ich mich hiermit bei dir entschuldigen.


    Das sollten eigentlich nur gut gemeinte Tipps sein, der Ton ist mir aber anscheinend nicht so gelungen in meinen Beiträgen ?(


    MfG Paul

  • Hi Jakob,

    klasse Bericht, schön anzusehen deine Restauration. Ich würde mich nicht nicht an eine Motorrep. rantrauen, finde es klasse, dass du da so souverän drangehst.:thumbup:


    Gruß


    Andreas

    1.) Ein Fendt ist zwar nicht alles, aber ohne Fendt ist alles nichts!
    2.) Ein Leben ohne Fendt ist möglich - aber sinnlos...
    3.) Nur wer einen Fendt besitzt, weiß, was allen anderen fehlt

  • Moin!

    Topp Restaurationsbericht und schöne Bilder!

    Bin kein Motorenspezi, "nur" Kfz-Mechaniker. Die Kolben sehen noch sehr gut aus. Wenn die Ringnuten noch in Ordnung sind, könnte man die wohl nochmal wieder einbauen. Meist sind die Erstausrüsterteile qualitativ besser als die Nachbauten.

    Entscheiden kann man das natürlich nur selbst vor Ort.

    Grüße aus Nordhessen

    Frank


    @Küchenmann

    Ja Dieter, stimmt schon: Der Ton macht die Musik.

  • Ich finde den Bericht auch super!!!


    Ich will Jakob auch nicht vorschreiben, was er zum Reparieren hat. Deswegen hatte ich ja zu den vorherigen Beiträgen geschrieben, dass es meine Meinung ist und Jakob entscheiden muss, was er repariert.


    Meine Meinung ist eben, dass die Laufsätze erneuert werden sollten, da gerade der luftgekühlte F17 gute Kompression braucht, um passabel anzuspringen.


    Ich traue Jakob auch zu, dass er den Motor wieder zum Laufen bringt. Sein Getriebe hat er ja auch hingebracht!


    Ich meinte es wirklich nicht böse.


    MfG Paul

  • He Paul


    Ich hab es auch nur festgestellt. Lass mal gut sein......... alles gut. Das Fachwissen welches ihr habt beneide ich , ging mir nur um den Umgang generell. Nicht das irgendwann die User aus Furcht hier nichts mehr einstellen.

    Erinnere mich noch an die Berichte von Wilfried vor ein paar Jahren wie es im Deutz Forum herging. Wir sollten die gemütliche Runde mit den vielen Hilfen lieber so belassen.


    Lg

  • Also vor mir muss sich niemand fürchten (außer er rührt eines meiner Dieselrösser an :D).


    Jap, dann belassen wir es hiermit :)


    MfG Paul

  • Hallo Jacob!

    sehr guter Bericht!

    Da bin ich jetzt echt froh, dass ich das bei mir in anderer Reihenfolge gemacht habe- Erst Technik( Motor, Getriebe..) dann diese eingefahren und dann das Schönmachen.

    Aber du machst das super, und auch völlig korrekt !

    Ich hatte auch über 3000€ alleine für den Motor berappt, aber, so wie du eben auch, alles komplett .

    Auf deinem Bild mit der Stellung Nockenwelle zu Kurbelwelle siehst du neben deinen Körnerpunkten die originalen abgeschrägten Zähne als Markierung .

    Ich bin mal gespannt wie es weitergeht!!

    Und mache weiter so , dein Fendt wird dir es die nächsten 50 Jahre danken!!!

  • Moin,

    ja das war eigendlich alles auch nicht geplant, aber man findet dann ja auch immer mehr was gemacht werden könnte.

    Ist ja lustig, mir ist das mit den Zähnen garnicht aufgefallen, weil ich nach etwas eingeschlagenem gesucht habe.:D

    Gruß Jakob

  • Moin, weiter geht´s


    Die Kurbelwelle konnte ich nicht ausbauen, da das Antriebsrad der Nockenwelle im weg ist.

    Um die Nockenwelle auszubauen musste die Einspritzpumpe ausgebaut werden.


    Die Sicherungsmutter des Nockenwellenrades ist hinter einem Deckel, den man mit z.B. einer m8 er Schraube rausziehen kann.



    Die Mutter wurde leider nicht mit dem Sicherungsblech, sondern mit Körnerschlägen auf das Gewinde gesichert.:wacko:



    Noch eben das Nockenwellenrad abgezogen und beides ausgebaut.



    Dann konnte auch schon die Kurbelwelle raus.



    Als nächstes konnte das Mittellager ausgebaut werden.




    Das Mittellager ist auch wie erwartet hinüber.



    Ebenso wie das Kurbelwellenlager an der Riemenscheibe.



    Sind doch ein zwei Teile zusammengekommen.



    Gruß Jakob

  • Moin Thorsten,

    Den Block werde ich jetzt sauber machen, die Ölkanäle spülen, die Kurbelwelle zu vermessen bringen und dann alles selbst wieder zusammenbauen.

    Die Lager der Nockenwelle denke ich tausche ich auch noch, wenn das jetzt eh soweit auseinander ist.

    Die Einspritzpumpe bleibt erstmal so wie sie ist, die kann man zu Not auch später ohne größeren Aufwand ausbauen, wenn ich die doch noch Instandsetzen lasse möchte.


    Gruß Jakob

  • Hallo Jakob,

    eigentlich muss man dir danken für den tollen Berich, und dass du dir so viel Arbeit mit der Dokumentation machst. Eine Freude zuzuschauen. Da bekommt man richtig Luft auf das nächste Projekt.

    Und Ich finde die Einstellung einfach mal nach und nach loszulegen klasse. Wenn was nicht gelingt, machst du's halt nochmal. Aber dafür ist es selbst gemacht. So schraube ich auch immer.

    Weiter so. Das wird gut.

    Lg

    uli

    Grüße aus dem schönsten Bundesland der Welt 8)


    Nun denn, die Hand ans Werk,

    die Herzen himmelan,

    denn im Zaudern liegt die Gefahr.

  • Moin,

    inzwischen habe ich auch die Zylinderköpfe vom Instandsetzer wieder bekommen.



    Erneuert wurden die Ventile und die Ventilführungen sowie sie Ventilsitze gefräst und ein Abgebrochener Stehbolzen entfernt.


    Als nächstes sind die Nockenwellen lager dran, sowie den Block komplett entlacken und alle Ölkanäle spühlen.


    Gruß Jakob

  • Lang ist´s her...

    Alle lager für den Motor habe ich leider noch nicht, somit gings damit auch noch nicht wirklich weiter.

    In der zwischenzeit wurde mir nicht langweilig, denn das Ross braucht ja auchirgendwann einen passenden Anhänger und da ist mir durch zufall ein passender zugelaufen, Baujahr 1961 Der Firma W. Busch.


    Auch der, soll so natürlich nicht bleiben^^


    Als erstes flog gleich das Gitter runter.



    Das Kipper-Z war auch nicht mehr so besonders vollständig:D, also hab ich das auch gleich neu eingeschweißt.



    Fendt grün Lackiert ist er auch schon, sowie der halbe Boden.

    Sechs Zurrösen werden auch mit eingebaut, damit ich mir mit Spanngurten die Klappen nicht krumm ziehe.



    Für´s Ross habe ich auch noch einen Überrollbügel gefunden, kein muss aber ich finde die Fritzmeier Bügel ganz nett.



    Glück gehabt, war vorher an einem F17 verbaut, passte also eins zu eins an den FL236.

    Hier schon mal probehalber Montiert.



    Gruß Jakob