Fendt Farmer 103 SA Kurbelwellenentlüftung

  • Moin,

    bei meinem Farmer war die Kurbelwellenentlüftung in den Luftansaugstutzen umgeleitet. Ich habe die Entlüftung jetzt wieder zurückgebaut so das er die Luft wieder ins Freie blasen kann. Weiß von euch vielleicht jemand ob man die Luft in den Ansaugstutzen umleiten kann oder ist es besser wenn er die Luft nach außen pustet? Etwas Öl ist ja auch in der Luft und ich habe den Schlauch zum abpusten etwas verlängert damit das Öl nicht immer auf die Lenkung tropft.

  • Hallo,

    Die Entlüftung ins Ansaugrohr zu legen wird gerne gemacht wenn der Schlepper aus der Kurbelgehäuseentlüftung ölt ( Motor verschlissen). Bei unserem Farmer 4S wurde das vom Vorbesitzer auch gemacht. Den Motor haben wir wieder Repariert aber die Entlüftung ist geblieben. Ein Nachteil hat das ganze nicht eher nur Vorteile...


    MfG Felix

    Der Motor brennt er hat genug der arme Claas vorm Einschaarpflug 8) :thumbup: 8o


    Wer gut schmiert der gut fährt. :thumbup:


    Sabbel nich dat geit :thumbup:

  • Hallo

    ein gesunder Motor tropft dort praktisch nicht. Deiner scheint dort ja mächtig zu blasen!?

    Grundsätzlich kann die kgh entlüftung in die ansaugung zurückgeführt werden. Bei fast allen modernen Motoren wird dies schliesslich auch gemacht.

    Allerdings wird bei diesen Motoren teilweise hoher Aufwand betrieben das öl im gasstrom abzuscheiden.

    Öl im blowby welches in größeren Mengen in die ansaugung gerät kann im Extremfall zum durchgehen deines Motors führen. Und das ist bei einem turbokupplungs Traktor evtl tötlich für den Motor.

    Fazit: wenn du es richtig machen willst überhole den Motor

    Grüße

  • Mit dem Gedanken einer Motorüberholung spiele ich schon länger. Reicht es da den Motor obenrum zu reparieren oder fängt man unten bei der Kurbelwelle an ? Was kommt da auf mich zu ? Er hat jetzt über 15000 Std gelaufen und ich weiß nicht ob bis auf die Kopfdichtungen schon irgendwas am Motor gemacht wurde.

  • Hallo,

    nach 15000h würde ich das komplettprogramm machen. Um das mit der erhöhten Blowbymenge in den Griff zu kriegen musst Du eh neue Kolben und Buchsen verbauen. Bei den alten D226 mit trockenen Buchsen empfehle ich Laufbuchsen einzusetzen die nach dem Einpressen noch Endbearbeitet werden müssen und keine Slipfit Buchsen zu benutzen. Dann muss der Block sowieso raus und die Hauptlager können noch mitgetauscht werden. Ist Kostenmäßig sowieso nicht der Rede wert.

    Bei meinem D226.3.2 hat die komplettüberholung ca. 2000€ gekostet. Darin enthalten: Kopfüberholung bei Instandsetzter: 470€, Block Planen und Laufbuchsen setzten: 300€; Laufbuchsen + Kolben ca. 760€ (Kolbenschmidt); Pleuel- Hauptlager + Pleulbuchsen: ca. 150€; Rest Kleinzeug und Dichtmaterial...

  • Hallo,


    richtig was Farmer 104SA schreibt,


    aber mach als erstes mal einen Kompressionstest. Wenn alle 3 Zylinder gleichen, aber schon geringen, Enddruck haben dann ist der Motor gleichmäßig verschlissen.

    (Dann kann man davon ausgehen das der viele, 15000?; Stunden runter hat.)

    Es könnte auch sein das die Enddrücke sehr unterschiedlich sind. Also 2 mit gutem Enddruck und einer mit geringen etc. etc. Da kriegst einen ersten Eindruck was mit dem Motor los ist.

    Im ersten Falle braucht es dann auf jeden Fall wie Farmer 104 SA beschrieben hat.

    Im Falle 2 kommt es drauf an wie die Enddrücke der guten Zylinder sind. Wenn die gut wären dann könnte evtl. Reparatur von dem schlechteren Zylinder reichen.

    Es kommt halt auch drauf an wieviel du da ausgeben willst.

    Wenn man die Köpfe demontiert sieht man zudem wie die Buchsen eingelaufen sind.

    Man weiß halt nicht, wie du schon schreibst, was da früher schon gemacht wurde.


    Gruß Uli