Dieselross F15 Bj. 1951 Motornummer, Fahrgestellnummer ?

  • Hallo,


    ich suche bei meinem Dieselross F15 Bj. 1951 die Fahrgestellnummer und die Motornummer zwecks Erstellung eines neun Fahrzeugbriefs. Beim Motor finde ich viele Nummern, bin mir aber nicht sicher welche die eigentliche Motornummer ist.
    Bei der Fahrgestellnummer habe ich schon vorne rechts geschaut (hinterm Zugmaul ) und hinten neben dem Anhängemaul, aber nichts gefunden. Kann mir jemand verlässlich sagen wo sie sein müsste bevor ich anfange die Farbe abzukratzen.
    Bilder wären sehr hilfreich.


    Vielen Dank für die Bemühungen
    und mit weihnachtlichen Grüßen
    Wydi

  • Hallo,


    die Motornummer will heute auf der Zulassungsstelle niemand mehr wissen! Die Fahrgestellnummer ist auf der senkrechten Getriebefläche rechts etwas unterhalb der Anhänherkupplung eingeschlagen. Es kann auch sein, dass an Deinem Fahrzeug -vor allem wenn es in Norddeutschland an der See gelaufen ist, die Fahrgestellnummer weggerostet ist. Dann hilft nur noch vorsichtig und grossflächig nach ihr auf besagter Fläche zu suchen. Ich hab auch grad so einen Kandidaten hier bei ihm ging es mir genau so. Ausserdem habe ich feststellen müssen, dass bei diesen "Seefahrzeugen" die Zylinderbüchsen deutlich fester reingerostet sind, wenn die salzhaltiges Kühlwasser hatten.


    Gruß f18h-doc

  • Hallo f18h-doc,


    na dann kann ich mich ja bei meinem KD 412 E der als Hilfsdiesel auf einem Kutter in der Ostsee gelaufen ist auf Einiges gefasst machen... Sobald das Getriebe wieder komplett ist soll der zerlegt werden. Gibts den Fall dass die nassen Büchsen durchgerostet sind? Vermutlich wirds wohl eh auf ne neue Laufgarnitur rauslaufen...


    Beste Grüße


    Musiktrekker

  • Hallo Wydi!


    ich habe vor 2 Jahren, trotz intensiver Suche keine eingeschlagen Fahrgestellnummer gefunden.
    Selbst die Recherche bei Gilbert Ktremer, an dessen baugleichem Schlepper, hat mich nicht weitergebracht. Vermutlich hatten die F15 im Jahre 1951 nur die Fahrgestellnummer auf dem Typenschild.


    Schöne Grüsse von der Mosel!


    Wolfgang

  • Hallo Musiktrekker,


    die nassen Buchsen rosten nicht großflächig durch. Allerdings gibt es die so genannte Kavitation. Das ist Lochfrass und kommt hauptsächlich von ungeeignetem Kühlerfrostschutz. Büchsen, die richtig viel Kalk drauf haben, sind in dieser Richtung weniger gefährdet. Aber das ist eh Nebensache, denn die Büchse muß ja eh raus und dann siehst Du ja, was rauskommt.


    Gruß f18h-doc

  • Hallo,


    ist ja alles schön und gut aber "nummerngleich" wie beim LANZ ist eh eine absolute Ausnahme. Wenn ich mir so anschaue, was im Lauf der letzten Jahre so alles hin und her getauscht wurde. Wie gesagt, mit der Motornummer kann man sehr oft nichts anfangen (hab gerade 3 solcher Kandidaten hier). Die Rösser von 1950 hatten am Vorderachsbock (geschweisster Stahlbock) keine Nummer drin. Die, mit Doppel-H Schaltung sind ja jünger und haben einen Gußbock und hier hat man angefangen vom Werk aus die Fahrgestellnummer einzuschlagen.


    Gruß f18h-doc

  • Hallo,
    falls ein Typenschild mit Fahrgestellnummer vorhanden ist, besorg Dir Schlagzahlen und schlage die Fahrdestellnummer hinten am Getriebe ein. Habe ich auch schon gemacht, der TÜV hat nur gesehen, das die Nummer da ist und gut war. Musste auch neue Papiere naben.
    Wenn du den TÜV-Mann gut kennst, frag Ihn am besten vorher.
    Gruß