Restaurierung F15 H6

  • Moin
    Bin ich ja mal gespannt, was der Tüv zu der nicht Typ geprüften Beleuchtung sagt.....
    Ansonsten schöne Arbeit :thumbup:

    Ich glaube kaum dass der TÜV bei einem Oldtimer da so kleinlich hinschaut. An meinem Ross sind die Originalscheinwerfer aus 1951 dran,6-Volt-Funzel mit Dauerabblendlicht. Dass diese Dinger Typgeprüft sin kann ich mir nicht vorstellen. Zudem ist ein Scheinwerferglas verbaut das von einem anderen Scheinwerfer, mit Abblend- und Fernlicht stammt. Notlösung, weil mal ein Glas zu Bruch gegangen ist. Dem TÜV wars wurscht.

  • Moin


    Coole Idee, der TÜV wirds nicht merken oder sagen das das ne coole Idee ist, in die Fassungen von 1z und co. kann man auch H4 einbauen, dann einen etwas dickeren Draht legen damit vorne auch Strom ankommt und dann ist Licht. Dazu muss man nur die Birne etwas umflexen :whistling:


    Mit dem Licht vorne muss ich mich beim GT auch noch beschäftigen, ob ich da ne Kerze auf die Ladefläche stell oder Licht an mache kommt aufs gleiche raus :thumbdown:


    Gruß Tim

    • Offizieller Beitrag

    Moin
    Jeder Prüfer als auch Schlosser weiß,was für ein System bei der Lösung mit der Zweifadenbirne verbaut sein muß,Spiegel usw.....Aber,warten wir mal ab.
    Das mit dem Glas als Scheinwerfer,kenne,hatte ich auch mal,es ging in den Zeiten gut, wo es keine Teile oder andere optisch passende technische Lösungen gab,würden diese geduldet.
    Da man heutzutage alles,oder besser fast alles,wieder bekommen kann,gucken die doch schon genauer zu....
    Naja,egal,es ist eine handwerklich schön gemachte Lösung, möge der Tüv mit ihm sein.... :D :D

  • oder Erbedol Fendt alt bzw neu beim F15 H/G 6
    Lässt sich super verarbeiten.


    Thema Tüv:
    Bei uns sind die noch recht locker drauf. Bei mir war ja der Mr Oldtimertüvcheffoberprüfer und der hatte nicht mal erwartet ein Bremslicht vorzufinden. Als es sogar funktioniert hat war der sehr entzückt.
    Ich hatte vor der Vollabnahme auch die Scheinwerfergläser getauscht. (Prüfzeichen) Der hat aber nur geschaut ob Licht brennt.
    Zur Not zieh ich an der Bremse das Kabel ab; dann hat er halt kein Bremslicht.

    Grüße aus dem schönsten Bundesland der Welt 8)


    Nun denn, die Hand ans Werk,

    die Herzen himmelan,

    denn im Zaudern liegt die Gefahr.

  • Wir verwenden die Originalfarbe von Fendt,schön zu verarbeiten,u.a. mit Reinigungsbenzin verdünnbar,Preislich macht es meist auch nicht mehr viel aus und man weiß,dass der Farbton passt,da Fendt Grün Alt soweit ich weiß nur bei Fahrzeugen vor Bj. 52 verwendet wurde.

  • Nebenbei ein Paar Bilder was bei uns so los ist.
    Heute ein Ausflug zum Webenheimer Bauernmarkt (Blieskastel) und anschließen noch ne kleine Runde mit den Schlepperfreunden Saar-Pfalz.


