Hackschnitzelheizung

  • Servus

    Bei mir in der Nähe ist ein Miscantus Feld. Wenn es im Winter wenig, oder gar keinen Schnee hat ist es im Frühjahr gut zu hächseln. Bei mehr Schnee wird es ziemlich plattgedrückt und der Hächsler kann es nicht mehr so gut herausmähen.

    Ein anderer Bauer hat für seine Hackschnitzelanlage eine Kurzumtriebsplantage mit Pappeln angepflanzt. Letzten Herbst war die erste Ernte. War schon beindruckend, wie der Hächsler die Pappeln (bis15 cm) abgeschnitten und durchgehächselt hat.

    Würde mir eventl. besser gefallen.

    Mfg

    Peter

  • Hi,


    ja dieses Jahr hängt mein Miscanthus auch etwas. Ganz platt liegt er noch nicht. Es war eine Kombination aus Wind und Schnee bei uns. Außerdem hat es noch nicht so viel gefroren, dass die Blätter schon ab sind. Mal schauen was noch so kommt. Ein gewisses Ernte Risiko hat man dabei halt immer, das ist Landwirtschaft ;) Irgendwie kommt der schon ab. Wenns nicht direkt mit dem Häcksler geht wird er erst mitm Mähwerk geschnitten und mit der Pickup aufgenommen.


    Gruß Markus

  • Ich habe jahrelang eine Hackschnitzelanlage betrieben und kenne auch einige andere Anlagen. An erster Stelle steht für mich die Qualität des Hackgutes. 1. Größe ist wichtig, da zu große Schnitzel in fast jeder Fördertechnik zu Problem führen und oft auch Bruch verursachen !!

    2. Feuchte des Schnitzel. Sollte unbedingt vor Einbringen oder Kauf gemssen werden. Geht recht einfach über das Darrverfahren mit einer guten Haushaltswaage und dem Backofen zu Hause. 3. Viel Dreck aus dem Wald beim Rücken bedeutet viel Schlacke die in den meisen Öfen zu Probleme führen da die Asche nicht mehr ausgetragen wird und anderer Blödsinn passiert...


    Bei der Auswahl der Anlage tun sich meines Erachtens die bekannten bewährten Hersteller nicht sehr viel. (Meine) Favoriten sind hier ETA, HDG, Fröling. (Reihenfolge war beliebig)


    Gerne mehr tips bei Bedarf

    Grüße

    wulzty

  • Da werden auf uns "Holzverbrenner" noch fette Kosten zukommen.
    Durch Zufall bin ich heute Mittag auf Tagesschau 24 geraten und meine Ohren sprangen auf.
    Es wurde schon wieder das Thema Feinstaubbelastung durch private Feuerstätten angestoßen,
    dazu hatte ich bereits mal was nieder geschrieben.


    Man lässt nicht locker, hier tut sich wieder eine Abzockquelle auf und wenn die Förderpumpe den (un)gesetzlichen Rahmen findet,
    dann werden viele Anlagen unter den Hammer kommen, Kaminsanierungen anstehen und teurer Filtereinbau das Sahnehäubchen bilden.

    Das Thema läuft, soweit ich mich erinnern kann schon über ein Jahrzehnt, wurde aber immer nur belächelt.

  • Servus

    Der Vertreter von ETA war neulich bei mir. Er riet mir die Hackschnitzelheizung mit einen elektrischen Partikelfilter zu kaufen.

    Ein Bekannter hat vor 2 Jahren eine Hargassner Hackschnitzelheizung gekauft. Er meinte dass diese bessere Abgaswerte wie die von ETA hat.

    Mfg

    Peter

  • Danke Peter für das einstellen des Beitrags,

    Da bin ich mal gespannt was da noch alles kommt!

    Mit was sich manche so beschäftigen,

    Da gäbe es sicher wichtigeres als Filter nachzurüsten,

    Mir stellt sich da die Frage, wie die Ofenbauer oder Hersteller da was verbessern wollen, das die Werte besser werden, das Rad neu erfinden?

