Oh Mist!!! Vergessen

Nein, hab´s wieder eingebaut.
Heute war Familienausflug als Probefahrt angesagt. Über 40 km. Und er läuft klasse. Keine Geräusche mehr aus dem Getriebe. Einzig der Vierte Gang läuft etwas lauter. Hab hier aber gelesen das scheint soweit normal oder zumindest öfter so zu sein. Vorher war das von dem kaputten Lager übertönt.
Ein Paar Impressionen vom Bliesgau und der Barockstadt Blieskastel hab ich euch aber mitgebracht. Und für uns heute Abend den erste Bärlauch für den Flammkuchen.
Das nenn ich auch mal Laufruhe: der kleine Mann ist nämlich beim Fahren eingeschlafen.

Demnächst geht´s mit dem Wedi der Steckachse weiter.
Lg
uli

Wow, danke für die Anerkennung.
Es geht auch bald wieder weiter. Gestern Nachmittag hab ich mit dem Junior nochmal das schöne Wetter genutzt und Tour gemacht. Und ich muß sagen so´n Traktor beeindruckt mich doch sehr. Wäre da nicht die Sache mit der Traktion, würde der mit seinen 15 Ps die Wand hoch fahren. Evt langsam aber er würde.
Der weitere Plan sieht vor auf jeden Fall noch den Wedi an der Achse zu reparieren, damit er technisch absolut top dasteht. Dann erst mal ein Paar Ausflüge.
Spätestens im Herbst / Winter dann komplett demontieren und die Optik in Topform bringen.
Hab übrigens die Haube mal mit ner Sraydose einfach überlackiert, weil ich dieses blöde SVM nicht mehr sehen konnte.
LG
uli

Mir war langweilig und ich wollte nur eine rauchen in der Garage
Als ich mir dann das Ross so ansah, dachte ich könnst ja schon mal die Radmuttern einsprühen und gangbar machen. Und mal nachsehen wo ich unterbaue und hochheben kann. Auf einmal war das Rad ab. Dann auch noch die Bremstrommel.
Jetzt noch schnell eine auf Vorrat rauchen und wieder rein. Dabei war ich dann neugierig wo die Schrauben sitzen.
Naja, wenn ich schon mal da bin könnte ich die ja auch schon mal rausdrehen und probieren ob´s leicht raus geht. Schnell noch das Öl raus und Spanngurt um die Sperre.
Dann aber wieder rein.

Als das Teil nun so dastand, war ich natürlich gespannt wie´s auseinandergeht. Da ist doch bestimmt ne Sicherung drann. Die könnte ich schon mal lösen und schauen ob die Mutter auch ohne Kloppen aufgeht. Geht, und zwar mit ner großen Rohrzange. Die ist nämlich nicht so festgeknallt.
Ihr ahnt es sicher schon, daß ich jetzt auch wissen wollte ob das Lager runter geht. Nach etwas Überzeugungsarbeit mit dem thermischen Abzieher kam´s dann auch runter. Tipp: Mit der blauen Spitze der Flamme auf den inneren Lagerring zielen. Der hat deutlich weniger Masse als die Welle und wird daher auch schneller heiß.
So, nun hat die liebe Seele für heute Ruhe und morgen geh ich Teile kaufen.
Wünsch euch allen noch einen schönen Sonntag Abend.
LG
uli

Das war auch richtig einfach. Kurz mit dem Wippeisen gedrückt und schon wars locker. Ich war heilfroh, daß es so einfach ging denn ich hatte das ja bei dir und Wolfgang gelesen. Hatte bammel, bei mir wäre das genau so. Ist fast unvorstellbar wie so eine dicke Welle sich verdrehen kann. Meine Vermutung ist nach wie vor, daß da mit gezogener Sperre auf der Straße enge Kurven gefahren wurden. Nur so könnte ich mir dieses enorme Drehmoment erklären. Kannst ja mal nachschauen ob die Wellen gegenläufig oder gleichsinnig verdreht sind. Gegenläufig = Sperre, gleichsinnig = Motor.
LG
Uli

Hab heute nur wenig geraucht; deshalb gings auch nicht so sehr voran.

Heute wurden nur Teile besorgt und die Lager und Dichtflächen gereinigt. Dabei gefiel mir die Dichtfläche für den Wedi so gar nicht. Woher kommt denn das "Angefressene" auf der Fläche? Die Rille ist klar. Da ist wohl mit der Zeit der Dichtring eingelaufen.
Dazu jetzt mal zwei Fragen an die Experten oder die mit Erfahrung:

• Der Teiledealer meinte der Wedi (Muster) habe einen Drall oder Drill. Das hätten normal nur Wedis die selbst auch noch in Rotation sind. Er habe aber nur die normalen, könne die anderen auch nicht besorgen. Hat schon mal jemand normale Norm Wedis verbaut? (Erfahrung?)
• Was sagen die Experten/Erfahrenen zu der Rille. Wird das dicht? Oder muss das Überdreht werden?

Außerdem wurden noch die Spuren vom Lagerausbau beseitigt. Die kamen vom Klopfen mit dem Schraubendreher zwischen Lager und Sitz. Die wurden glattgeschliffen, damit das Lager auch wieder flächig aufliegt.
Dann hab ich noch schnell ne Dichtung geschnitten. Auf dem Photo noch ein Tipp wie man die Löcher recht einfach machen kann. Nur darauf achten, daß man´s nach dem ersten Loch nicht mehr verdreht.
Die Kugel stammt aus dem aufgeschnittenen Eingangslager.
Morgen geht´s vielleicht schon mit dem Einbau weiter.
LG
uli

Danke ihr zwei für die Tipps. Vor allem die Erfahrung mit dem "normalen" war mir wichtig.
Dachte auch schon darann was zu versetzen. Da ich ja ne Dichtung gebaut habe (0,5) dürfte die Dichtlippe 3-4 Zehntel nach außen kommen. Wenn ich den Wedi dann nicht ganz reindrücke, also etwa 0,5 überstehen lasse müsste die Dichtlippe fast einen mm weiter außen laufen. Allerdings hat das Lager durch die Dichtung aber auch etwas mehr Spiel nach außen und könnte nachrutschen. Ich denke aber so werd ich´s mal versuchen.
Mit überdrehen meinte ich 1-2 Zehntel. Ist nur die Frage ob der normale 35er Wedi dann noch genug Andruck hat.
Zum Wedi; wenn´s ein Normdichtring ist, ist es auch egal wo man den kauft. Der muß ja überall der gleiche sein. Hab bisher alle Lager und Dichtungen beim Inustriebedarf gekauft. Die sind bei mir um die Ecke und ich bekomme auf Lager und Dichtungen bis zu 50% über Kundenkonto. Aber ne weitere gute Quelle ist nie verkehrt.
Ich versuch morgen mal ein Foto von dem anderen Ring zu machen.
Lg
uli

Zitat von bauwagen

Lass das mit dem überdrehen... bringt nur was, wenn du auch ne andere Größe vom WeDi verbaust, sonst läuft mehr raus wie vorher

Ja, genau das sind meine Bedenken auch. Und die nächste Größe die ich gefunden hab ist 2mm kleiner, was mir deutlich zu viel ist zum runterdrehen. dann ist nämlich auch die Oberflächenhärtung weg. Ich versuche erst mal das mit dem Versetzen. Wenns nicht klappt kann ich immer noch was anderes überlegen.
Hab da übrigens eine interessante Abhandlung über Wellendichtringe gefunden. Wer will kann sich da zum Experten fortbilden