Restauration FL236

  • Dabei ist mir dann aufgefallen, dass die Druckplatte lauter Risse hatte, sowie die Betetigungshebel verbogen sind.

    ... so, heißt Druckplatte auch neu... hätte ja auch einfacher gehen können||

    Da die Hebel krumm waren, sollte das Ausrücklager(Graphitring) auch mit neu.

    Außrdem konnte man schon spuren auf derm Graphitring sehen, von daher ist das besser wenn der auch neu kommt, sowie die Halteklammern.

    Neue und alte Mitnehmerscheibe im vergleich, so viel belag war zwar nicht mehr da, aber würde wohl noch gehen.

    Allerdings war er verölt und verglast.


    Wo man das jetzt schon auseinander hat, gleich das Pilotlager noch kontroliert...

    ...war fest also, auch neu.

  • Als die Teile alle da waren, habe ich dann alles wieder zusammengebaut.

    Hier steckt auch noch der Zentrierbolzen marke Eigenbau.

    Als alles wieder zusammen war habe ich noch das Kupplungsgestänge eingestellt, bzw. vorher erstmal das Spiel beseitigt, denn ich hatte knapp 1cm spiel im Gestänge.

    Davon habe ich leider keine Bilder gemacht.


    Aber dann konnte es auf die erste Testfart gehen, wärenddessen noch den Endanschlag nachgestellt, denn mit dem Wert aus dem Handbuch trennte die Kupplung nicht komplett.

    Jetzt funktioniert die Kupplung wieder, nun können die nächsten Baustellen angegangen werden.


    Gruß Jakob

  • Hallo Jakob, aber die Ölundichtigkeit hast du du nicht beseitigt? Zumindest hast du nichts davon geschrieben.


    Gruß Torsten

    moin, Das Öl müsste aus dem Getriebe gekommen, sein und das habe ich ja komplett abgedichtet.

    Unter dem Lenkgetriebe ist ein Holraum (hinter der Kupplungsglocke), in dem kein Öl sein sollte und da war vor der Gertiebeüberholung auch Öl drin, von daher vermute ich das, da auch das Öl her gekommen ist.

    Ich habe mir auch das Schwungrad noch genauer angesehen und da war alles trocken.


    Gruß Jakob

  • Moin ,

    sehr gut !

    So muß das sein....

    Ich hoffe nur, du hast bei deinem Kraftheber auch die Gummiringe vom Bedienhebel ersetzt..

    Weil die dann als kleines Dankeschön freudig raussabbern wenn alles fertig ist????

    Moin,

    die habe ich nicht ersetzt, weil da bis jetzt alles trocken ist und hoffentlich auch bleibt.

    Aber danke für den Hinweis, vielleicht mache ich das gleich noch mal eben, sicher ist sicher.?

    Bei mir macht eigentlich eher die Pumpe Probleme, die sifft immer an den Verschraubung der Leitungen...??

    Gruß Jakob

  • Moin,

    inzwischen sind die Rückleuchten neu Lackiert...



    und wieder zusammengebaut mit neuen Leuchtmitteln.



    Auch der Lampenhalter ist nun Lackiert und fertig Angebaut.

    Der Arbeitsscheinwerfer ist geschmackssache, ich persönlich finde ihn aber besser, als die Nachbau Scheinwerfer mit der leuchtkraft eines Teelichts.

  • Nach einigen fahrten machte sich dann eine undichtigkeit bemerkbar:wacko:, die mir schon bei der erneuerung der Kupplung aufgefallen war, jedoch dachte ich das das Öl noch von der undichten Getriegeeingangswelle stammte.

    Diesmal war es aber sehr eindeutig Motoröl und zwar nicht wenig...

    Also nochmal Trennen:pinch: aber geht ja glücklicherweise recht schnell.


    Als nächstes musste das Schwungrad ab, bei mir (AKD311Z) war es mit einem sicherungsblech welches man vorher aufbiegen muss um die M35 Mutter (SW55) zu lösen fest.



    Natürlich bewegte sich das Schwungrad noch immer keinen mm, wäre ja zu einfach^^,

    also habe ich es mit einem Abzieher abgezogen, das überzeugte das Schwungrad dann irgendwann auch mal.

