Die Grantler - Ecke

  • Heute soll es ein neues Urteil in Köln geben auch zum Dieselproblem...

    Ich habe so das Gefühl das dieser Umweltverein nur alles durcheinanderbringen möchte, die Umwelt, so kommt mirs vor ist zweitrangig. Ist aber auch nur so ein Gefühl, will ja keinem was böses unterstellen. Da fällt mir wieder das Buch von Thilo Sarrazin ein.

    Deutschland schafft sich ab.

    Schon komisch was der Damals schon alles ahnte oder?

  • Heute in einer Lübecker Zeitung entdeckt.


    Etwas zum bewußteren "Nachdenken" für die "Friday for Future-Kids" !!!

    Alle, die in den 40er und 50er oder auch noch 60er und 70er Jahren geboren wurden, müssen sich heute anhören, wir würden der Jugend das Leben und die Zukunft ruinieren !
    Wir müssen Euch leider enttäuschen, denn in unserer Jugend wurde bedeutend nachhaltiger gelebt !
    Strümpfe und Strumpf-Hosen wurden gestopft !
    An Pullover wurden längere Bündchen gestrickt !
    Hosen wurden mit bunten Borten verlängert !

    Geschenk-Papier wurde vorsichtig geöffnet, um es wieder zu verwenden !
    Wir sammelten Alt-Papier und damals auch schon Flaschen und halfen bei der Kartoffel-Ernte !

    Die ganze Familie hat im gleichen Badewasser gebadet.

    Wir könnten noch mehr dieser Art der Nachhaltigkeit aufzählen,
    stattdessen muss man sich von den Kids, welche sich mit dem SUV zur Schule kutschieren lassen und heute alleine wahrscheinlich einen vielfach höheren Strom-Verbrauch haben als wir in unserer gesamten Jugend, sagen lassen, wir ruinieren Ihr Leben !
    Wir hatten keine elektronischen Spiele und unser WhatsApp waren Zettel, welche unter der Bank in der Schule verteilt wurden, wir verabredeten uns mündlich, Telefon gab es keins, denn das war fast nur für Notfälle gedacht !
    Diese Kids wollen uns etwas über Umwelt-Schutz erzählen, werfen ihre Kleidung aber bereits oft nach zweimaligem Tragen einfach weg, produzieren Müll ohne Ende, verbrauchen seltene Erden und müssen immer die neuesten Geräte besitzen !
    Auf Euren Demos lasst Ihr Euren Müll dann von Erwachsenen wegräumen und am Wochenende geht es dann wieder zum nächsten Open Air Konzert zum Koma-Saufen ! Auch Euer Koma-Saufen gab es früher nicht in der Form so wie heute !
    So, und wenn ihr dann einmal auch so nachhaltig leben solltet wie meine Generation dies objektiv nachprüfbar eindrucksvoll vorgelebt hat, dann dürft Ihr auch gerne zum Streiken bzw. zum wöchentlichen Happening-Event gehen, aber bitte nur während der Schul-Zeit und nicht in den Ferien, denn da seid Ihr ja sicherlich, natürlich äußerst klimafreundlich, irgendwo ganz weit in die Welt hinausgeflogen ! Zum Einkaufen und zur Schule mußten wir oft noch mehrere Kilometer zu Fuß laufen und Einkäufe wurden meist in einem Netz transportiert oder auch mit einem immer wieder verwendbaren Korb befördert !
    Wenn Kleidung nicht mehr brauchbar war, wurden alle noch verwertbaren Dinge wie Knöpfe oder Reiß-Verschlüsse abgetrennt und der Rest für Flicken oder als Putz-Lappen genutzt !

  • Vollkommen richtig !

    Genauso brauchen wir uns nicht vorhalten lassen, wir hätten in den letzten 30 Jahren nichts für die Umwelt getan.

    In den letzten 30 Jahren wurden die Abgasreinigung eingeführt, es wurde die Mülltrennung und Wiederverwertung eingeführt. Es wurde der Dosenpfand und die Mehrwegflaschen zur Müllreduzierung eingeführt. Mann kann das jetzt noch endlos weiter führen.

