Die Grantler - Ecke

  • So ist es

  • Dazu habe ich auch noch eine Meinung von dem Direktor des Panzermuseums bei uns in der Gegend. Es geht so ein bisschen in die Richtung:

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    Ich muss allerdings ergänzen: Diktatur ist erst, wenn wir auf einmal alle John Deere fahren müssen! 8o:D

  • Hallo,


    die Landwirte sind ganz bestimmt nicht an allem schuld! Schuld sind meiner Meinung nach in aller erster Linie die Verbraucher, die immer nur auf der Suche nach einem noch günstigeren Preis sind und die Leute und Institutionen, die die Industrialisierte Landwirtschaft voranbringen wollen. In vielen kleinen Parzellen haben wir Artenvielfalt in grossen Parzellenhaben haben wir keine und man braucht oft viel Chemie um überhaupt was wachsen zu lassen. Das Schlimmste aber fällt den Landwirten selbst gar nicht auf und sie fördern es sogar noch - da ist jeder froh, wenn der Nachbar aufgibt und man selbst ein paar ha mehr zum Bewirtschaften bekommt. Klar in unserem jetzigen System ist das so gewollt. Wenn ich einen riesig Grossen mundtot machen möchte, der noch dazu einen Sack voll Schulden hat, ist das deutlich einfacher als 50 kleine, die im Nebenerwerb sind aber keine Bank im Genick haben, die Druck macht.


    Gruß f18h-doc

  • Moin


    Ihr habt mal wieder recht, gestern hatte ich das Thema bei Whatsapp auch schon, ehrlich gesagt können die ach so umweltbewussten Städter doch froh sein das es Corona gibt. Keine Flugzeuge und Kreuzfahrtschiffe mehr die unmengen Treibhausgase produzieren nur um des globalen Tourismus willen.

    Alle müssen zu hause bleiben und durch Homeoffice sind die Straßen leerer was wieder Klimagase reduziert. Und selbst der Chinesische Umweltverschmutzer hat Monate lang keinen Finger krumm gemacht. Etwas besseres hätte den Umweltschützern doch garnicht passieren können und trotzdem sind alle nur am jammern das sie nicht in den Urlaub fliegen konnten.

    Aber was wollen wir erwarten? Wer für 29,90€ nach Malle fliegen kann der fährt nicht an die Deutsche Küste, das wäre ja teurer und dann könnte man sich das neue Smartphone nicht mehr leisten.

    Wird Zeit das auch in Deutschland mal Steuern auf Kerosin erhoben werden.

    Ich kann das Gejammer nicht mehr hören, denn es ist einfach nur unangemessen. Für mich ist der gemeine Städter ein verlogener glitschiger Aal, Umweltschutz fordern, aber wenn es dann an seinen Compfort und Luxus geht schreit er rum.

    Vielleicht sollten wir alle mal etwas gründlicher überlegen was wir wollen und was wir dafür im Gegenzug in kauf nehmen müssen.

    Ich ziehe mich jetzt wieder in meine heile Welt zurück und fahre mit Trecker und Miststreuer aus Baujahr 1962 durchs Dorf und mache meine Besorgungen8o

    Irgendwie muss ich ja einen Frischluft Ausgleich zum Maske tragen haben.


    Gruß Tim

  • Hallo zusammen ich muss euch da zustimmen ich bemerke seit Jahren auch den Wandel bei uns im Hochschwarzwald früher hat es noch jedemenge kleine Bauern und dem entsprechenden Vielfalt gegeben inzwischen sind es nur noch wenige große Betriebe, aber das ist ja auch so gewollt sei es von der Regierung oder dem Verbraucher es muss ja immer alles größer, besser, weiter, schneller und billiger werden. Dazu kommt ja der Strom aus der Steckdose das Wasser aus dem wasserhanh und die Wärme aus dem Heizkörper was dahinter steckt interessiert ja kaum einen aber Hauptsache milliarden in schnelles Internet und so Scherze.

    Aber solange manche den Hals nicht vollgenung bekommen ist es halt so leider.


    Grüße aus dem Hochschwarzwald

  • Hallo Martin,

    ich seh das Ganze auch so ähnlich wie Du.

    Unser Betrieb wirtschaftet konventionell, jedoch versuchen wir so wenig we möglich mit Pflanzenschutzmitteln zu arbeiten, auch am Dünger wird gespart. Wir können auf unseren Feldern zahlreiche Insektenarten beobachten, beim Graben im Boden findet man sofort Regenwürmer.

    Nicht so beim Biogasbetreiber. Auf seinen Feldern wächst jedes Jahr Mais oder Getreide zum Häckseln. Aufgrund der maximalen Düngung und dem Pflanzenschutzmittel gibts da keine Regenwürmer oder Insekten.

    Lieber Paul,

    allen euren vorherigen Beiträgen stimme ich zu. Aber mit dieser Äußerung schlägst du genau in die Kerbe der naturfremden Umweltaktivisten! "Schuld sind immer die anderen."