    Und auf dem Letzten Bild sieht man wie mutig sich mein kleiner gegen die ganz großen behauptet. :rolleyes: ;(

  • Lenkgetriebe Demontage


    Neulich abends hatte ich mal wieder Langeweile, deshalb hab ich mir mal meine Zweitlenkung vorgeknöpft um zu sehen ob die noch brauchbar ist.
    Bei einem Treffen erzählte jemand, daß die Lasche der Drehmomentstütze am Getriebe gerne reißt. Das könnte daran liegen, daß sie falsch montiert ist. Im ersten Bild sieht man, daß zwischen Stütze und Getriebe noch eine Scheibe drinn ist. So werden Vibrationen entkoppelt. Zumindest ist an diesem Getriebe nichts gerissen.
    Im nächsten Bild sieht man das offene Getriebe mit dem Lenkfinger. Der lässt sich einfach rausziehen. Steckt in zwei Buchsen und ist am Ausgang mit einem Simmerring abgedichtet. Zumindest beim Wackeln zeigte sich hier kein Spiel.
    Zum Öffnen des unteren Deckels hab ich sicherheitshalber mal ein Eimerchen untergestellt wegen rausfallender Kugeln.
    Der Deckel selbst hat eine runde Passung. Achtung: Beim Öffnen nicht mit dem Schraubenzieher in den Spalt hebeln. Sonst macht man die hauchdünnen Blättchen kaputt. Die sind zum Einstellen des achsialen Lagerspiels der Lenksäule und werden noch gebraucht. Lieber mit ner grossen Zange den Deckel greifen und hin und her drehen.

  • Die Lenksäule hat zwei Lager, die jeweils mit einem Sicherungsring zusammen gehalten werden. Im zweiten Bild zeigt der Schraubenzieher auf die Position des oberen Ringes und der untere liegt zum ansehen daneben.
    Der Dreck ist die Ausbeute aus dem Mantelrohr. Nachdem der mal raus war ging die Lenkung sofort spielend leicht. In dem Mantelrohr befindet sich oben noch eine, laut ETL kugelgelagerte Hülse. Bislang bewegt die sich aber kein bisschen. Mal sehen ob häufiges Einsprühen mit WD40 hilft.
    Wer zu faul ist zum Putzen, kann das Gehäuse etwas erwärmen und schon tut das Fliessfett seinem Namen alle Ehre. Eimerchen drunter und der Schmodder läuft raus.


    Fortsetzung folgt.


    Lg
    uli

  • Hi,

    Zitat

    In dem Mantelrohr befindet sich oben noch eine, laut ETL kugelgelagerte Hülse

    selben Spaß habe ich neulich am Lenkgetriebe des F12 gemacht - dürfte deinem ähnlich bis identisch sein.


    Die obere Lagerung im Rohr habe ich auch nicht ausgebaut - wenn es leichtgängig ist, würde ich es "schmieren" mit WD40 etc. und dann gut sein lassen. Es müssen absolute mini-Kugeln sein, ob man das wieder zusammen bekommt?


    Den Laufring welchen du im Bild 1 in der Hand hast gibt's noch neu - nur der Ring über 200 EUR.
    Ich weiß nicht ob meiner eingelaufen ist, oder der Ring innen nochmals eine kleine Vertiefung hat auf welcher die Kugeln laufen ... habe es poliert und wieder verwendet, kein Spiel bemerkt.


    Die Formdichtung für den Deckel habe ich aus 0,25ger Dichtungspapier nachgefertigt, die unteren Blechscheiben gereinigt und mit Dichtmasse wieder verbaut.


    Die Buchsen zu Führung der Lenkfingerwelle gibt's leider nicht mehr :cursing: (evtl. bei Bracht - Landtechnik)... der benötigte Simmerring ist Normware.


    Guck dir den Lenkfinger gut an welcher auf der Spindel läuft und die Spindel natürlich auch - hier kommt es bei Ölmangel, Schmutzeintrag, Wassereinwirkung etc. auch zu Schäden.
    Öl habe ich extra SAE90 besorgt wie es lt. Anleitung gehört.


    Der Hupenknopf muss intakt sein - sonst kommt über diesen Wasser u. Schmutz ins Lenkgetriebe.