    Es ist vollkommen richtig, dass man sich jetzt darauf nicht ausruhen darf, aber man darf uns auch nicht vorwerfen, wir hätten nie etwas für die Umwelt und das Klima getan.


    Gruß


    Harry Vorjee

  • Ich würde das alles genau so unterschreiben!!!!!


    Natürlich haben wir alle "früher" mal was falsch gemacht, auf Kosten der Umwelt, aber im Nachhinein sind alle schlauer und wenn wir gewusst hätten, dass die Atomkraftwerke soooooo Scheiße sind, hätten wir die sicher nicht ans Netz genommen. War eh nicht notwendig, da ja mein Strom aus der Steckdose kommt und schon immer gekommen ist. :saint:

    Viele Grüße aus dem Spessart.


    Thomas



    Ich bin so alt, bei uns kam die Navigationssoftware von Falk, die Einparkhilfe hieß Mama und der Spurassistent war n'e Leitplanke. :D

  • Ich würde das alles genau so unterschreiben!!!!!


    Natürlich haben wir alle "früher" mal was falsch gemacht, auf Kosten der Umwelt, aber im Nachhinein sind alle schlauer und wenn wir gewusst hätten, dass die Atomkraftwerke soooooo Scheiße sind, hätten wir die sicher nicht ans Netz genommen. War eh nicht notwendig, da ja mein Strom aus der Steckdose kommt und schon immer gekommen ist. :saint:

    Leider lernt man aber auch heute noch nicht daraus. Man weiß heute schon, wie scheiße eigentlich Lithium-Ionen Batterien sind, von der Herstellung bis zur späteren Entsorgung. Und trotzdem soll unbedingt jeder Weg zum E-Antrieb führen. Und ich bin Servicetechniker von Elektro-Staplern, weiß also so ein bischen wovon ich rede.


    Gruß

  • Ich wurde 1946 geboren und finde deinen Beitrag hervorragend !

    Es war alles so wie du schreibst.

    Wir gingen im Sommer Barfuß zur Schule, bei schlechtem Wetter in Gummistiefeln. Zur Erstkommunion wurde für mich ein dunkelblauer Anzug geschneidert, so groß dass er auch zur Firmung ein Jahr später noch getragen werden konnte. Auch ein Paar neue Schuhe bekam ich, die passten allerdings zur Firmung nicht mehr. So trug ich braune Sandalen zum dunkelblauen Anzug, neue Schuhe gab es nicht.

    Ich wurde 1952 eingeschult. Jeden Tag bekam ich 12 Pfennige abgezählt mit, dafür konnte man in der Pause 2 Brezen kaufen.

    Es gab keine Wegwerfartikel, aus alten Kleidungsstücken wurden Fleckerlteppiche gewebt.


    Umweltsünden wurden auch begangen, allerdings vollkommen unbewusst: Wurde beim Dieselroß das Öl gewechselt wurde das Altöl teilwiese aufbewahrt um damit die Messerschiene des Mähwerks zu schmieren, was nicht verbraucht wurde schüttete man hinterm Hof auf die Wiese wo es versickerte. Vorzugsweise wurde es bei uns auf Brennesseln geschüttet, deren Wachstum wurde damit nicht beeinträchtigt.

  • Umweltsünden wurden auch begangen, allerdings vollkommen unbewusst: Wurde beim Dieselroß das Öl gewechselt wurde das Altöl teilwiese aufbewahrt um damit die Messerschiene des Mähwerks zu schmieren, was nicht verbraucht wurde schüttete man hinterm Hof auf die Wiese wo es versickerte. Vorzugsweise wurde es bei uns auf Brennesseln geschüttet, deren Wachstum wurde damit nicht beeinträchtigt.

    ... bei uns wurde mit dem Altöl noch das Scheunentor gestrichen. Perfekt gegen Wurmbefall und gegen die Sonne war das auch gut. Noch in den 80ern hat das ein naher Verwandter als Kettenöl in der Motorsäge verbraucht, hat auch funktioniert. :/

    Viele Grüße aus dem Spessart.