    Genau das ist unser Problem: Während alle auf uns einhacken, zerlegen wir uns noch gegenseitig. Schweinehalter gegen Getreidebauern, Gemüsebauern gegen Winzer, Konventionell gegen Bio und Milchbauer aus A gegen Milchbauer aus B.

    Aber am Ende des Tages müssen wir alle der Realität ins Auge blicken, dass die Gesellschaft uns nicht dafür schätzt, dass wir sie mit höchstwertigen und dabei extrem günstigen Lebensmitteln versorgen.

    Ich finde die Kollegen nur konsequent, die sich mit der Energieerzeugung ein Standbein geschaffen haben, das lukrativer ist. Wir sind alle stolz auf unsere freie Marktwirtschaft. Die bedingt aber, dass ich das produzieren muss, was der Markt bereit ist, aufzunehmen und zu entlohnen.

    Und ob der Mais in die Kuh kommt oder in den Fermenter ist dem Boden völlig egal. Ein guter Biogasbauer geht mit seinem wichtigsten Kapital dem Boden genau so gut um, wie ein guter Getreidebauer - wenn er es kann. Wenn er dann am Ende des Jahres dafür ein bisschen mehr auf dem Konto hat, hat er meiner Meinung nach alles richtig gemacht.

    Statt uns gegenseitig nicht das Schwarze unterm Nagel zu gönnen, sollten wir lieber die Gesellschaft mal dort treffen, wo es tatsächlich weh tut. Wir sollten alle einmal wirklich zusammen halten und nur für eine einzige Woche absolut NICHTS mehr abliefern - keine Milch, kein Schwein keine Kartoffel und die BGAs müssten auch noch vom Netz.

    Ich bin mir sicher, wer dann in irgendwelchen Foren, Insta oder Facebook-Gruppen noch irgendwas gegen Bauern postet, wird mit dem Knüppel aus der Stadt gejagt.

    Aber die Einigkeit werden wir wohl leider nie erzielen. X/

    Munter bleiben!

    Heidjer

  • Moin Paul,


    bin ja ganz bei dir. Wahrscheinlich hast du mit dem Biogasbauern auch recht.

    Nur ärgere ich mich immer über Pauschalierungen. Ich finde, es gibt nicht DEN Bauern, DEN Naturschützer oder DEN Forenschreiber. ;)

    Die Biogasanlage bei uns betreiben vier Landwirte zusammen. Und schon da gibt es deutliche Unterschiede in der Wirtschaftsweise. Jeder wie er halt kann und es gelernt hat.

    Und auch die Bauern lernen von Generation zu Generation dazu. Und andere wiederum lernen es nie. 8o

    Und klar, der grüne Landtagsabgeordnete aus dem Nachbarort macht auch immer wieder gerne mit seinem Mann Urlaub auf dem Kreuzfahrtschiff. Aber ich bin mir sicher, dass er sich dort zum Schutz der Umwelt und der Biodiversität nür Biojoghurt zum Frühstück servieren lässt. :D So geht das nunmal...

    Schöne Grüße

    Heidjer

  • Moin Jungs!

    Das Hauptproblem ist das Unwissen der Städter. In der Schule gibt´s noch Bilderbücher mit dem Hahn auf dem Mist, der glücklichen Kuh und dem freilaufenden Schwein.

    Das die Wirklichkeit anders aussieht, bekommen sie aber nicht von den Landwirten gezeigt, sondern von selbsternannten Experten aus der alternativen Scene.

    Ich selbst habe ja bis zu meinem 50. in der Stadt gewohnt.

    Bauern waren für mich die Leute, die im März Körner gestreut und dann bis zum Herbst gewartet haben, um zu ernten. Zwischendurch ein Haufen Freizeit und `ne Menge Subventionen.

    Als ich dann bei meinem Chef angefangen habe, habe ich erst gemerkt wie viel Arbeit und Fachwissen nötig ist, um vernünftige Erträge zu erwirtschaften.

    Es wäre notwendig, da mal vernünftige Aufklärungsarbeit zu leisten.


    Schönen Feierabend

    Frank

  • Hallo Dieter, :)


    zu deinem letzten Satz in der Rubrik "Fendt Schlepper im Angebot"

    hast du zu den Verkäufern und Käufern dazu den passenden Artikel richtungsweisend gelegt.




    Letztens gibts noch zu Sagen wir sind ein freies Land und jeder kann tun was er will! Ob man dafür Spot erntet muss man aber in solchen Fällen auch hinnehmen.;):/




    Leider kann ich es in der Sache wirklich nur auf den speziellen Fall des Kaufen und Verkaufen beziehen.

    Alles andere ist mit Verlaub, meiner eigenen Meinung nach, inzwischen völlig anders.


    Das freie Land gibt es für mich so wie es man sich vorstellte nicht mehr.