    Dabei muss man aufpassen, denn das Schwungrad ist nicht gerade leicht, in meinem Fall knapp 75kg, händelbar, aber ist schön wenn man das vorher weiß.



    Die Verzahnung für den Anlasser ist zwar nicht mehr die beste, aber die bleibt erstmal so, da noch keine Probleme aufgetreten sind.



    Als das Schwungrad weg war konnte man den übeltäter auch schon sehen.



    Nur leider passte der WeDi der laut Ersatzteilliste vom Ross passen sollte nicht(50x70x10)||, sondern der in der Ersatzteilliste vom AKD311Z angegeben war (50x72x10).

    Aus dem Grund ist jezt erstmal zwangspause bis der neue WeDi kommt.

    Gruß Jakob

  • Moin,

    so ging jetzt doch schneller als erwartet, den neuen Wellendichtring eben eingebaut... der passt nun auch.^^



    Das Schwungrad noch sauber gemacht...



    und wieder in Position gebracht



    Das Schwungrad habe ich auf drei Euro-Paletten gestellt und dann konnte man das auch ganz einfach wieder einbauen.

    Dann die Mutter mit Sicherungsblech wieder drauf.



    Zum Schluss musste Kupplung und Kupplungsträger wieder drann.



    Dann konnte der ganze Salat auch wieder zusammengeschoben werden.



    Als nächstes muss noch alles andere wieder dran und dann nochmal ausgiebig Probe gefahren werden.

    Gruß Jakob

  • Hallo Jakob,

    toller Bericht.

    Wie hast du denn die Kupplung zentriert? Hattest du eine Welle oder gibt es einen Anderen Trick?

    LG

    uli

    Moin,

    oh, hatte das ganz vergessen, habe aber jetzt mal ein bild gemacht.

    Ich hab da einfach einen Bolzen mit Kreppband umwickelt bis auf das maß vom Pilotlager 20mm und auf das von der Mittnehmerscheibe 26mm (das passte bei mir)

    Damit habe ich dann die Mitnehmerscheibe Zentriert, hat auch super funktioniert, konnte ich so wieder zusammenschieben.

    Gruß Jakob

  • Moin

    Da die letzte Baustelle jetzt ja auch abgeschlossen ist, habe ich mir jetzt den Motor nochmal genauer angesehen, da nicht sofort beide zylinder starten, sowie jetzt bei kälteren temperaturen es doch recht lange dauert bis der Motor startet.


    Ich hatte vor ein paar Wochen schon mal die Kompression gemessen und so schön war das nicht mehr, um die 20Bar.

    Bei laufendem Motor kommt fast keine Luft aus der Kurbelwellenentlüftung, gut könnte man meinen die ist dicht, aber wenn man den Peilstab zieht merkt man ist kein druck drauf und man duscht auch nicht mit Motoröl.

    Dann habe ich den Ansaug und Abgaskrümmer abgebaut und den Motor langsam per Hand durchgedreht, und siehe da, die Ventile scheinen nicht ganz dicht zu sein.

    Also der Plan Ventile einschleifen, da im Moment eh nicht so ein schönes Wetter zum fahren ist wird das jetzt eben gemacht, sollte ja recht zügig gehen... dachte ich zumindestens.


    Also Motorhaube auf, Einspritzleitungen ab, Luftleitbleche ab, batterie ab (nicht das noch jemand Starten will^^), die Kipphebel ausgebaut und zu guter letzt die Zylinderkopfschrauben gelöst.

    Dann könnte man theoretisch den Zylinderkopf abnehmen aber bei mir natürlich nicht bei mir...:rolleyes:

    Da wollte der Zylinderkopf nur zusammen mit Zylinder raus, natürlich das gleiche beim zweiten Zylinder.



    Das ganze hat auch was gutes, so kann ich da gleich mal alles sauber machen und sich alles mal anschauen.



    Kolben, Kolbenringe und Zylinder sahen besser aus als ich gedacht hatte, außer diese kleinen einschläge auf dem ersten Kolben.



    Alle dichtungen werden natürlich gleich mit gewechselt.


    Das aktuelle Problem ist jetzt "nur" die Zylinderköpfe ab zu bekommen,

    also wenn hier jemand einen tipp hat, wie ich die lösen kann, wäre ich dankbar.


    Gruß Jakob