    Paar Bilder findest du hier beim F12 ... https://www.fendt-prospekte.de/hobby/

  • Diese Lager- Halbschalen lassen sich eigentlich ohne Rucken von Hand drehen, daher gehe auch ich davon aus, daß die noch zu gebrauchen sind. Bei über 200 Ocken (das Stück?) sind mir die alten noch gut genug. Zumal man das Lagerspiel ja mit den Blättchen nachstellen kann.
    Ich denke auch die Buchsen passen noch. Denn es war kein Wackeln spürbar und das Getriebe war dicht.
    Nur dieses obere Lager im Mantelrohr macht mir Kopfzerbrechen. Das bewegt sich bis jetzt kein bisschen. Naja, werd mal fleissig mit WD40 sprühen. Wobei die Lenkung vorher schwer ging und nach Entfernung des Dreck im Rohr sofort ganz leicht.
    Auf jeden Fall mal danke für die Tipps.
    Lg
    uli

    Grüße aus dem schönsten Bundesland der Welt 8)


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    die Herzen himmelan,

    denn im Zaudern liegt die Gefahr.

  • Fendtman:
    Hab gerade mal die Bilder auf deiner (sehr schönen) Seite betrachtet. Der Aufbau der Lenkung ist gleich. Nur der untere Deckel ist etwas anders.
    Beim F15 ist da eine Passhülse dran, die das Lager spannt.
    Ich überlege noch an einer pfiffigen Lösung, wie man das Getriebeöl einfüllen kann ohne extra Fettpresse. Evt ein Entlüftungsstopfen von einer Hydraulikbremse und ein Stück Schlauch. Oder durch die Lenksäule. Müsste mit viel Geduld funktionieren.
    Lenkfinger und Spindel sehen übrigens noch gut aus.
    Lg
    Uli

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    denn im Zaudern liegt die Gefahr.

  • Hi,


    denke das Lenkgetriebe am 15er wird eine Nummer größer ausgelegt sein, aber von der Art her ist es gleich.


    Bei den Buchsen hatte ich bei mir kaum merkbare 0,2mm Luft ... nach anfänglicher Begeisterung über Verfügbarkeit neuer Buchsen folgte Ernüchterung da nicht mehr Lieferbar.
    Habe die alte Buchse dann wieder eingesetzt (verdreht) und denke auch es wird noch gehen.


    Mein Lenkgetriebe hat nur einen Stopfen mit Vierkant zum füllen, "Schmiernippel" gibt es hier keinen.
    Habe daher das Lenkgetriebe soweit wie möglich hingelegt und bis Oberkante aufgefüllt.


    Durch die Lenksäule füllen :/
    Die Öffnung zum Lenkgetriebe (welche durch das Kabelrohr ziemlich verschlossen wird) dürfte nicht sonderlich groß sein ... und das Lenkrohr innen wohl nicht 100% sauber.
    Würde was geht über die Öffnung einfüllen.


    Zitat

    Lenkfinger und Spindel sehen übrigens noch gut aus.

    Sei froh =)



    Zitat

    Nur dieses obere Lager im Mantelrohr macht mir Kopfzerbrechen. Das bewegt sich bis jetzt kein bisschen

    Würde ich mir wie gesagt keine Sorgen machen, solange es Gängig ist und läuft ... schön Öl dran und gut.
    Evtl. kann F12 hier noch mehr dazu sagen, aber ich hab einen Ausbau gemieden.

  • Hallo Dirk,
    das ist der Traktor von Nils. Der wohnt ca 15 km von mir.
    @ Andreas,
    meist wird Sae 80 W 90 angeboten. Ich würde mal behaupten dem Trecker ist das Wurscht. 80er ist etwas dünner. Evt für unsere Temperaturen besser bzw für den Winter. Aber wer fährt schon bei Minusgraden mit nem offenen Traktor.
    Lg
    uli

    Grüße aus dem schönsten Bundesland der Welt 8)


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    denn im Zaudern liegt die Gefahr.