    Warum müssen wir hier nicht unbedingt weiter erläutern.:S:rolleyes::saint:


    Jeder weis was ich damit ausdrücken möchte. Die zur Zeit getroffenen Entscheidungen, erlassenen Verordnungen, Gesetze haben aber gar nichts mehr mit freiheitliches Land zu tun.

    Schaut man genauer hin, zweifelt man inzwischen an den Verstand der selbst ernannten Eliten.

    Man kommt sich wie im Kindergarten vor. Nur dort gibt es Fachkräfte für die Kleinsten.

    Jeder mündige Bürger wird an die Hand genommen. Mit der Nase darauf gestoßen, wird Ihm gezeigt, was richtig und falsch ist.

    Von sogenannten einzelnen Experten (mit fragwürdiger Fachkompetenz) wird eine Weisheit als Dogma verkündet und niemand aber auch niemand sollte sich erdreisten das zu hinterfragen...


    Dazu kommt das andere fachliche Hinweise, Erfahrungen, Meinungen aus Deutschland oder das anderer Länder nicht erwünscht sind.


    Ach du überheblicher, eigennütziger, unzufriedener, unbändiger Verstand;(:saint::evil:...

    Was machst du denn gerade hier schon wieder...:?:


    Alles nur Fiktion, Wahrheit oder Verschwörung, wie man es gern hinstellt.

  • "Die Gedanken sind frei,... " das war schon vor 100 jahren so, und wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Alles andere benötigt in einem sozial gerechtem System nun einmal gewisse Regularien. Diese in unserem Lebensraum, denke ich sind keineswegs unmenschlich oder " im allgemeinen gesehen " freiheitsberaubend. Anders z.B. Polen und Ungarn, die aktuell tatsächlich auf geschenkte Gelder der EU verzichten, weil sie ihr Land zu keinem Rechtsstaat machen wollen. Da hätte ich wirklich Bauchschmerzen, wenn mein Land solche Entscheidungen treffen würde. Das es Situationen gibt, in denen man sich und das System auch anpassen muß, sollte jedem klar sein und wer beim Bund war, der wird die Aussage sehr gut kennen:

    " Nichts ist so beständig wie die Lageänderung.


    Und wegen den " Experten" , muß ich doch wirklich immer meine Stirn runzeln, wenn ein gelernter Bäcker der Meinung ist, er könnte einen Studierten Mediziner erzählen, was richtig und was falsch ist.


    Es ist ja lustig, wenn zur Fußball WM oder EM oder auch jetzt nach dem letzten Länderspiel 100000 Männer in Deutschland meinen sie wären ein besserer Bundestrainer, aber das es in Deutschland auf einmal 1000000 Virologen gibt, die in ihrem Leben noch kein Labor von innen gesehen haben und ihr Wissen aus der Youtube-Universität des Lebens haben und damit ernsthafte Randale verursachen wollen<X


    Klar, soll man seine Meinung sagen und natürlich auch dürfen. Aber vielen die ihre zweifelhafte Meinung kund tun ist gar nicht bewusst, was sie da ür ein hohes Gut in Anspruch nehmen.


    Das beste Beispiel für einen funktionierenden Rechtsstaat in Deutschland war die erste Coronademo in Berlin. Diese wurden von den Behörden nicht erlaubt, aus Angst vor großen Ausschreitungen. Dann wurde gegen geklagt, weil es ja eine Demonstrationsfreiheit gibt, die von dem Gericht auch bestätigt wurde und es konnte die Demo statt finden.


    So haben sich also Leute, die gegen den Rechtsstaat Deutschland demonstrieren wollten, den Mitteln des Rechtsstaates bedient um ihre Recht zu bekommen gegen den Rechtsstaat zu demonstrieren.


    Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen und drei mal wiederkäuen .



    Dies ging hier gegen niemanden persönlich oder gegen einzelne Meinungen. Ich wollte mir hier auch nur mal Luft verschaffen und evtl auch Denkanstöße geben.


    Danke für die Aufmerksamkeit.8)


    Harry Vorjee

  • Schön geschrieben Harry. Nicht persönlich nehmen jetzt.....


    In spätestens einem Jahr wird es sehr lange Gesichter geben. Und Rechte eines einzelnen gibts dann auch nicht mehr. Ist jetzt quasi als Test anzusehen wer die Klappe hält und wer nicht. Abwarten, mehr geht im Moment ja eh nicht.


    Reiseverbot, Versamlungsverbot, Meiningsvorschriften........


    Na wenn das kein Zeichen ist......


    Lg km

  • Hmm, und du möchtest auch bis dahin abwarten ?


    Warum ?:thumbup:


    Die Geschichte hat gezeigt, dass du lieber jetzt alle Zelte abbrechen solltest.

    So eine Mauer ist schneller gebaut als gedacht (siehe Mexico ) und dann, ja dann ist der 7.Oktober wieder ein Feiertag für dich.


    Harry Vorjee