• Hallo an alle

    Ich habe auch ein Problem mit dem Motorblock beim F 17W . Er hat einen Frostschaden, den ich beim Kauf übersehen habe. er wurde verspachtelt und farblich übergenebelt. na ja ist so. Es ist ja nicht einfach damit getan den von außen zu verschweißen sondern irgendwo innen muss ein Steg gerissen sein. Ich habe jedenfalls Wasser im Kurbelgehäuse. Letztens hab ich gelesen, das jemand Erfahrung mit einem Dichtmittel hat von bacoga oder so ähnlich. Wie ist es ausgegangen? Hat jemand dieses Mittel verwendet und Erfolg gehabt? Ich bin Schweißer und habe mit dem schweißen kein Problem aber deshalb ist ja der Riss im Innenraum noch nicht behoben.

    Gruß Fred

  • Motorblock schweißen bitte nur vom erfahrenen "Motorschweißer" machen lassen. Wenn das nicht fachmännisch gemacht wird, kannst du deinen Motor am Ende ggf. nur noch auf den Schrott geben.


    Gruß

    Rolf

    Hallo Rolf es ist nett das du geantwortet hast.Das ist aber keine Antwort zu meinem Problem. Ich muss den riss zwischen Kühlwasser und Kurbelwellen Gehäuse dicht kriegen. Ich bin selbst Schweißausbilder. den Zylinderkopf hab ich bereits geschweißt. Der ist auch dicht. Aber ich muss den riss innen drinnen dicht kriegen den man nicht sieht

  • Hallo Fred,

    ich weiß nicht ob es das gleiche Mittel war, aber wir haben bei einem Hanomag 55D dieses Mittel eingesetzt. Dort kam Kühlwasser aus einer kleinen Stelle an der Kopfdichtung raus. Wir haben bei der Motorüberholung den Motorblock nicht planen lassen, sondern gedacht, das geht so. Das hat sich gerächt.

    Jedenfalls hat das Mittel nur kurze Zeit geholfen. Nach einigen Wochen kahm dort wieder Wasser raus. Ich denke es liegt an der Rissgröße.

    Gruß Michael

    Grüße vom Teutoburger Wald


    Fendt Farmer 108LSA

    Renault 551-4

    Porsche Diesel Super F309

    Zettelmeyer ZL500

    Potratz Dumper 600

    und viel Kleinkram

  • Hallo Fred,

    ich hab zwar keine Erfahrung mit dem Mittel, aber ich kann dir sagen wie so ein Motor um die Buchsen aussieht. Da sammelt sich mit den Jahren jede Menge Schmodder an der verhindert dass das Mittel zu dem Riss vordringen kann. Da wird wohl nix übrig bleiben als die Buchsen zu ziehen und entweder zu schweissen oder mit Flüssigmetall zu reparieren.

    Lg

    uli

    Grüße aus dem schönsten Bundesland der Welt 8)


    Nun denn, die Hand ans Werk,

    die Herzen himmelan,

    denn im Zaudern liegt die Gefahr.

  • Danke Rolf, das beruhigt mich ja schon mal etwas. Werde morgen die Heimreise antreten und hoffe das ich Freitag dann mal am Trecker komme. Versuche als erstes mal einen kompressionsprüfer auf zu treiben . Kann mir noch jemand die Frage nach dem Anschluss der glühkerze beantworten?

    Gruß Thomas

    Achso ja ne Kurbel habe ich leider nicht?

  • Hallo Thomas,

    die Bilder sind zwar vom Zweizylinder aber das Schema ist das selbe. Nur geht der dicke Bügel dann nicht zur nächsten Kerze sondern direkt zum Block.


    Hier noch mal von oben. So anschlißen wie an dem linken Zylinder.



    Lg

    uli

    Grüße aus dem schönsten Bundesland der Welt 8)


    Nun denn, die Hand ans Werk,

    die Herzen himmelan,

    denn im Zaudern liegt die Gefahr.

  • Ok. Ich habe bei dem einem Kipphebel so verstellt, das er auch minimal spiel hat und siehe da,,beim drehen am lüfterrad höre ich jetzt sauggeräusche und der Trecker sprang auf Schlag an und lief?.

    Ein bischen tackert er an den Ventilen, was ich denke normal ist, ich aber vorher nie beachtet hatte.

    Allerdings drückt er immer noch ins kurbelgehäuse also Luft aus der Öffnung vom peilstab, wenn ich diesen heraus ziehe?

    Gruß Thomas

  • Hi,


    ich hoffe du hast die Ventile korrekt nach Vorgabe eingestellt... das hört sich nämlich nach per Gefühl eingestellt auf "gut Glück" an :)

    Hier im Datenblatt zum F20 findest du die nötigsten Angaben.


    Ob das tickern an den Ventilen normal ist oder bedenklich müsste man hören...

    Prüf mal ob die Kipphebel an ihren Lagerungen am Kipphebelblock übermäßig spiel haben - wenn nicht gibt dort ein paar Tröpfchen Motoröl noch drauf und fertig.


    Während des Betriebes brauchst du den Ölmessstab auch nicht ziehen...

    Deine neue Laufgarnitur ist noch nicht eingelaufen, also wird noch etwas mehr Kompressionsdruck als Soll im Kurbelgehäuse landen, zum anderen bewegen sich dort drin auch paar Teile während des Betriebes - da wird immer Luftbewegung sein...


    Guck das dein Ölstand passt und lass gut sein, wenn sonst nichts wirklich verdächtiges ist.


    Zum Entlüftungsröhrchen im Kopf gibt's wenig zu sagen ... es sollte halt frei sein.


    Ich weiß jetzt nicht was das Handbuch vorgibt, aber es wird kein Schaden sein wenn nach ein paar Betriebsstunden die Kopfschrauben nochmals nachgezogen werden und die Ventile nochmals gestellt werden.


    Gruß

  • Also meine hab ich erstmal im Stand eine Stunde laufen gelassen.

    Dann hab ich die ersten drei Stunden die Max Fördermenge eine achtel Umdrehung zurückgenommen. Dann nach und nach wieder hochgedreht.

    Lg

    uli

    Grüße aus dem schönsten Bundesland der Welt 8)


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    die Herzen himmelan,

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