    Thomas



    Ich bin so alt, bei uns kam die Navigationssoftware von Falk, die Einparkhilfe hieß Mama und der Spurassistent war n'e Leitplanke. :D

    Einmal editiert, zuletzt von Aldebuecher ()

  • Leute, es geht der Thunberg nicht um Eure Kindheit oder die 70er. Es geht ihr um genau diese, teils angesprochenen AKTUELLEN Problematiken. Dass jetzt mit den E-Autos der nächste Irrweg wieder besseren Wissens beschritten wird, das Trumpeltier, dass wirtschaftliches Wachstum über Umwelt gestellt wird und der ganze Mist.

    Der Mensch, der den Leserbrief geschrieben hat, sollte erstmal selbst richtig zuhören.

    Wer bringt denn die Kinder mit dem SUV zur Schule? Das kommt doch primär von den Eltern. Dass die Jugend dann die Bequemlichkeit entdeckt ist ja kein Wunder... Wird ja vorgelebt.

    Darum geht es. Dass sich JETZT NUCHTS ÄNDERT.

    Beste Grüße
    --------------------------------------------
    Fehlt dem Auspuff seine Klappe,
    war der Ast wohl nicht von Pappe!

  • Das stimmt doch so auch nicht !!!

    Bleiben wir mal bei unserem Thema, den Verbrennungsmotor.

    Die Forderungen der Abgasnormen sind schon so hoch geschraubt, dass die Industrie mit der Erfüllung gar nicht nach kommt und deswegen schon tricksen muß. ( was natürlich nach wie vor nicht ok ist )

    Und diese hohen geforderten Abgasnormen gab es schon, als die Schüler Freitags noch zur Schule gegangen sind.


    Dies ist auch nur ein Beispiel. Wie gesagt, natürlich dürfen wir nicht stehen bleiben, aber es ist immer etwas passiert und dies ist auch nie zum Stillstand gekommen.


    Gruß

  • Moin,

    Es geht ja auch um Nachhaltigkeit,

    Ein Bekannter hat sich zB. einen Schlepper aus Fernost gekauft. Schimpfte auf Fendt und deren Preise...

    Ich denke wenn man was gutes wie Fendt, Deutz, oder Hirsch fährt lebt man doch auch schon Nachaltig oder?

    Kurze Wege, statt aus Fernost, Arbeitsplätze in der Heimat bleiben erhalten. Die Dinger müssten doch eigentlich länger halten als die östlichen Konstruktionen. Auf mich machte das alles keinen vertrauensvollen Eindruck...


    Außerdem kann jeder tagtäglich was für den Umweltschutz tun. Wege mit dem Auto oder auch Schlepper besser planen,

    und Dinge mit erledigen die sowieso auf dem Weg liegen=Wege, Zeit, Sprit, Wartung, Energie etc. etc.. einsparen. Machen wir schon jahrelang...Brauche ich mich dann auch nicht von

    Blagen mit Smartphones beschimpfen lassen. Da gibt es im täglichen Leben so viele Sachen womit man Umweltschutz betreiben kann. Auch zB. Das goldene M weniger besuchen, spart Unmengen an Müll und Plastik. Oder zum Metzger gehen mit der Tupperdose, oder Coffee Go mit der eigenen Tasse. Beim Einkaufen ein Küben mitnehmen, spart Tüten.

    Wenn man öfters drüber nachdenkt fällt noch viel mehr ein.

    Unsinnig finde ich die CO2 Steuer. Was soll das bringen? Fühlt sich wieder an wie eine Strafe. Besser finde ich wenn das Verhalten klug verändert wird. Da müssen Wege gefunden werden wie man den Menschen das beibringt.

    Grüße Klaus

  • Ja ja, wenn du jetzt dann damit kommst, das eine Klimaveränderung immer auch zur Weltgeschichte gehört, dann wirst du gleich als hirnloser Ignorant bezeichnet.


    Ich würde ja gern mal wissen, was es für ein Drama gegeben hätte, wenn es zum Ende der Eiszeit schon die Medien gegeben hätte.

    Schließlich stieg da die Durchschnittstemperatur gleich um mehrere Grad an.