    Seit Jahrhunderten brennen doch die Öfen nach dem gleichen Prinzip ab,

    Wie will man da die Feinstaub Werte verbessern? Vielleicht kenn ich mich auch zu wenig aus! Aber ich sehe da nur Geldmacherrei mit dem Endverbraucher

    Fendt GT275


    Lieber haben statt brauchen 8)
    Allradantrieb bedeutet, dass man erst dort stecken bleibt, wo der Abschleppwagen nicht mehr hinkommt!

  • Servus

    Der Bericht der Tagethemen ist interessant. Vor allem der über die Sylvesterknallerei. Da ist das Thema Feinstaub plötzlich egal. Mein Nachbar hatte auch einen Scheitholzkessel ohne Puffer betrieben. Wenn genügend Temperatur vorhanden war, machte der Zug zu und der Ofen kokelte vor sich hin.

    Mfg

    Peter

  • So einen habe ich auch. Aber ich denke das ich die nächste Abgasuntersuchung nicht bestehen werde.


    Hier wurden die Grenzwerte zum letztes mal verschärft. Und ich bin das letzte mal auch nur mit viel Tricks da durch gekommen.


    Eigentlich ein ganz guter Ofen ist seit 1989 im Betrieb. Probleme hatten wir damit nicht.


    Bei den neuen stelle ich mich auf mehr Probleme ein, Lambasonden, Elektronik, Touchscreen usw.


    Bei der Ökobilanz zählen nur die Abgasswerte. Das man früher noch richtig gute Technik gebaut hat die über Jahrzehnte ihre Dienste ohne größere Probleme, meist einfach gebaut, zählt nicht.


    Hauptsache alle können ihre Taschen noch n Stückchen voller machen wie die eh schon sind.

  • Da es mir wieder in der Seele rührt,

    Feinstaub, Klimaschwindel etc. sind alles uns suggerierte Schlagwörter um in uns ein Schuldgefühl erwachsen zu lassen,

    dass wir mit jedem Betrug einverstanden sind, der Betrug heißt dann Gebühren oder Steuern.

    Es wäre so einfach das nicht mehr mitzumachen, hinzunehmen - die Bagage nicht mehr wählen und die Forderungen ablehnen.
    Dazu braucht's die Mehrheit von uns, aber so wie es aussieht, einmal Bückling immer Bückling.

    Übrigens, auch wir haben (noch) ein Recht auf Widerstand - Artikel 20 des Grundgesetzes , wir müssen uns auch nicht
    den politischen Auslegung in der Rechtsprechung beugen, diese muss bekämpft werden.

  • Hallo,

    Wir Heizen auch noch mit einem Sieger Scheitholzkessel von Anfang der 80ziger. Diesen Kesseltyp gibt es alleine bei uns Dorf noch 3 mal und von den Abgaswerten können die Locker mit einem neuen Kessel mithalten.... Ab 2019 muss er leider vom Gesetzgeber her raus...


    MfG Felix

    Der Motor brennt er hat genug der arme Claas vorm Einschaarpflug 8) :thumbup: 8o


    Wer gut schmiert der gut fährt. :thumbup:


    Sabbel nich dat geit :thumbup:

  • Servus

    Den Kessel, den ich nun 17 Jahre habe ist ein Atmos. Ein Sanitärfachhandel wollte mir damals einen Sieger Kessel verkaufen. Bin dann durch Zufall darauf gekommen, dass die Sieger Kessel eigentlich tschechische Atmos Kessel sind. Hab dann im Internet eben einen solchen Atmos Kessel um 800 € günstiger gekauft. Gehört anscheinend alles zu Buderus, weil die mitgelieferten Unterlagen von Buderus waren.

    Zu den Abgasen möchte ich noch folgendes sagen: Für das Gartenwasser und WC Spülung habe ich eine Regenwasserzysterne mit 6000l eingebaut. Diese mache ich alle paar Jahre sauber. Man möchte es nicht für möglich halten, wieviel Ruß sich am Boden der Zysterne abgelagert hat. Schätze kommt alles vom Kessel. Demnach ist der Kessel schon eine Rußschleuder.

    Mfg

    Peter