    (Noch einmal, soll nicht heißen, das man nicht trotzdem auf die Umwelt achten soll, aber vieles der derzeitigen Klima und Umweltforderungen sind einfach so nicht richtig oder nicht zu ende gedacht. Auch sehr sehr komisch, dass bei Umweltdiskusionen in den Medien eigentlich nie wirkliche Klima- und Umweltfoscher dabei sind )


    Harry Vorjee

  • greife das Thema auch nochmal auf.

    Wie würdet ihr das Szenario in der Jetztzeit beschreiben wenn die Gesellschaft von heute noch genauso leben würde wie zu dieser Zeit (40er bis 70er Jahre).

    Die nächste Frage die ich mir stelle ist: Möchte unser junge Generation auch so leben für eine bessere Welt? Soweit mir bekannt ist hat sich noch keiner diese Frage gestellt.

  • Was mich z.B. wundert wie der ganze Plastikmüll in die Meere gelangt bei uns in der Familie wird streng auf Mülltrennung geachtet und so landet unser Platikmüll im Gelben Sack wo er hin gehört.

    Die Medien halten uns immer vor wie umweltschädlich Plastik ist was ja durchaus sein mag aber wir trennen es doch in unserem Land und wird doch wieder verwendet,oder habe ich da irgendetwas nicht mitbekommen und das Palstik wird auf Schiffe verladen und ins Meer gekippt.

  • habe heute folgendes zu meiner Frau gesagt: Weißt du noch vor 20 Jahren da hatten wir eine gelben Sack voll Plastikmüll, heute reicht die gelbe Tonne bei uns nicht mehr aus, wir sind beim einkaufen gezwungen diesen ganzen Müll mit zu kaufen.

    Wir sind ein 4 Personen Haushalt und haben den Plastikmüll in der letzten Zeit um einiges reduziert.

    Fleisch und Wurst kaufen wir schon sehr lange beim örtlichen Metzger so das dort kein Verpackungsmüll anfällt und bei Lebensmittel achten wir darauf diese in Gläsern oder lose zu kaufen.

  • Nochmal was zum Nachdenken:

    Ich habe in den 70 er Jahren KFZ - Mechaniker gelernt. In der Berufsschule haben wir uns ( mit einem Super 8 Projektor) einen Film angesehen. Dort fuhren verschiedene Modelle eines bayrischen Autoproduzenten mit Wasserstoff. Die serienmäßigen Benzinmotoren wurden auf den Betrieb mit Wasserstoff umgerüstet! Aus dem Auspuff kam Wasserdampf! Heute will man uns weismachen, wir müssten E-Autos fahren oder bräuchten unbedingt die teure und noch längst nicht ausgereifte Brennstoffzelle. Durch die Umstellung der Automobilproduktion auf Elektroantriebe bräuchte man auch zigtausend Arbeitskräfte nicht mehr.

    Wir werden von unseren " Vorzeige-Industrien" nach Strich und Faden vera.....!

    Wenn man nämlich, aus zuviel erzeugtem Wind oder Solarstrom, Wasserstoff herstellen würde, anstatt die Windräder abzustellen oder den Strom an unsere Nachbarstaaten zu verschenken, wäre auch das Speicherproblem gelöst. Das ist natürlich nicht gewollt. Solange die Oligarchen aus dem arabischen Raum zu den Großaktionären unserer Automobilproduzenten gehören, wird solange Öl verbrannt bis es alle ist.

    Daran wird leider auch Greta nichts ändern.

  • Hallo

    Die heutigen Autos inkl. E Fahrzeuge werden noch für ca. 7 Jahre lebensdauer gebaut. Ist doch ein der grösste Schwachsinn, den Produktion und entsorgen braucht auch Unmengen an Energie.

    Zum Thema Microplastik, früher hatte man mit Kernseife die Kleider gewaschen,Heute mit purer Chemie und füllstoffe wie Microplastik usw. Duschen kennte man kaum. Ein mal in der Woche wurde gebadet ohne Dusch oder Badegelee. Durch die scharfen Mittel muss die Haut mit div Gremes und Lotionen eingeschmiert werden, welche einen hohen Anteil Microplastk enthalten damit es sich Seidig auf der Haut anfühlt. Da wundert sich die Menschheit dass im Wasser Microplastik nachgewiesen wird.